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Konservative Anlagestrategie Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Konservative Anlage Nächster Begriff: Konsolidation (Konsolidierung)
Was zeichnet eine konservative Anlagestrategie aus?
Eine konservative Anlagenstrategie ist das Gegenteil einer spekulativen oder einer hoch spekulativen Anlagestrategie. Bei der konservativen Anlagestrategie geht es dem Anleger vor allem um Sicherheit und eine stabile, berechenbare Rendite. Das Anlageziel ist dabei mehr das Bewahren des Vermögens, als das Erzielen eines hohen Gewinns. Konservative Investoren und Anleger vermeiden deshalb Wertpapiere, die ein hohes Verlustrisiko in sich bergen. Sie setzen bei der Geldanlage, neben Immobilien, besonders auf festverzinsliche Wertpapiere mit exzellenter Bonität und auf internationale Standardaktien. Die Aktienanlage erfolgt nicht mit dem Ziel, der Realisierung schneller Kursgewinne, sondern mit dem Plan, eines Vermögenszuwachses durch eine langfristige Wertsteigerung der Aktien. Dabei werden Aktien bevorzugt, die sich durch überdurchschnittliche Dividendenrenditen und durch ein, seit mehreren Jahren, stetig steigendes Ertragswachstum auszeichnen. Im Vergleich zur spekulativen Anlage sind die konservativen Varianten der Geldanlage durch einen deutlich längeren Zeitraum der einzelnen Investitionen geprägt.