Sowohl Bayer als auch BASF haben es in der aktuellen Gemengelage schwer, adäquates Aufwärtsmomentum zu kreieren. Versuche, eine Erholung auf die Beine zu stellen, gab es einige. Doch blieben diese in ihrer (Aus)Wirkung aber recht begrenzt. Ob sich das kurzfristig ändern wird, bleibt abzuwarten. Eine Bestandsaufnahme. Bleiben wir zunächst bei Bayer.
Bayer – Das macht Hoffnung auf mehr.
Unsere letzte Kommentierung zu Bayer (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) überschrieben wir am 03.07. mit „Weiteres Kursdebakel noch nicht vom Tisch.“. Diese hätten wir durchaus auch dieses Mal bemühen können, denn die aktuelle Lage ist alles andere als eindeutig.
Ein Beleg für die aktuelle Ambivalenz sind die jüngsten Analystenstimmen zu Bayer. Die Bandbreite der Einschätzungen und der abgeleiteten Kursziele ist immens. So senkten die Analysten der US-Bank JPMorgan vor kurzem ihr Kursziel für Bayer von 60 Euro auf 55 Euro, beließen die Einstufung hierbei auf „neutral“.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat hingegen eine deutliche positivere Meinung zu den Perspektiven der Bayer-Aktie. Deren Einstufung lautet nach wie vor „outperform“ bei mit einem Kursziel von 89 Euro. Aber auch Jefferies kann sich durchaus für Bayer erwärmen. Die Analysten bestätigten kürzlich ihre Einstufung „buy“ und ihr Kursziel von 68 Euro.
Die immer wieder aufflammenden Spekulationen über eine mögliche Abspaltung der Agrar-Chemie-Sparte nähren bei Marktakteuren darüber hinaus gewisse Hoffnungen; so auch kürzlich. Aus charttechnischer Sicht macht die Bayer-Aktie freilich einen recht „gerupften“ Eindruck. Der Abwärtstrend dominiert noch immer das Handelsgeschehen. Die Zone 50 Euro / 48+ Euro steht weiterhin im Feuer.
Kurzum. Ein Sprung über die 52,5 Euro muss her, um das Chartbild aufzuhellen. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
BASF – Comeback-Rally kommt nicht in Schwung.
Die BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) kommt ganz einfach nicht in Schwung. Die Bemühungen, eine Erholung zu lancieren, scheiterten zuletzt am Widerstandsbereich 45 Euro / 46 Euro.
Dabei wäre erst ein Vorstoß über die 48 Euro für BASF entlastend. In diesem Bereich findet sich ein ganzes Cluster wichtiger Trendlinien. Die 200-Tage-Linie in Kombination mit dem Horizontalwiderstand von 48 Euro sowie der mittelfristige Abwärtstrend bilden hier ein Bollwerk.
Ein Ausbruch wäre daher als eine Art Befreiungsschlag zu bewerten, doch die Aktie hängt an den 46 Euro fest… Die Unterseite – vor allem der Unterstützungsbereich um 42 Euro – bleibt daher bis auf Weiteres im Fokus.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Quelle: BörsenNEWS.de