Bayer-Aktie: Vor Quartalszahlen – Stabile Basis trotz rechtlicher Risiken und Umsatzprognosen

Kaum Bewegung im Aktienkurs bei 25 Euro

Am Montag zeigte die Bayer-Aktie bis zum Mittag nur minimale Schwankungen und schloss mit einem leichten Minus von -0,05 %. Trotz des bestehenden Abwärtstrends findet der Kurs bei etwa 25 Euro Unterstützung. Die Quartalszahlen, die Bayer am 05. November veröffentlichen wird, stehen im Mittelpunkt der Marktaufmerksamkeit, insbesondere angesichts der laufenden Gerichtsprozesse in den USA zu Glyphosat und PCB. Diese Verfahren sind entscheidend für die Risikobewertung und künftige Kursentwicklung des Unternehmens.

Erwartungen der Analysten: 2,2 Milliarden Euro Nettoergebnis

Analysten gehen für das laufende Jahr von einem stabilen finanziellen Fundament und einem Nettoergebnis von etwa 2,2 Milliarden Euro aus. Für das kommende Jahr zeigen sich die Prognosen optimistisch – Experten erwarten einen deutlichen Aufschwung. Sie rechnen im Schnitt mit einem Gewinn von 0,351 Euro pro Aktie im letzten Quartal, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von -4,650 Euro pro Aktie verzeichnet worden war. Beim Umsatz gehen die Analysten von einem leichten Rückgang um 0,20 % auf 10,32 Milliarden Euro aus.

Für das gesamte Geschäftsjahr prognostizieren sie einen Gewinn von 5,01 Euro je Aktie, im Vergleich zu -2,990 Euro im Vorjahr. Der Jahresumsatz soll insgesamt bei 46,90 Milliarden Euro liegen, leicht unter den 47,64 Milliarden Euro des Vorjahres.

Umweltschonende Verpackung für Aleve-Produkte – Kooperation mit Liveo Research

Bayer und der Verpackungshersteller Liveo Research haben für die Marke Aleve eine nachhaltigere Blisterverpackung aus Polyethylenterephthalat (APET) entwickelt, die COâ‚‚-Emissionen um 38 % reduzieren soll. Durch den Verzicht auf Polyvinylchlorid (PVC) trägt die neue Verpackung erheblich zum Umweltschutz bei, indem sie Wasserverbrauch und Gewicht reduziert. Die Markteinführung erfolgt zunächst in den Niederlanden, mit dem Ziel, die nachhaltige Verpackung in den kommenden Jahren global auszurollen.

„Mit einem verbesserten COâ‚‚-Fußabdruck sowie einer reduzierten Wasser- und Flächennutzung sind wir stolz auf diesen ersten Schritt in unserer Reise zur ökologischen Nachhaltigkeit“, so Chris Padain, Manager bei Bayer. Liveo-CEO Carsten Heldmann ergänzt: „Unsere PET-One-Material Blister für Bayer’s Aleve-Produkte zeigen, dass eine nachhaltigere Verpackung in großem Maßstab möglich ist und COâ‚‚-Emissionen schon heute gesenkt werden können.“