Die schlechte Stimmung weitet sich aus. Die Aktienindizes stehen unter Druck. Der Technologiesektor steht dabei besonders im Fokus. Die eine oder andere Tech-Aktie musste in den letzten Handelstagen bereits kräftig Federn lassen. Unsere beiden heutigen Protagonisten Amazon und Cisco Systems haben es gegenwärtig ebenfalls nicht leicht. Neben der aktuellen Gemengelage schlagen hier auch „hauseigene Belastungsfaktoren“ auf die Gemüter der Anleger. Bleiben wir gleich bei Amazon.
Amazon – Katerstimmung nach Kursrally.
Bis Mitte September haussierte Amazon (WKN: 906866 ISIN: US0231351067 Ticker-Symbol: AMZ) und das auf durchaus beeindruckende Art und Weise. Das Verlaufshoch wurde im Bereich von 145+ US-Dollar markiert. Danach kippten Stimmung und Kurs.
Drei Buchstaben verhageln aktuell die Stimmung – FTC. Dahinter verbirgt sich die Federal Trade Commission, also die US-amerikanische Wettbewerbsbehörde und diese hat nun Amazon bzw. die vermeintliche Monopolstellung des Konzerns ins Visier genommen. Die Nachricht sorgte für einigermaßen Aufruhr. Der Aktienkurs von Amazon geriet daraufhin noch einmal deutlich unter Druck. Bereits zuvor machten Gewinnmitnahmen der Aktie zu schaffen. Im Ergebnis ging es für Amazon unter die eminent wichtige Unterstützungszone 130 US-Dollar / 126 US-Dollar. Damit steht die Tür in Richtung 120 US-Dollar oder gar in Richtung 114 US-Dollar offen. Auch eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 110 US-Dollar wäre in diesem Fall nicht ausgeschlossen. Darunter sollte es dann tunlichst nicht mehr gehen, würde dann doch eine Neubewertung notwendig werden. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.
Cisco Systems – Herber Schlag ins Kontor!
Die Überschrift hätte auch lauten können „Netzwerkspezialist übernimmt Datenspezialisten“. Cisco Systems (WKN: 878841 ISIN: US17275R1023 Ticker-Symbol: CIS) plant die Übernahme von Splunk.
Das Volumen der geplanten Übernahme beträgt 28 Mrd. US-Dollar. Am Markt wird die Übernahme aus strategischer Sicht durchaus positiv gesehen. Die Kursentwicklung zeigt auf den ersten Blick etwas anderes, aber nicht selten geraten die Aktien der übernehmenden Unternehmen nach Bekanntgabe des Vorhabens zunächst unter Druck. Im Falle von Cisco Systems entwickelte sich bereits veritable Abwärtsdynamik, was aber zu einem gewissen Teil auch der aktuell fragilen Lage an den Aktienmärkten geschuldet sein dürfte. Nach dem markanten Verlaufshoch, das die Aktie im Bereich von 58 US-Dollar markierte, setzten Gewinnmitnahmen ein. Cisco Systems hat zwischenzeitlich auch die Marke von 54 US-Dollar „gerissen“. Um auf der Unterseite tunlichst nicht in Bedrängnis zu geraten, sollten nun die Unterstützungen 52,5 US-Dollar und 50,7 US-Dollar nicht unterschritten werden.
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Börsennews-Redaktion extern / TM
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Quelle: BörsenNEWS.de