Nahezu euphorisch reagierten die Aktienmärkte auf die am gestrigen Donnerstag (10.11.) veröffentlichten US-Verbraucherpreise. Diese kamen deutlich unterhalb der Erwartungen liegend herein. Ein weiterer großer Zinsschritt in den USA scheint somit erst einmal vom Tisch zu sein. Der Dax feierte die Daten mit einer veritablen Kursrally. Die Marke von 14.000 Punkten wurde überschritten. Zuletzt war das im Mai dieses Jahres der Fall.
Auch die Allianz und die Münchener Rück konnten von der neuen Gemengelage profitieren und haussierten. Bleiben wir zunächst bei der Allianz.
Allianz – Aktie bastelt am Mega-Comeback.
Unsere letzte Kommentierung zur Allianz (WKN: 840400 | ISIN: DE0008404005 | Ticker-Symbol: ALV) überschrieben wir vor genau einer Woche bereits mit „Comeback (Kursrally) nimmt weiter Form an.“. Darin thematisierten wir eine V-Trendwendeformation (orange dargestellt), die sich in den letzten Wochen ausbildete.
Bereits mit dem Sprung über die Zone 180 Euro / 182,5 Euro hellte sich das Chartbild der Allianz-Aktie auf. Im Zuge der gestrigen Kurskapriolen gelang es der Aktie, auch den Widerstandsbereich um 190 Euro zu knacken. Die knapp darüber liegende 200-Tage-Linie wurde ebenfalls bullisch gekreuzt. Nun muss es darum gehen, die nächste Hürde zu überwinden. Mit großer Vehemenz läuft die Allianz auf den Widerstandsbereich 200 Euro / 204 Euro zu. Ein erfolgreicher Ausbruch würde ein weiteres starkes Kaufsignal auslösen und der Aktie Aufwärtspotential in Richtung 210 Euro oder gar 220 Euro eröffnen. Allerdings ist die Kursrally bereits recht weit fortgeschritten. Wenngleich noch keine Schwäche auszumachen ist, muss jederzeit mit Gewinnmitnahmen gerechnet werden. Diese sollten sich idealerweise oberhalb von 182,5 Euro / 180 Euro abspielen.
Münchener Rück – Aktie befreit und entfesselt.
Um die überaus spannende und gleichzeitig aussichtsreiche charttechnische Konstellation der Münchener Rück (Munich Re) (WKN: 843002 | ISIN: DE0008430026 | Ticker-Symbol: MUV2) darzustellen, haben wir einen 3-Jahres-Chart auf Wochenbasis bemüht.
Der aktuelle Vorstoß auf der Oberseite baute ein veritables Momentum auf. Mit großer Dynamik lief die Münchener Rück auf die zentrale Widerstandszone 280 Euro / 285 Euro zu. In diesem Bereich liegen die markanten Hochs aus den Jahren 2020 und 2022. Ein erfolgreicher Ausbruch würde die Tür weit aufstoßen und der Münchener Rück weiteres Aufwärtspotential in Richtung 300 Euro eröffnen. Rücksetzer bleiben in der aktuellen Gemengelage im besten Fall auf 260 Euro begrenzt. Sollte es darunter gehen, ist Obacht geboten.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
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Das bange Warten beginnt. Nvidia und AMD im Fokus.
Heute (10.11.) gilt es! Den Aktienmärkten steht mit der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise ein wichtiger Termin ins Haus. Die jüngste Aufwärtsbewegung könnte ein Indiz dafür sein, dass sich die Marktakteure einiges von den Daten erwarten. In Kürze wird sich zeigen, ob sich die Aktienmärkte mit dieser Erwartung zu weit aus dem Fenster gelehnt haben.
Vor allem im zinssensiblen Technologiebereich dürften die Verbraucherpreisdaten für großes Interesse sorgen. Schauen wir uns einmal die aktuellen Konstellationen bei Nvidia und AMD im Vorfeld der Daten an. weiterlesen
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Quelle: BörsenNEWS.de