Kommunalobligationen Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Kommunalanleihen Nächster Begriff: Kompensation

Kommunalobligationen sind Anleihen der Länder, der Gemeinden oder von Gemeindeverbänden. Diese Wertpapiere werden vorwiegend von Landesbanken, Girozentralen und Hypothekenbanken ausgegeben. Kommunalobligationen besitzen höchste Bonität. Sie nehmen einen großen Stellenwert im Rentenmarkt ein. Im Auftrag von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden werden Schuldverschreibungen von Realkreditinstituten ausgegeben. Die dadurch aufgebrachten Gelder werden zur Finanzierung öffentlicher Investitionen, zum Beispiel dem Bau von Wohnungen, Autobahnen, Kraftwerken usw. verwendet. Diese, von Realkreditinstituten ausgegebenen Inhaberschuldverschreibungen, dienen der Refinanzierung von Kommunaldarlehen. Kommunalobligationen sind durch die Leistungs- und Steuerkraft der öffentlichen Körperschaften (den Darlehnsnehmern) gesichert. Kommunalobligationen werden auch Kommunalanleihen genannt.