Die beiden Finanzwerte mussten in den letzten Tagen die eine oder andere Abverkaufswelle über sich ergehen lassen. Zwar fielen die Verluste hierbei nicht ansatzweise so kräftig aus, wie im Bankensenktor, aber auch die Allianz und die Münchener Rück wurden zuletzt etwas „gerupft“.
Beide Aktien zeigen nun aber Gegenwehr. Ein Ende der Korrektur könnte bevorstehen. Ob es womöglich sogar das ganz große Comeback werden kann, bleibt abzuwarten. Bleiben wir zunächst bei der Allianz.
Allianz – Erholung nimmt Fahrt auf.
Unsere letzte Kommentierung (vom 20.03.) zur Allianz-Aktie (WKN: 840400 | ISIN: DE0008404005 | Ticker-Symbol: ALV) überschrieben wir mit „Schwächeanfall! Wie weit geht das noch?“. Die Allianz-Aktie rauschte damals unter ihre eminent wichtige Unterstützung um 207 Euro und nahm damit zwangsläufig die 197 Euro als nächste wichtige Unterstützung ins Visier.
Die Allianz-Aktie setzte temporär unter die 197 Euro und testete hierbei ihre 200-Tage-Linie auf Tragfähigkeit. Zu einem Test der darunter liegenden Unterstützung bei 188 Euro kam es nicht. Mit dem Anlaufen der 200-Tage-Linie drehten die Stimmung und der Kurs. Kaufinteresse setzte ein. Der Aktienkurs erholte sich. Die Allianz läuft gegenwärtig den Kursbereich von 210 Euro an.
Die Rückeroberung der 207 Euro nimmt Form an. Sollte es der Allianz gelingen, diesen Widerstand zu überwinden, würde sich für die Aktie die Tür in Richtung 220 Euro / 224+ Euro öffnen. Rücksetzer bleiben idealerweise auf 197 Euro begrenzt. Sollte es darunter gehen, könnte es für die Allianz-Aktie erneut eng werden. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Münchener Rück – Ist das große Comeback angelaufen?
Eine aus charttechnischer Sicht überaus heikle Phase hatte kürzlich auch die Münchener Rück (Munich Re) (WKN: 843002 | ISIN: DE0008430026 | Ticker-Symbol: MUV2) zu überstehen. Der Rücksetzer unter die 307 Euro machte den Weg in Richtung 294 Euro frei. Kurzzeitig stand es in Bezug auf diese eminent wichtige Unterstützung Spitz auf Knopf.
Mit dem temporären Rücksetzer unter die 294 Euro dürfte bei dem einen oder anderen Marktakteur womöglich Schnappatmung eingesetzt haben. Doch die Münchener Rück bekam recht zügig die Kurve. Zu weiteren Abgaben in Richtung 270 Euro kam es nicht. Aktuell klopft die Münchener Rück am Widerstandsbereich von 320 Euro an. Ein erfolgreicher Vorstoß über die 320 Euro könnte sich für die Aktie als Türöffner in Richtung 335+ Euro erweisen. Mit Blick auf die Gemengelage ist allerdings jederzeit mit erneuten Rücksetzern zu rechnen. Solange sich diese jedoch oberhalb von 294 Euro abspielen, ist alles im grünen Bereich.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion extern / TM
Unsere Leser interessierten sich auch für:
Nvidia und AMD – Zünden die Aktien die nächste Rallystufe?
Nvidia und AMD beeindruckten in den letzten Handelstagen und –wochen mit fulminanten Aufwärtsbewegungen; um nicht zu sagen, Rallybewegungen. Sowohl Nvidia als auch AMD haben nun wichtige und möglicherweise entscheidende Kursbereiche erreicht.
Mit den Widerständen vor der Brust stellt sich zwangsläufig die Frage: Zünden die Aktie die nächste Rallystufe oder geht es erst einmal in eine Konsolidierung? Bleiben wir zunächst bei Nvidia. weiterlesen
UBS und BNP Paribas – Weitere Kursrutsche nicht auszuschließen.
Der Bankensektor kommt in diesen Tagen schlichtweg nicht zur Ruhe. Zuletzt nahmen Sorgen und Ängste in Bezug auf die Stabilität des Bankensektors noch einmal stark zu. Das Ganze entwickelte eine gewisse Eigendynamik. Im Ergebnis standen die Aktienkurse der Banken unter immensen Druck. Nicht nur die Deutsche Bank und die Commerzbank mussten zuletzt kräftig Federn lassen. Auch unsere beiden Protagonisten UBS und BNP Paribas bekamen Schlagseite. Bleiben wir zunächst bei UBS. weiterlesen
Weitere spannende Artikel
Deutsche Bank und Commerzbank – Lage prekär. Kommt das dicke Ende noch?
Block: Short-Seller blasen zur Attacke!
-Anzeige-
MÄRKTE
- Dividendenstars aus der zweiten Reihe
- Fabeldividenden im Ölsektor
- Der Zins ist zurück
- Bankennachränge in neuem Glanz
- Kapitalmarktausblick 2023
Haftungsausschluss/Disclaimer
Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.
Quelle: BörsenNEWS.de