Konjunkturzyklus Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Konjunkturdaten Nächster Begriff: Konkurrenzmandat

Definition im Lexikon

Konjunkturzyklus und Konjunkturphasen

Der Konjunkturzyklus beschreibt die Schwankungen der Wirtschaftsleistung in einer Volkswirtschaft über einen längeren Zeitraum hinweg. Er umfasst verschiedene Phasen wie zum Beispiel Aufschwung, Boom, Abschwung und Krise.

Während des Aufschwungs steigt die Wirtschaftsleistung, die Beschäftigung und das Einkommen der Bevölkerung. Im Boom erreicht die Wirtschaftsleistung ihr Maximum und es herrscht Vollbeschäftigung. Im Abschwung geht die Wirtschaftsleistung wieder zurück und es kommt zu einer höheren Arbeitslosigkeit. In der Krise kommt es schließlich zu einem drastischen Einbruch der Wirtschaftsleistung, der Arbeitslosigkeit und dem Einkommen.

Die Dauer und Intensität des Konjunkturzyklus sind von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Geld- und Fiskalpolitik, der internationalen Konjunktur und dem Verhalten der Akteure auf den Märkten. Eine stabile Konjunkturpolitik und wirtschaftliche Rahmenbedingungen können dazu beitragen, dass die Schwankungen im Konjunkturzyklus abgemildert werden.

Der Einfluss von Krisen

Krisen haben in der Regel einen negativen Einfluss auf die Konjunktur. Wenn die Wirtschaftsleistung in einer bestimmten Region oder in einem bestimmten Sektor sinkt, kann dies zu einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums und einer Verlangsamung der Konjunktur führen.

Allerdings können Regierungen und Zentralbanken Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen von Krisen auf die Konjunktur abzumildern. Beispielsweise können sie die Geldpolitik lockern, um den Kreditfluss zu erleichtern und Investitionen zu fördern, oder Konjunkturprogramme auflegen, um die Nachfrage anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen.

Konjunkturtheorien

Es gibt mehrere Konjunkturtheorien, die versuchen, die Schwankungen in der Wirtschaftsleistung und Beschäftigung im Laufe der Zeit zu erklären. Hier sind einige der wichtigsten Konjunkturtheorien:

  1. Keynesianische Theorie: Diese Theorie geht auf den britischen Ökonomen John Maynard Keynes zurück und besagt, dass Schwankungen in der Wirtschaftsleistung hauptsächlich auf einen Mangel an aggregierter Nachfrage zurückzuführen sind. Keynesianer glauben, dass staatliche Interventionen, wie z.B. fiskalpolitische Maßnahmen, die Wirtschaft stabilisieren können.

  2. Monetaristische Theorie: Diese Theorie geht auf den US-amerikanischen Ökonomen Milton Friedman zurück und besagt, dass Schwankungen in der Wirtschaftsleistung hauptsächlich auf eine Veränderung der Geldmenge zurückzuführen sind. Monetaristen glauben, dass eine stabile Geldpolitik, insbesondere eine feste Geldmenge, die beste Methode ist, um wirtschaftliche Schwankungen zu reduzieren.

  3. Real Business Cycle Theory: Diese Theorie besagt, dass Schwankungen in der Wirtschaftsleistung hauptsächlich auf reale Schocks wie technologischen Fortschritt oder Naturkatastrophen zurückzuführen sind. Real Business Cycle Theoretiker glauben, dass die Wirtschaft am effizientesten ist, wenn sie sich natürlichen Schwankungen anpasst, anstatt dass die Regierung versucht, diese zu regulieren.

  4. Angebotstheorie: Diese Theorie besagt, dass Schwankungen in der Wirtschaftsleistung hauptsächlich auf die Veränderungen im Angebot zurückzuführen sind. Angebotstheoretiker glauben, dass eine Erhöhung der Produktionsfaktoren wie Arbeitskräfte und Kapital die Wirtschaft stabilisieren kann.

  5. New Keynesianische Theorie: Diese Theorie kombiniert Elemente der Keynesianischen und Monetaristischen Theorien und betont die Rolle von Preisanpassungen und anderen Markteintrittsbarrieren, die eine schnelle Anpassung der Wirtschaft an Störungen behindern.

Diese Theorien sind unterschiedlich und haben jeweils unterschiedliche Implikationen für politische Entscheidungen zur Stabilisierung der Wirtschaft.

