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Value im Börsenhandel - Definition und Bedeutung - berühmte Value Investoren

Einleitung:

Im Börsenhandel ist der Begriff "Value" von großer Bedeutung. Er bezieht sich auf eine Investmentstrategie, bei der Anleger Unternehmen suchen, deren Aktien unterbewertet sind. Der Value-Ansatz basiert auf der Annahme, dass der Markt nicht immer den wahren Wert eines Unternehmens erkennt und dass langfristig orientierte Anleger durch den Kauf solcher unterbewerteten Aktien profitieren können. In diesem Lexikonartikel werden wir uns genauer mit dem Konzept des Value im Börsenhandel auseinandersetzen.

Definition:

Value, auch bekannt als "Wert", bezieht sich im Börsenhandel auf die Suche nach unterbewerteten Aktien. Unterbewertete Aktien sind solche, deren Kurs niedriger ist als ihr tatsächlicher innerer Wert oder ihr zukünftiges Potenzial. Die Value-Strategie basiert auf der Idee, dass der Markt nicht immer effizient ist und dass sich überbewertete oder unterbewertete Aktienpreise im Laufe der Zeit an ihren wahren Wert annähern.

Merkmale des Value-Ansatzes:

  1. Fundamentale Analyse: Die Value-Strategie basiert auf einer gründlichen fundamentalen Analyse von Unternehmen. Dabei werden Faktoren wie Gewinnwachstum, Umsatzentwicklung, Bewertungsmaßstäbe wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) sowie andere finanzielle Kennzahlen berücksichtigt, um den inneren Wert eines Unternehmens zu bestimmen.

  2. Langfristige Perspektive: Value-Investoren sind langfristig orientiert und glauben, dass sich der Markt langfristig an den wahren Wert eines Unternehmens annähert. Sie investieren in Unternehmen, von denen sie erwarten, dass sie langfristig solide Ergebnisse erzielen, auch wenn diese Unternehmen kurzfristig unterbewertet sein mögen.

  3. Risikomanagement: Value-Investoren legen Wert auf ein angemessenes Risikomanagement. Sie versuchen, ihr Risiko zu begrenzen, indem sie eine breite Diversifikation ihrer Investments vornehmen und auf Unternehmen mit einem angemessenen Sicherheitsmarge achten. Die Sicherheitsmarge bezeichnet den Unterschied zwischen dem inneren Wert einer Aktie und ihrem aktuellen Marktpreis.

Strategien im Value-Ansatz:

  1. Bottom-Up-Ansatz: Beim Bottom-Up-Ansatz im Value-Investing suchen Anleger nach einzelnen Unternehmen, die unterbewertet sind. Sie analysieren die Finanzdaten, das Geschäftsmodell und die Wettbewerbsposition des Unternehmens, um den inneren Wert zu bestimmen. Wenn der Marktpreis unter dem berechneten inneren Wert liegt, wird die Aktie gekauft.

  2. Contrarian-Ansatz: Der Contrarian-Ansatz im Value-Investing beinhaltet den Kauf von Unternehmen oder Branchen, die derzeit unpopulär oder negativ bewertet sind. Der Contrarian-Ansatz basiert auf der Annahme, dass die Marktstimmung oft übertrieben ist und dass unterbewertete Aktien in Zukunft eine positive Kursentwicklung aufweisen können.

Berühmte Value-Investoren:

Es gibt viele erfolgreiche Value-Investoren, die den Value-Ansatz im Börsenhandel angewendet haben. Dazu gehören Warren Buffett, Benjamin Graham, Charlie Munger und Seth Klarman. Diese Investoren haben im Laufe der Zeit beeindruckende Renditen erzielt, indem sie unterbewertete Aktien identifiziert und in sie investiert haben.

Fazit:

Value ist ein wichtiger Begriff im Börsenhandel, der eine Investmentstrategie beschreibt, bei der Anleger nach unterbewerteten Aktien suchen. Der Value-Ansatz basiert auf einer gründlichen fundamentalen Analyse, einer langfristigen Perspektive und einem angemessenen Risikomanagement. Durch den Kauf unterbewerteter Aktien glauben Value-Investoren, dass sie langfristig profitieren können, wenn sich der Markt an den wahren Wert dieser Aktien annähert. Berühmte Value-Investoren wie Warren Buffett haben gezeigt, dass der Value-Ansatz eine erfolgreiche Strategie im Börsenhandel sein kann.

 

Value ist das englische Wort für Wert, an der Börse wird damit jede Aktienanlage betitelt, die Werthaltigkeit und Beständigkeit verspricht. Mittlerweile ist daraus der sogenannte Value Ansatz entstanden, eine Anlagestrategie, bei der hauptsächlich auf unterbewertete Aktien gesetzt wird. Für die Bewertung von Aktien im Zuge der Value Strategie wird nicht nur das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) herangezogen, auch das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCV), das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und die Dividendenrendite sind für Value Investoren relevant.