Der Dax startet robust in die neue Handelswoche. Die wichtige Widerstandszone 14.400 Punkte / 14.500 Punkte befindet sich nach wie vor in Reichweite. Über diesen Kursbereich muss der Index, will er sich weiteres Aufwärtspotential erschließen und die Tür zu einer möglichen Jahresendrally aufstoßen.
Adidas und Puma leiteten zuletzt zwar Erholungsversuche ein, doch an der aus charttechnischen Sicht misslichen Lage hat sich für die beiden Aktien nicht viel verändert. Bleiben wir zunächst bei Adidas.
Adidas – Das war gar nichts.
Um die aktuelle Konstellation zu verdeutlichen, haben wir einen 3-Jahres-Chart bemüht. Adidas (WKN: A1EWWW | ISIN: DE000A1EWWW0 | Ticker-Symbol: ADS) legte eine fulminante Zwischenrally auf das Börsenparkett. Innerhalb weniger Handelstage konnte die Aktie über 30 Prozent zulegen. Doch der untere Chart zeigt deutlich, dass damit noch gar nichts gewonnen wurde.
Der Rücksetzer unter die psychologisch wichtigen 100 Euro führte eine Marktbereinigung herbei. Dank guter Unternehmensnachrichten und eines robusten Gesamtmarktes jagte Adidas kurzzeitig in Richtung 135+ Euro. Den markanten und seit Monaten dominierenden Abwärtstrend brachte der Vorstoß hingegen nicht ins Wanken. Hierzu hätte es einer Ausdehnung der Bewegung in Richtung 160 Euro bedurft. Stattdessen setzten zuletzt Gewinnmitnahmen ein. Nach der knackigen Rally kommen diese nicht überraschend. Dennoch muss Adidas nun aufpassen, dass sich daraus kein neues Abwärtsmomentum bildet. Insofern wäre es eminent wichtig, wenn sich der Rücksetzer oberhalb von 125 Euro abspielen würde. Sollte es für Adidas unter die 125 Euro gehen, könnten die 100 Euro wieder zügig in den Fokus des Handelsgeschehens geraten.
Puma – Hier muss mehr kommen.
Auch Puma (WKN: 696960 | ISIN: DE0006969603 | Ticker-Symbol: PUM) verstand es, eine veritable Erholung zu initiieren. Doch auch hier erwies sich der Vorstoß auf der Oberseite als zu schwach, um den dominierenden Abwärtstrend zu durchbrechen.
Puma brach zuletzt über die 50 Euro aus und verließ damit die Schiebezone (50 Euro / 44 Euro). Das daraus resultierende Kaufsignal entwickelte zunächst Wirkung. Puma lief in Richtung der zentralen Widerstandszone 58 Euro / 60 Euro. Dieser Zone vorgelagert verläuft der mittelfristige Abwärtstrend (grün dargestellt). Ein Sprung über die 60 Euro käme einem Befreiungsschlag gleich. Danach sieht es aktuell aber nicht aus. Vielmehr orientiert sich Puma wieder in Richtung 50 Euro. Damit droht der Puma-Aktie der Wiedereintritt in die alte Schiebezone.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
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Quelle: BörsenNEWS.de