Konjunkturzyklus vs. Kondratieff-Zyklen

 

 

Konjunkturzyklus

Kondratjew

Zeitrahmen Kurzfristig (ca. 8-10 Jahre nach Schumpeter) Langfristig (ca. 50-60 Jahre)
Ursachen Schwankungen in der Nachfrage und Produktion Technologische Innovationen
Verlauf Phasen von Aufschwung, Boom, Abschwung und Rezession Phasen von Wachstum, Stagnation und Depression
Auswirkungen Kurzfristige Arbeitslosigkeit, Preisschwankungen und Geschäftsschwankungen Langfristige Veränderungen in der Wirtschaftsstruktur, Schaffung neuer Branchen und Unternehmen
Messung Indikatoren wie BIP, Arbeitslosenquote und Inflation Analyse von Trends und Veränderungen in verschiedenen Branchen und Sektoren

 

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Die relativ kurzen Wellen des Konjunkturzyklus bewegen sich um die langen Wellen des Kondratjew-Zyklus, wobei alle Wellen überlappend und unregelmäßig sind. Krisen, Schocks und andere Einfluss wirken auf die Zyklen ein.

Beispielsweise kann ein Kondratjew-Zyklus bereits einsetzen, bevor der vorherige „beendet“ wurde. Zu beachten ist jedoch, dass sowohl Konjunktur- als auch Kondratjewzyklen stets einem langfristigen Wachstumspfad folgen. 

Entsprechend ihrer Dauer unterteilt man in einer Volkswirtschaft drei Arten von Schwankungen:

  • Saisonale Schwankungen treten meist nur in einem bestimmt Bereich bzw. Branche auf und lassen sich häufig durch Jahreszeiten erklären.
  • Konjunkturelle Schwankungen erstrecken sich auf die gesamte Volkswirtschaft. Sie können sehr unterschiedlich lang sein, jedoch mindestens einige Jahre.
  • Die am längsten dauernden Zyklen sind die strukturellen Schwankungen. Sie treten aufgrund grundlegender Neuerungen und Entwicklungen (Inventionen) auf. Sie können bis zu 60 Jahre dauern und sie verändern ein Wirtschaftssystem fundamental (siehe Kondratjew-Zyklen).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Zyklen Auswirkungen auf die Beschäftigung, das Wachstum und die Stabilität der Wirtschaft haben und anhand verschiedener Indikatoren gemessen und analysiert werden können.

 

Definition Konjunktur

Um Konjunkturzyklen zu verstehen sollte zuerst der Begriff Konjunktur definiert werden. Zusammengefasst beschreibt die Konjunktur die wirtschaftliche Lage eines Landes und unterliegt Schwankungen, welche meist mit Aufschwung, Hochkonjunktur, Abschwung und Tiefphase bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um kurzfristige Schwankungen, welche jedoch einem langfristigen Wachstumspfad folgen.

Um diese Schwankungen zu erklären gibt es verschiedene Modelle und Theorien unterschiedlicher Ökonomen. Beispielsweise kommen diese kurzfristigen konjunkturellen Schwankungen laut dem österreichischen Nationalökonom Joseph Schumpeter durch das scharenweise Auftreten von Innovationen zustande. Durch die Neukombination von Produktionsmitteln eines Unternehmers wird eine Innovation geschaffen. Setzt sich diese am Markt durch, treten weitere Wirte durch Imitation in den Markt ein. Der Monopolgewinn wird unter den effektivsten Anbietern aufgeteilt. Durch das optimale Einsetzten von Produktionsmitteln verschiedener Anbieter läuft die Wirtschaft auf Hochtouren. Es kommt zum Aufschwung in der Wirtschaft. Mit Zunahme der Imitatoren wird der Markt zunehmend ausgelastet und es entsteht ein Konkurrenzkampf um die Marktanteile und es folgt der Abschwung. Man spricht von einer Depression, wenn die stärkeren Unternehmen die schwächeren vom Markt verdrängen. Der Austritt der schwächeren Unternehmen verschiebt die Nachfrage zu den verbleibenden Unternehmen und es folgt wieder ein Aufschwung.
Eine weitere Konjunkturtheorie nach Nordhaus besagt, dass politische Interessen Auslöser konjunktureller Schwankungen sind.

Definition Konjunkturzyklus

Jede Konjunktur einer Volkswirtschaft lässt sich in Konjunkturzyklen einteilen. Ein Konjunkturzyklus ist der Zeitraum, der einen konjunkturellen Auf- und Abschwung umfasst. Ungeachtet der Frage nach der Regelmäßigkeit und der Verursachung eines Konjunkturzyklus, lassen sich 5 Konjunkturphasen im Ablauf unterscheiden. Diese ergeben zusammen den Konjunkturzyklus.
Diese einzelnen Phasen des Konjunkturzyklus werden in die Aufschwungphase (Expansion, Erholung), Hochkonjunktur (Vollbeschäftigung), den Boom (Überbeschäftigung), den Konjunkturabschwung (Rezession, Abkühlung) und in die Tiefphase (Depression) unterteilt.

