Jetzt richtet das Unternehmen den Blick nach vorne und plant große Schritte, um bis 2026 besser dazustehen und flexibler auf Veränderungen reagieren zu können. Bayer konzentriert sich darauf, seine Arzneimittelforschung voranzutreiben, rechtliche Probleme zu lösen, Schulden zu reduzieren und seine Arbeitsweise von Grund auf neu zu gestalten.

Dynamik und Innovation als Schlüssel zum Erfolg

Mit seinem neuen Modell Dynamic Shared Ownership-Modell möchte Bayer ab 2026 jährlich zwei Milliarden Euro einsparen. Das Ziel ist es, durch stärkere Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden und schnellerer Umsetzung von Innovationen zu wachsen. Bayer hält zwar strukturelle Änderungen für möglich, sieht aber momentan nicht den richtigen Zeitpunkt dafür.

2023: Ein Jahr der Herausforderungen

Das Geschäftsjahr 2023 stand für Bayer im Zeichen wirtschaftlicher Herausforderungen, unter anderem bedingt durch Währungseinflüsse, die den Konzernumsatz mit rund 2 Milliarden Euro belasteten. Der Gesamtumsatz sank leicht um 1,2 Prozent auf 47,637 Milliarden Euro. Ebenfalls gab es einen Rückgang beim operativen Ergebnis vor besonderen Posten um 13,4 Prozent auf 11,706 Milliarden Euro und beim bereinigten Gewinn pro Aktie um 19,5 Prozent auf 6,39 Euro. Der freie Cashflow fiel auf 1,311 Milliarden Euro, und die Schulden stiegen auf 34,498 Milliarden Euro.

Ausblick auf 2024

Für 2024 erwartet Bayer einen Umsatz, der, bereinigt um Währungseffekte, etwa dem des Vorjahres entspricht. Dennoch geht das Unternehmen von einem Rückgang beim operativen Ergebnis vor besonderen Posten und beim bereinigten Gewinn pro Aktie aus. Diese Voraussagen zeigen, wie ernst Bayer daran arbeitet, sich in einem sich schnell wandelnden Markt zu behaupten und gleichzeitig die Grundlagen für langfristigen Erfolg und Wachstum zu legen.

Diskussionen zum Aktienkurs

In der Börsennews-Community wird nach Bekanntgabe der Zahlen lebhaft über Investitionsstrategien und den Aktienmarkt geführt. Einige User zeigen sich optimistisch und empfehlen, die Gelegenheit zu nutzen und bei Kursrückgängen zu investieren, um von der Erholung zu profitieren. Andere hingegen sind von der Unternehmensführung des Unternehmens enttäuscht. Zusätzlich wird über die strategische Nutzung von Stop-Loss-Orders gesprochen, um potenzielle Verluste zu begrenzen. 

Bayer-Aktienkurs

Quellenangabe: https://www.bayer.com/media/bayer-will-bis-2026-performance-steigern-und-strategische-flexibilitaet-zurueckgewinnen--angepasste-prognose-2023-erreicht/