Passivgeschäfte Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Passives Portfoliomanagement Nächster Begriff: Passivum

Was sind Passivgeschäfte?

Als Passivgeschäfte werden Geschäfte einer Bank bezeichnet, die zur Finanzierung ihres Kreditgeschäftes dienen. Da sie für das Kreditinstitut Verbindlichkeiten darstellen, werden sie auf der Passivseite der Bilanz einer Bank verbucht. Passivgeschäfte sind insbesondere Verbindlichkeiten, die gegenüber anderen Banken bestehen und Verbindlichkeiten gegenüber Privatkunden.

So sind beispielsweise auch Annahmen von Spareinlagen der Kunden Passivgeschäfte. Auch untereinander verleihen sich die Banken Geld. Diese Interbankengeschäfte können auch eine sehr kurze Laufzeit von einem Tag haben. Allerdings müssen die Banken gewisse Eigenkapitalquoten einhalten. Auch muss eine gewisse Liquiditätsreserve gehalten werden.