Die fünf Phasen eines Konjunkturzyklus

  1. Der Aufschwung (Erholung, Expansion) beinhaltet: die Überwindung der Depression, die Verstärkung der Umsatz- und Produktionstätigkeit durch Einführung von Neuerungen, den dringenden Ersatzbedarf im Anlagensektor und die Erhöhung der Staatsausgaben. Im Aufschwung ist die Nachfrage der Haushalte hoch, weshalb die Unternehmen ihre Produktion ausweiten und neue Mitarbeiter eingestellt werden müssen.
  2. Hochkonjunktur (Vollbeschäftigung): alle verwendbaren Produktionsfaktoren sind in den Wirtschaftsprozess eingebunden. Die Produktion erreicht bei den gegebenen Faktormengen eine enorme Höhe. Das Geldeinkommen und die Preise bleiben bei raschem Wachstum in der Volkswirtschaft relativ stabil.
  3. Boom (Überbeschäftigung, oberer Wendepunkt des Konjunkturzyklus): Im Boom wird die Vollbeschäftigung überschritten, es kommt zu Engpässe im Faktorangebot und höhere Ausgaben führen zum Preisanstieg auch bei den Faktorpreisen (Nachfrageüberhang, Preiskonjunktur). Die Geldlöhne steigen bei sinkenden Reallöhnen und in Erwartung weiterer Preissteigerungen ergibt sich die Flucht in Sachwerte, was wiederum Investitionsboom zur Folge hat. Es erfolgt kein Fluss mehr in den Geld- und Kapitalmarkt. Zusammengefasst werden die Kapazitäten in den Unternehmen voll ausgelastet. Die Preise steigen weiter, wodurch die Nachfrage langsam beginnt zu sinken.
  4. Abschwung (Rezession): Mit sinkender Nachfrage werden Anlagen nicht mehr ausgelastet, was zu Entlassungen führt. Die Rezession ist entsprechend durch zunehmende Unterbeschäftigung gekennzeichnet sowie einen Umsatzrückgang mit einhergehendem Preisverfall. Das macht sich auch in einer Gewinnminderung bemerkbar. Der Abschwung mündet in einer verstärkten Abwärtsbewegung, einem Ende der Sachgüterkonjunktur und der Flucht ins Geld. Die Minderung des Geldumlaufs sowie der fortgesetzter Rückgang der Investitionen, bei unzureichender wirtschaftspolitischer Aktivität des Staates und der Zentralnotenbank kann Auslöser einer folgenden Depression sein.
  5. Tiefphase (Depression): In einer Depression dominieren niedrige Produktionswerte, Unterbeschäftigung von Arbeitskraft und Anlagen,´sowie ein niedriges Volkseinkommen bei sinkenden Preisen und Löhnen. Der Geldmarkt ist sehr flüssig und Unternehmen verbuchen geringe Gewinne, oftmals auch Verluste. Es herrscht ein weitgehender Stillstand in der Bau- und Grundstoffindustrie und eine sehr träge Investitionstätigkeit. Im Ganzen ist die Tiefphase einer Konjunktur durch eine geringe Nachfrage bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit definiert. Schumpeter, beispielsweise, spricht hier von einer sogenannten schöpferische Zerstörung. Dies bedeutet, dass alte, teilweise sehr träge Unternehmen absterben müssen, um für Neues Platz zu schaffen. Der Strukturwandel setzt ein.

Betrachtet man die Konjunktur samt ihrer verschiedenen Konjunkturphasen ist es wichtig den Begriff „Konjunktur“ von „Wachstum“ zu differenzieren. Während man bei Konjunktur von kurzfristigen Schwankungen spricht, beschreibt Wachstum einen langfristigen Pfad, welchen die Konjunktur entlangläuft.

Welchen Einfluss haben Krisen auf die Konjunktur?

Würde man davon ausgehen, dass es keine Krisen gäbe, würden sich die konjunkturellen Schwankungen (in Form der 5 beschriebenen Konjunkturphasen), mehr oder weniger regelmäßig, entlang des Wachstumspfads bewegen. Eine Krise stört den Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung und führt zu verstärkten Konjunkturschwankungen, zu stärkeren „Ausschlägen“.
Es gibt wirtschaftlich erklärbare Krisen wie zum Beispiel Streiks, Panik und Pessimismus. Nicht wirtschaftlich erklärbare Krisen nennt man auch exogene Schocks, wie beispielsweise Missernten oder Naturkatastrophen.

Welche weiteren Konjunkturtheorien gibt es?

