Spekulative Anlagestrategien Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Spekulationssteuer Nächster Begriff: Spekulative Geldanlage

Spekulative Anlagestrategien bilden das Gegenteil zu den konservativen Anlagestrategien. Während Anleger bei konservativen Anlagestrategien auf Sicherheit achten und langfristigen Wertzuwachs anstreben, verfolgen spekulative Anlagestrategien das Ziel kurzfristiger Gewinnmaximierung. Dabei kommt es jedoch nicht nur zu Gewinnchancen sondern auch zu einem entsprechend höheren Verlustrisiko, weswegen man sich bei spekulativen Geldanlagen meist diverser Limitierungen bedient, wie beispielsweise der Stopp Loss Order. Die beste Möglichkeit, spekulative Anlagestrategien zu verfolgen, ist der Handel mit Hebelprodukten wie Optionsscheinen, die eine überdurchschnittlich Partizipation an Kursbewegungen der Basiswerte ermöglichen. Deswegen kann ein Spekulant auch in sehr kurzen Zeitabständen handeln, um dennoch ausreichende Gewinne zu realisieren. Aus diesem Grund, und weil es mittlerweile problemlos technisch möglich ist, hat sich das Daytrading als Grundlage vieler spekulativer Anlagestrategien herausgebildet.