Orderzusatz Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Orderpapiere Nächster Begriff: Outperformance Zertifikat

Was bedeuten die Orderzusätze Kassahandel oder Fill or Kill?

Orderzusätze werden benutzt, um eine Wertpapierorder genauer zu bezeichnen und, um bestimmte Bedingungen zu stellen, unter denen diese Order ausgeführt werden soll.

Die Orderzusätze werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Einmal in die limitierten Aufträge und zum anderen in die unlimitierten Aufträge.

Die unlimitierten Aufträge werden sofort ausgeführt, die limitierten erst, wenn der Kurs das Limit über- bzw. unterschreitet.

Außerdem unterscheidet man bei den Orderzusätzen grundsätzlich, ob es sich um einen Kauf oder einen Verkauf handelt.

Hier einige Beispiele für Orderzusätze bei Kauforders:
  • billigst (unlimitiert, d. h. zum billigsten erzielbaren Kurs)
  • limitiert (wird ausgeführt, sobald der Kurs kleiner oder gleich dem Limit ist)
  • stop buy (sobald der Kurs überschritten wird, wird eine unlimitierte Kauforder ausgelöst)

Beispiele für Orderzusätze bei Verkaufsorders:
  • bestens (unlimitiert, d.h. zum besten erzielbaren Kurs)
  • limitiert (wird ausgeführt, sobald der Kurs über dem Limit liegt)
  • stop loss (sobald der Kurs unterschritten wird, wird eine unlimitierte Verkaufsorder ausgelöst)