Neben der weit verbreiteten Konjunkturtheorie von Schumpeter gibt es auch ältere verbale Argumentationen und moderne Modelle, welche sich hauptsächlich mathematischer Herleitungen bedienen. Man unterscheidet zwischen endogen und exogenen Konjunkturtheorien.
Endogen bedeutet durch wirtschaftliche Faktoren beeinflusst.
Exogene bedeutet nicht durch wirtschaftliche Faktoren beeinflusst (kriege, Ölkrise, technische Entwicklung, psychologische Faktoren).

Rein monetäre Konjunkturtheorie von Hawtey

Bei der rein monetären (Geldmenge) Theorie spielt die Kreditgewährung der Banken eine essentielle Rolle. Banken senken den Zins, wodurch Akteure vermehrt Kredite aufnehmen. Nachfrage und Produktion steigen und es werden Personen eingestellt. Das Gesamteinkommen steigt und man spricht vom Aufschwung. Auf der anderen Seite steigt jedoch der Bedarf nach liquiden Zahlungsmitteln bei gleichzeitigem Geldabfluss bei den Geschäftsbanken. Zinsen müssen dadurch erhöht werden, es werden wieder weniger Kredite aufgenommen und Nachfrage und Produktion fallen. Mitarbeiter müssen entlassen werden und das Gesamteinkommen fällt. Wir sprechen vom Abschwung.

Monetäre Überinvestitionstheorie von Hayek und Röpke

Es handelt sich hier um eine endogene (durch wirtschaftliche Faktoren beeinflusste), monetäre Sichtweise. Auch bei dieser Theorie spielt die Kreditgewährung der Banken eine zentrale Rolle. Billige Kredite verringern die Kosten der Produktion und somit steigt die Nachfrage nach Investitionsgütern. Hayek und Röpke gehen davon aus, dass mehr Kapazitäten für die Güterproduktion aufgebaut werden, als letztendlich Güter benötigt werden. Dieses „Zuviel“ führt wieder zum Abschwung.
Marktzins < natürlicher Zins = Aufschwung
Marktzins > natürlicher Zins = Abschwung

Nicht-monetäre Überinvestitionstheorie von Cassel und Spiethoff

Bei dieser Konjunkturtheorie geht man davon aus, dass Unternehmer bei technischem Fortschritt und neuen erschlossene Märkten übermäßig viel investieren. Dies führt, ähnlich wie bei Hayek und Röpke zum Abschwung.

Länge eines Konjunkturzyklus und Abgrenzung Konjunktur- vom Kondratjew-Zyklus

Die Kondratjew-Zyklen sind längerfristige Zyklen. Der Grund für eine neue Welle des Kondratjew-Zyklus' ist eine Invention, als eine Erfindung, welche dafür sorgt, dass die Arbeit in vielen Bereichen erleichtert wird. Diese Erfindung nennt man auch Basisinnovation, da ihre Entdeckung die Grundlage für viele weitere Innovationen ist. Beispiel für Erfindungen, welche einen Kondratjew-Zyklus ausgelöst haben, sind die Dampfmaschine, Stahl und die Eisenbahn, Elektro- und Informationstechnik. Der Aufschwung solcher Kondratjew-Zyklen beginnt nicht mit der eigentlichen Erfindung, sondern mit dem Zeitpunkt, ab dem diese Erfindung tatsächlich für weitere Innovationen genutzt wird.
Dauer Konjunkturzyklus: 8-10 Jahre (nach Schumpeter)
Dauer Kondratjew-Zyklus: ca. 50 Jahre
Die relativ kurzen Wellen des Konjunkturzyklus bewegen sich um die langen Wellen des Kondratjew-Zyklus, wobei alle Wellen überlappend und unregelmäßig sind. Krisen, Schocks und andere Einfluss wirken auf die Zyklen ein. Beispielsweise kann ein Kondratjew-Zyklus bereits einsetzen, bevor der vorherige „beendet“ wurde. zu beachten ist jedoch, dass sowohl Konjunktur- als auch Kondratjewzyklen stets einem langfristigen Wachstumspfad folgen. 
Entsprechend ihrer Dauer unterteilt man in einer Volkswirtschaft drei Arten von Schwankungen. Saisonale Schwankungen treten meist nur in einem bestimmt Bereich bzw. Branche auf und lassen sich häufig durch Jahreszeiten erklären. Konjunkturelle Schwankungen erstrecken sich auf die gesamte Volkswirtschaft. Sie können sehr unterschiedlich lang sein, jedoch mindestens einige Jahre. Die am längsten dauernden Zyklen sind die strukturellen Schwankungen. Sie treten aufgrund grundlegender Neuerungen und Entwicklungen (Inventionen) auf. Sie können bis zu 60 Jahre dauern und sie verändern ein Wirtschaftssystem fundamental (siehe Kondratjew-Zyklen).