Trendoszillator Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Trendmomentum Nächster Begriff: Trendumkehrformation

Bei welchen Verhalten bietet der Trendoszillator ein Signal zum Kauf?

Der Trendoszillator stellt das Verhältnis vom Kurs eines Wertpapiers zu seinem gleitenden Durchschnitt dar. Er zeigt also an, wie weit der Kurs des Wertpapiers prozentual vom allgemeinen Trend (gleitender Durchschnitt) entfernt liegt. Häufig bewegt sich der Kurs in einer bestimmten Bandbreite um den gleitenden Durchschnitt herum, der frei gewählt werden kann. Nutzt man den Trendoszillator zur Entscheidung über den Kauf oder den Verkauf eines Wertpapiers, so kann ein steigender Trendoszillator im unteren Bereich der Bandbreite als ein Signal zum Kauf und ein sinkender Trendoszillator im oberen Bereich der Bandbreite als ein Signal zum Verkauf interpretiert werden. Bei so einem Vorgehen spricht man vom Ausnutzen des Trendkanals. Besonders geeignet ist dieser Indikator bei kurzfristiges Trading und bei Kursen, die sich seitwärts bewegen. Häufig wird die synonyme Bezeichnung „Relative Stärke nach Levy“ für den Trendoszillator verwendet. Ähnliche Indikatoren für den Trend eines Wertpapiers stellen das Momentum und der Coppock dar.