Der heutige Mittwochshandel (19.10.) steht zu Beginn des Handels im Dax ganz im Zeichen einer Konsolidierung. Nach den kräftigen Kursgewinnen der letzten Handelstage kommt diese Verschnaufpause nicht überraschend. Allerdings sollte der Index nun aufpassen, dass sich kein Abwärtsmomentum kreiert. Rücksetzer unter die Zone 12.500 Punkte / 12.400 Punkte gilt es daher, zu vermeiden.
Die Bemühungen unserer beiden heutigen Protagonisten Adidas und Puma, einen tragfähigen Boden auszubilden, sind deutlich zu erkennen. Nachhaltige Erholungsversuche blieben bislang jedoch aus. Dieser Umstand sollte durchaus zur Vorsicht mahnen.
Adidas – Bodenbildung läuft, aber…
Unsere letzte Kommentierung zu Adidas (WKN: A1EWWW | ISIN: DE000A1EWWW0 | Ticker-Symbol: ADS) überschrieben wir am 06.10. mit „Wie belastbar ist die Erholung?“. Nach der Ausbildung eines Zwischentiefs bei 115 Euro lancierte die Aktie einen Erholungsversuch, der aber wiederum am Bereich von 125 Euro steckenblieb. Im Anschluss entwickelte sich eine weitere Abverkaufswelle, die Adidas noch einmal bis in den Bereich von 107,5 Euro führte.
In den letzten Handelstagen löste sich Adidas zwar vom jüngsten Verlaufstief, wirklich zwingend war das Ganze bislang allerdings nicht. So blieben der Widerstand bei 125 Euro und der kurzfristige Abwärtstrend (grün dargestellt) bislang ungefährdet. Ein nachhaltiger Ausbruch über die 125 Euro würde das Chartbild aufhellen und der Aktie weiteres Aufwärtspotential in Richtung 138,5 Euro bescheren. Auf der Unterseite sollte es nun tunlichst nicht mehr unter die 107,5 Euro gehen. Anderenfalls müsste die Lage für Adidas neu bewertet werden.
Puma – Aktie muss nachsetzen.
Auch Puma (WKN: 696960 | ISIN: DE0006969603 | Ticker-Symbol: PUM) blieb in puncto Erholungsbemühungen zuletzt einiges schuldig.
Puma musste zuletzt noch einen Rücksetzer in Richtung 44 Euro über sich ergehen lassen. Ausgehend von diesem Zwischentief berappelte sich die Aktie zwar, doch ein Comeback oberhalb der wichtigen 50 Euro blieb ihr bislang verwehrt. In diesem Punkt muss Puma kurzfristig nachbessern, soll aus der begonnenen Erholung mehr werden. Die zentrale Widerstandszone verorten wir unverändert in den Bereich von 58 Euro / 60 Euro. Erst ein Comeback der Aktie oberhalb dieser Zone würde das Chartbild nachhaltig aufhellen. Obacht ist hingegen geboten, sollte Puma noch einmal unter das bisherige Verlaufstief bei 44,3 Euro abtauchen müssen. In diesem Fall würde sich der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung der Zone um 40 Euro eröffnen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
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Quelle: BörsenNEWS.de