Landeszentralbanken Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Länderrisiko Nächster Begriff: Langfristig

Wozu gibt es eigentlich die Landeszentralbanken?

Bis zum Jahr 2002 waren die Landeszentralbanken (LZB) die Zentralbanken der einzelnen Länder der Bundesrepublik Deutschland. Nach dem Vorbild des US-amerikanischen Federal Reserve (FED), wurden die meisten Landeszentralbanken 1948 gegründet und gebaut. Sie fungierten als rechtlich selbstständige Notenbanken. Seit dem Jahr 1992 wurden Landesbanken zusammengelegt und somit waren die Verwaltungsbereiche der einzelnen Landeszentralbanken nicht mehr mit den jeweiligen Ländern identisch. Es gab nur noch 9 Landeszentralbanken für 16 Bundesländer. Durch eine umfassende Strukturreform der Deutschen Bundesbank, im Jahr 2002, fiel der Name Landeszentralbank weg. Die Hauptverwaltungen sind jetzt uneigenständige Verwaltungseinheiten der Deutschen Bundesbank.