Mark to Market Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Margin Call Nächster Begriff: Market Impact

Was ist eine Mark to Market Bewertung?

Mark to Market – Definition, Bewertung und Anwendung in der Finanzwelt

Erfahre in diesem Lexikonartikel mehr über Mark to Market und seine Bedeutung als Neubewertungsprozess für offene Positionen in der Finanzwelt. Entdecke die Methode, nach der der Marktpreis börsentäglich ermittelt und in der Buchführung angepasst wird. Erfahre außerdem, warum der Anschaffungspreis bei der Mark to Market Bewertung keine Rolle mehr spielt und wie dieses Verfahren insbesondere an Terminbörsen Anwendung findet.

Was ist Mark to Market?

Mark to Market oder auch Neubewertungsprozess bezeichnet eine Methode, nach der offene Positionen in der Finanzwelt bewertet werden. Dabei wird der Marktpreis für alle offenen Positionen börsentäglich ermittelt und in der Buchführung angepasst. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine aktuelle Bewertung der Positionen und berücksichtigt die täglichen Veränderungen der Kurse.

Bewertung und Anpassung

Im Rahmen des Mark to Market Verfahrens werden die offenen Positionen auf Basis des aktuellen Marktpreises bewertet. Dabei spielt der ursprüngliche Anschaffungspreis keine Rolle mehr. Die Buchführung wird entsprechend angepasst, um den aktuellen Wert der Positionen widerzuspiegeln. Aufgrund dieser Neubewertung können gegebenenfalls Sicherheitsanpassungen erforderlich sein.

Anwendung an Terminbörsen

Besonders an Terminbörsen kommt das Mark to Market Verfahren zum Einsatz. Dort werden Marginkonten geführt, in denen die täglichen Veränderungen der Kurse berücksichtigt werden. Verliert beispielsweise ein Futures-Kontrakt stark an Wert, kann eine Nachschusszahlung erforderlich werden, um das Margin-Konto aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Anleger in der Lage sind, ihre Verpflichtungen zu erfüllen.

 

Als Mark to Market oder Neubewertungsprozess wird eine Methode bezeichnet, nach der offene Positionen in der Finanzwelt bewertet werden. Bei dieser Vorgehensweise wird börsentäglich der Marktpreis, für alle offenen Positionen, ermittelt und in der Buchführung angepasst. Darauf basierend, erfolgt dann gegebenenfalls eine Sicherheitsanpassung. Der Anschaffungspreis spielt bei der Mark to Market Bewertung keine Rolle mehr. Von besonderer Bedeutung ist dieses Vorgehen an den Terminbörsen, wo Marginkonten geführt und darin die täglichen Veränderungen der Kurse berücksichtigt werden. Verliert ein Futures zu stark an Wert, kann eine Nachschusszahlung erforderlich werden.