Treynor Maß Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Treuebonus Nächster Begriff: Treynor Ratio

Aus welchen Faktoren setzt sich das Treynor Maß zusammen?

Bei dem Treynor Maß handelt es sich um eine finanzwirtschaftliche Kennzahl.

Was beschreibt das Treynor Maß?

Sie beschreibt das Verhältnis von Überschussrendite und dem Betafaktor. Anders formuliert gibt uns das Treynor Maß die Risikoprämie pro Einheit des eingegangen systematischen Risikos (auch Marktrisiko genannt) an. Weist ein Portfolio im Vergleich zu einem anderen Portfolio unter den gleichen Bedingungen ein größeres Treynor Maß auf, dann erzielt dieses Portfolio seine Rendite mit einem geringeren systematischen Risiko.

Die Überschussrendite ermittelt man, indem man die risikolose Rendite von der Rendite des Portfolios abzieht. Das Beta beschreibt das Marktrisiko, das oft auch als systematisches Risiko bezeichnet wird und wird berechnet, indem man die Kovarianz aus Portfoliorendite und Marktrendite durch die Varianz der Marktrendite teilt. Dabei interpretiert man ein Beta über 1,0 als ein überdurchschnittliches Schwanken des Portfolios und ein Beta unter 1,0 als ein unterdurchschnittliches Schwanken. Das Treynor Maß wird häufig auch als Treynor Ratio oder Reward to Volatility bezeichnet.