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Welche Bedeutung hat die OECD?
Die OECD (engl. Organisation for Economic Co-operation and Development) ist eine Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Es ist eine Internationale Organisation, mit starkem Bezug zur Demokratie und Marktwirtschaft.
Die Entstehung der OECD
Die OECD ist 1961 aus der OEEC entstanden, die seit 1948 Pläne zum wirtschaftlichen Wiederaufbau verwirklichen und die Zusammenarbeit in Europa stärken wollte. Dabei ging es zunächst vorrangig um die Verteilung der Finanzhilfen aus dem Marshallplan. Der Rat ist das obeste Organ. Hier sind alle Mitgliedsländer durch ihre Delegierten vertreten. Zusätzlich gibt es einen Exekutivausschuss, der den Rat unterstützt. Die EU und EFTA nehmen auch an der Arbeit der OECD teil.
Ziele der OECD
Gegenwärtige Ziele der OECD sind die Schaffung oder Beibehaltung einer hohen Beschäftigung, Erhöhung des allgemeinen Lebensstandard, Förderung des Wirtschaftswachstums und des Welthandels. Auch versucht sie die Bildungs- und Sozialpolitik in den Mitgliedsländer zu beeinflussen. So wurde beispielsweise die PISA-Studie von der OECD in Auftrag gegeben, welche die Chancengleichheit in den Bildungssystemen untersuchen sollte. Sie strebt es an, den Welthandel zu fördern, indem sie den Abbau von Handelsschranken, wie Zöllen, fordert. Außerdem versuchen die Mitgliedsländer der OECD in Fragen der Steuerflucht und Geldwäsche eng zusammen zu arbeiten.
Mitgliedsstaaten der OECD
Stand September 2021 setzt sich die OECD aus 38 Mitgliedsstaaten zusammen:
Gründungsmitglieder | |
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Später beigetretene Staaten | |
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