Leonardo – Aus charttechnischer Sicht wird die Lage immer prekärer

Der italienische Rüstungskonzern Leonardo ist nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Zusammenarbeit mit Rheinmetall bekannt. Die Aktie (WKN: A0ETQX | ISIN: IT0003856405 | Ticker-Symbol: FMNB) des italienischen Rüstungskonzerns weist aktuell eine herausfordernde charttechnische Konstellation auf.

Leonardo Aktie

Im oberen Chart ist die sich abzeichnende Doppeltop-Formation gut zu erkennen. Die Leonardo-Aktie erreichte Anfang März zum ersten Mal den Kursbereich von 50 Euro. Nach einer Zwischenkorrektur auf 41 Euro attackierte sie die 50er Marke erneut. Aber auch dieser Versuch, die 50 Euro aufzubrechen, scheiterte. Seit dem gescheiterten Ausbruchsversuch befindet sich die Leonardo-Aktie auf dem Rückzug. Mittlerweile hat sie den Kursbereich von 45 Euro erreicht. Eine Ausdehnung des Rücksetzers auf 41 Euro sollte nicht überraschen. Und sollte es zum Test der 41 Euro kommen, wird es spannend. Ein Rücksetzer unter die 41 Euro würde die zuvor thematisierte Doppeltop-Formation vervollständigen. Das wiederum  könnte eine obere Trendwende einleiten und die Aktie in ein ausgeprägtes Korrekturszenario zwingen. Insofern sollte dem Kursbereich von 41 Euro allergrößte Aufmerksamkeit gelten. Ein Rücksetzer würde eine Neubewertung notwendig machen. Gleichzeitig müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 35 Euro gerechnet werden. Ein dynamischer Ausbruch über die 50 Euro würde hingegen das Schreckgespenst einer drohenden oberen Trendwende vertreiben.  

BAE Systems – Rally ins Stocken geraten

Wir haben einen Chart auf Euro-Basis bemüht. BAE Systems (WKN: 866131 | ISIN: GB0002634946 | Ticker-Symbol: BSP) läuft in diesen Tagen ebenfalls Gefahr, in ein Korrekturszenario zu stolpern.

BAE Systems in der Börsennews Aktienanalyse

Von Mitte Februar bis Anfang März jagte BAE Systems von knapp 14 Euro auf 21,5 Euro. Nach dieser furiosen Zwischenrally war der Korrekturbedarf immens. Seit Anfang März lässt es die Aktie nun etwas ruhiger angehen. Ein Versuch, die Rally noch einmal in Schwung zu bringen, scheiterte kürzlich im Bereich von 20,7 Euro. Aus charttechnischer Sicht drohen der Aktie kurzfristig weitere Abgaben. So könnten die Unterstützungen bei 18,5 Euro und 17 Euro noch einmal unter Druck geraten. Die 17 Euro haben zentrale Bedeutung als Unterstützung. Ein Bruch würde eine Neubewertung notwendig machen. Um für frische Impulse zu sorgen, muss BAE Systems auf ein neues Hoch jenseits der 21,5 Euro laufen.