Der Dax startet verhalten in die neue Handelswoche. Im frühen Montagshandel (19.06.) notiert der Index zwar etwas unter den vorherigen Rekordhochs, aber noch immer komfortabel über der Marke von 16.000 Punkten. Der Optimismus der Marktakteure scheint ungebrochen.
Bei unseren beiden heutigen Protagonisten – BASF und Bayer – sieht das Ganze etwas anders aus. Sowohl BASF als auch Bayer befinden sich aus charttechnischer Sicht in prekären Konstellationen. Bleiben wir zunächst bei BASF.
BASF – Das könnte bitter werden.
Der untere Chart der BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) verdeutlicht das aktuelle Dilemma. Der Aktienkurs übt immensen Druck auf den zentralen Unterstützungsbereich 45 Euro / 44 Euro aus. Unter allen Umständen gilt es, einen Bruch zu verhindern.
Die letzten Handelswochen hatten es in sich. BASF rang zunächst um ein Comeback, scheiterte mit dem Vorhaben allerdings an der Widerstandsmarke von 48 Euro. Dabei wäre ein Vorstoß über die 48 Euro mit Blick auf die unter Druck stehende Unterseite eminent wichtig (gewesen). Und so kam es, wie es kommen musste. BASF drehte wieder nach unten ab und nimmt nun die Zone 45 Euro / 44 Euro ins Visier. Sollte diese vermeintlich gut ausgebaute Unterstützung nicht halten, ist Obacht geboten. Im Falle eines Bruchs könnte es zügig in Richtung 40 Euro gehen.
Kurzum. Die Korrektur hat die BASF-Aktie weiterhin fest im Griff. Sollte es zu einem signifikanten Rücksetzer unter die 44 Euro kommen, könnte es noch einmal eng werden. Unverändert positiv sind die Analysten von Bernstein Research gestimmt. Diese bestätigten kürzlich noch einmal ihre Einstufung für die BASF-Aktie mit „outperform“ und beließen das Kursziel bei 75 Euro. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Bayer – Aktie am Scheideweg
Auch Bayer (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) befindet sich in einer aus charttechnischer Sicht schwierigen Phase.
Noch immer dominieren Abwärtstrends das Handelsgeschehen. Um eine nachhaltige Entspannung der Lage herbeizuführen, muss Bayer über die 55 Euro vorstoßen. Neben einem wichtigen Horizontalwiderstand verläuft in diesem Bereich auch die 200-Tage-Linie.
Aktuell erweist sich jedoch bereits der Kursbereich um 52,5 Euro als harte Nuss. Die Korrektur könnte noch einmal Fahrt aufnehmen. Auf der Unterseite hat der Kursbereich 50 Euro / 48+ Euro zentrale Bedeutung als Unterstützung. Ein Rücksetzer der Bayer-Aktie unter die 48 Euro würde eine Neubewertung der Lage notwendig machen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Quelle: BörsenNEWS.de