Der (US-)Technologiebereich leidet. Und ein Ende dieser Leidenszeit ist offenkundig noch nicht in Sicht. Heute (12.10.) und morgen stehen in den USA wichtige Preisdaten zur Veröffentlichung an. Darüber hinaus wird heute das Protokoll zur letzten Sitzung des FOMC der US-Notenbank veröffentlicht.

Für den zinssensiblen Technologiesektor brechen somit wichtige Handelstage an. Unsere beiden heutigen Protagonisten Adobe und Applied Materials mussten zuletzt kräftig Federn lassen. Die in unserer letzten Kommentierung vor genau einer Woche noch zu beobachtenden Erholungsversuche verpufften mittlerweile. Darüber hinaus haben beide Werte wichtige Unterstützungen unterschritten. Bleiben wir zunächst bei Adobe.

Adobe – (K)ein Boden in Sicht.

Unsere letzte Kommentierung (05.10.) zur Aktie des Softwareunternehmens Adobe (WKN: 871981 | ISIN: US00724F1012 | Ticker-Symbol: ADB) überschrieben wir mit „Erster Meilenstein voraus.“. Die Aktie näherte sich nach dem Tief bei 275 US-Dollar wieder der 300er Marke.

https://www.boersennews.de/markt/aktien/detail/us00724f1012/chart/

Der Vorstoß über die 300 US-Dollar fiel schnell wieder in sich zusammen. Adobe drehte nach unten ab und nähert sich nun erneut dem Bereich von 275 US-Dollar. Wir haben die aktuelle charttechnische Konstellation bei Adobe in einem 5-Jahres-Chart auf Wochenbasis dargestellt, um zu verdeutlichen, was der Aktie noch „blühen“ könnte, sollte sie unter die 275 US-Dollar abtauchen. Die ohnehin imposante Korrektur könnte Adobe noch bis in den Bereich von 260 US-Dollar / 255 US-Dollar führen, sollte es der Aktie nicht gelingen, die 275 US-Dollar zu halten. Auf der Oberseite bleibt die Aufgabenstellung unverändert: Adobe muss über die 350 US-Dollar, um die Bodenbildung voranzubringen. Die Rückeroberung der 300 US-Dollar wäre ein erster Schritt in diese Richtung.

Applied Materials – Neue Kursturbulenzen voraus.

Der Aktie des Produzenten für Fertigungsanlagen für die Chip-Industrie Applied Materials Inc. (WKN: 865177 | ISIN: US0382221051 | Ticker-Symbol: AP2) verpasste es zuletzt, mit einem Sprung über die 90 US-Dollar für Entlastung zu sorgen. Stattdessen ist die Aktie nach unten weggekippt und hat im Zuge dessen auch die eminent wichtige Unterstützung um 82,6+ US-Dollar unterschritten. Wir haben die charttechnische Lage in einem 3-Jahres-Chart auf Wochenbasis dargestellt.

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Der Rücksetzer unter die 82,6+ US-Dollar war für Applied Materials ein herber Rückschlag und hat die Aktie aus charttechnischer Sicht gehörig in Bedrängnis gebracht. Das zudem installierte Verkaufssignal entfaltet gegenwärtig seine Wirkung. Im oberen Chart zeichnet sich deutlich das potentielle Bewegungsziel ab. In der aktuellen Situation sollte es nicht überraschen, sollte  Applied Materials die Korrekturbewegung noch in Richtung 70 US-Dollar / 60 US-Dollar ausdehnen.

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Nel ASA – Dammbruch vor den Zahlen. Plug Power und Ballard Power auf der Kippe.

Unsere drei heutigen Protagonisten Plug PowerBallard Power und Nel ASA durchlaufen aktuell eine hochgradig spannende Phase. Möglicherweise haben die nächsten Handelstage richtungsweisenden Charakter. Vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage mangelt es den drei Unternehmen respektive Aktien sicherlich nicht an Herausforderungen. Bleiben wir zunächst bei Plug Power. weiterlesen

Allianz und Münchener Rück – Das ist gar nicht gut. Neue Turbulenzen drohen.

Der Dax wirkt vor den wichtigen Preisdaten angeschlagen. Im gestrigen Dienstagshandel (11.10.) hatte er große Mühe den Bereich von 12.100 Punkten zu verteidigen. Im weiteren Verlauf des heutigen Mittwochs werden in den USA die wichtigen US-Erzeugerpreise für September veröffentlicht, die allerdings nur einen Aufgalopp für die morgigen US-Verbraucherpreise (für September) darstellen. Nicht minder wichtig ist die heutige Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung des FOMC der US-Notenbank.

Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Allianz und Münchener Rück halten sich vor den wichtigen Daten / Terminen bedeckt bzw. bleiben in Deckung. Aktuell fehlt es beiden Aktien an einer klaren Richtung. Bleiben wir zunächst bei der Allianz. weiterlesen

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Quelle: BörsenNEWS.de