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Outperformance Zertifikat Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Orderzusatz Nächster Begriff: Over-the-Counter-Markt (OTC-Markt)

Was für eine Geldanlage sind Outperformance Zertifikate?

Ein Investor kann mit einem Outperformance Zertifikat überproportional von Kurssteigerungen des Basiswertes profitieren. Dazu legen die Emittenten eine Partizipationsrate fest, die über 100% liegt. Das können sie vor allem deswegen, da der Käufer des Zertifikates keine Dividendenzahlungen erhält. Verluste sind mit dem Outperformance Zertifikat möglich. Allerdings werden diese nicht mit der Partizipationsrate multipliziert. Die Emittenten zahlen den Wert des Outperformancezertifikates erst am festgelegten Einlösungstag aus. Deshalb kann der Inhaber sein Zertifikat möglicherweise nicht ohne Wertverlust weiterverkaufen. Dieses Problem wird umso größer, je illiquider der Markt ist. Auch muss die Gefahr der Insolvenz des Emittenten berücksichtigt werden, da dann alle Zertifikate wertlos verfallen können und der Anleger einen Totalverlust erleidet. Ein Beispiel soll zur Illustration des Outperformance Zertifikates helfen: Der Kurs eines Basiswertes liegt bei 100 € und die Partizipationsrate wird auf 150% festgesetzt. Steigt der Wert des Basisobjektes auf 160 €, erwirtschaftet der Käufer des Outperformance Zertifikates einen Gewinn von 90 € (= 60*150%). Fällt dagegen der Preis auf 90 €, erleidet der Anleger einen Verlust von 10 €. Ein Outperformance Zertifikat eignet sich vor allem für Investoren, die sehr stark steigende Kurse in der Zukunft erwarten. Weniger geeignet ist es für, nur moderate Steigerungen. Verluste werden bei Kursminderungen erlitten.