Der Dax startete am gestrigen Montag (10.10.) recht wacklig in die neue Handelswoche. Im frühen Montagshandel schwächelte der Index. Im weiteren Tagesverlauf erholte sich der Dax. Er konnte hierbei unter anderem von den Vorschlägen der Kommission zur geplanten Gaspreisbremse profitieren. Insbesondere Aktien aus der Chemie- und aus der Stahlbranche legten zu. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie nachhaltig das Ganze am Ende sein wird. Unsere beiden heutigen Protagonisten Bayer und BASF reagierten höchst unterschiedlich auf die aktuelle Gemengelage. Während BASF im gestrigen Montagshandel kräftig zulegen konnte, reagierte Bayer eher verhalten. Bleiben wir zunächst bei BASF.

BASF – Ist die Aktie zurück im Spiel?

Unsere letzte Kommentierung zur BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) überschrieben wir am 30.09. mit „BASF – Das war es dann wohl.“. BASF durchbrach zum damaligen Zeitpunkt die eminent wichtige Unterstützungszone um 40 Euro.

BASF Aktien

Die Zone um 40 Euro hatte in den letzten Wochen und Monaten aus charttechnischer Sicht eine überaus hohe Relevanz für BASF, bildete sie doch die Unterseite einer stark ausgeprägten Handelsspanne. Der Rücksetzer unter die 40 Euro löste ein Verkaufssignal aus, das BASF durchaus in Richtung März-Tief 2020 (37,3+ Euro) hätte führen können. In einer ersten Reaktion ging es bereits knapp unter die 38 Euro. Diesen Rücksetzer hat BASF aber nicht zuletzt mit dem deutlichen Tagesplus vom Montag kompensieren können. BASF ist damit zudem in die ehemalige Handelsspanne (40 Euro bis 45 Euro) zurückgekehrt. Für BASF muss es nun darum gehen, den Druck auf der Oberseite aufrecht zu erhalten und den Sprung über die 45 Euro zu wagen. Für Bayer läuft es dagegen derzeit gar nicht.

Bayer – Lage immer prekärer.

In unserer letzten Kommentierung zur Bayer-Aktie (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) thematisierten wir das veritable Verkaufssignal, das sich mit dem Bruch der wichtigen Marke von 50 Euro im September installiert hatte.

Bayer Aktien

Mit dem Verlust der 50 Euro musste Bayer einen herben Rückschlag hinnehmen. Aus charttechnischer Sicht eröffnete sich damit gleichzeitig weiteres Abwärtspotential in Richtung 44 Euro (Tief aus dem Jahr 2021). Bayer gelang es immerhin, im Bereich um 46,7 Euro Halt zu finden; zumindest kurzfristig. Ein Test der 44 Euro scheint noch immer möglich zu sein, denn Bayer verpasste es bislang, nachhaltige Vorstöße auf der Oberseite – idealerweise über die 50 Euro hinweg – lancieren. Doch genau eines solche Vorstoßes bedarf es, um das Chartbild aufzuhellen.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

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Deutsche Telekom – Spitz auf Knopf! Deutsche Post – Das könnte bitter werden.

Dem Dax blieb ein robuster Wochenausklang am Freitag (07.10.) verwehrt. Nervosität und Vorsicht bestimmten das Handelsgeschehen. Der US-Arbeitsmarktbericht für September verhagelte den Marktakteuren die (Kauf)Stimmung, setzte er doch das Thema Zinssorgen wieder auf die Tagesordnung. Kurzum. Dem Dax ging wieder einmal die Puste aus. Zumindest konnte er die Handelswoche komfortabel oberhalb von 12.000 Punkten abschließen.

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Quelle: BörsenNEWS.de