Spanne Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Sonderverwahrung Nächster Begriff: Sparplan (Einzahlungsplan)
Was ist an der Börse unter einer Spanne zu verstehen?
Was ist eine Spanne?
Eine Spanne, auch bekannt unter dem englischen Begriff "Range", bezieht sich im Allgemeinen an der Börse auf eine Kursdifferenz. Es handelt sich um den Unterschied zwischen dem Geldkurs (Ankaufskurs) und dem Briefkurs (Verkaufskurs) eines Wertpapiers. Die Differenz zwischen diesen beiden Kursen wird beispielsweise als "Geld-Brief-Spanne" bezeichnet. Sie entsteht, da ein Anleger ein Wertpapier in der Regel zu einem niedrigeren Kurs kaufen möchte als ein anderer Anleger, der das gleiche Wertpapier zeitgleich verkaufen möchte.
Spread bei Optionsscheinen
Bei Optionsscheinen wird diese Kursdifferenz als "Spread" bezeichnet. Der Spread gibt an, wie groß die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs eines Optionsscheins ist. Er stellt somit die Spanne dar, die ein Anleger beim Handel mit Optionsscheinen berücksichtigen muss.
Gewinnspanne von Unternehmen
Die Gewinnspanne eines Unternehmens betrachtet hingegen die Gewinnmarge im Verhältnis zum Umsatz. Sie gibt Auskunft über die Rentabilität des Unternehmens und unterscheidet sich somit von der preislichen Spanne. Die Gewinnspanne zeigt, wie viel Gewinn ein Unternehmen prozentual im Verhältnis zum erzielten Umsatz erzielt. Eine hohe Gewinnspanne deutet auf eine effiziente Geschäftstätigkeit hin, während eine niedrige Gewinnspanne möglicherweise auf höhere Kosten oder niedrigere Preise hindeutet.
| Mit einer Spanne oder dem englischen Begriff Range ist an der Börse generell eine Kursdifferenz gemeint. Der Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs wird zum Beispiel als Geld Brief Spanne bezeichnet und entsteht dadurch, dass ein Anleger ein Wertpapier in der Regel zu einem niedrigeren Kurs kaufen möchte, als ein anderer Anleger, der das gleiche Wertpapier zeitgleich verkaufen will. Bei Optionsscheinen wird diese Spanne als Spread bezeichnet. Die Gewinnspanne von Unternehmen betrachtet den Gewinn relativ zum Umsatz und gibt somit die Umsatzrentabilität an, womit sie sich vom Prinzip einer preislichen Spanne unterscheidet. |