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Was ist das Gegenstück zu einer Kaufoption?

Kaufoption - Was ist das und wie funktioniert sie?

Eine Kaufoption, auch bekannt als Call Option, ist ein Finanzinstrument, das dem Käufer das Recht einräumt, einen Basiswert zu einem vorher festgelegten Preis, dem Ausübungspreis, zu kaufen. Der Verkäufer ist bei Ausübung der Kaufoption verpflichtet, den Basiswert zu verkaufen. Im Gegenzug erhält er eine Optionsprämie vom Käufer.

Arten von Kaufoptionen

Es gibt zwei Arten von Kaufoptionen: amerikanische und europäische Optionen. Europäische Optionen können nur zum Ende der Laufzeit ausgeführt werden, während amerikanische Optionen während der gesamten Laufzeit ausgeführt werden können.

Wie funktioniert eine Kaufoption?

Der Käufer einer Kaufoption wird diese nur ausführen, wenn der Ausübungspreis unter dem Kassapreis des Basisobjektes liegt. In diesem Fall ist die Option "In the Money", und der Anleger erzielt einen Gewinn. Wenn der Ausübungspreis höher ist als der Preis des Basisobjektes, lohnt sich die Ausübung nicht. In diesem Fall verfällt die Kaufoption, und der Anleger erleidet einen Verlust in Höhe der Optionsprämie.

Beispiel

Ein Anleger entscheidet sich zum Kauf einer Kaufoption auf eine Aktie. Der Ausübungspreis liegt bei 110 €, und die Optionsprämie beträgt 5 €. Wenn die Aktie kein Kursniveau über 110 € erreicht, verfällt die Kaufoption, und der Anleger erleidet einen Verlust in Höhe von 5 €. Wenn die Aktie jedoch über 115 € auf beispielsweise 120 € steigt, erzielt der Investor einen Gewinn. Dann kann er die Aktie aufgrund der Kaufoption für 110 € kaufen und für 120 € am Kassamarkt verkaufen. Unter Berücksichtigung der Optionsprämie ergibt sich ein Gewinn von 5 €.

Vorteile und Risiken

Der erzielbare Gewinn bei einer Kaufoption ist theoretisch unbegrenzt. Je größer die Wertsteigerungen des Basiswertes sind, umso größer wird der Gewinn. Allerdings muss der Verkäufer ein theoretisch unbegrenztes Verlustrisiko tragen.

Verkaufsoption (Put Option)

Die Verkaufsoption, auch Put Option genannt, ist das Gegenstück zur Kaufoption. Bei einer Verkaufsoption hat der Käufer das Recht, den Basiswert zu einem vorher festgelegten Preis zu verkaufen.

 

Eine Kaufoption (englisch: Call Option) räumt ihrem Käufer das Recht ein, einen Basiswert zu einem vorher festgelegtem Preis, dem sogenannten Ausübungspreis, zu kaufen. Der Verkäufer ist bei Ausübung der Kaufoption verpflichtet diesen Basiswert zu verkaufen. Dafür erhält er vom Optionskäufer eine Optionsprämie. Es wird zwischen amerikanischen und europäischen Optionen unterschieden. Letztere dürfen nur zum Ende der Laufzeit einer Option ausgeführt werden. Eine amerikanische Option kann hingegen während der gesamten Laufzeit ausgeführt werden. Der Käufer von einer Kaufoption wird diese nur ausführen, wenn dessen Ausübungspreis unter dem Kassapreis des Basisobjektes liegt. Dann ist sie In the Money und der Anleger erzielt einen Gewinn. Eine Ausübung lohnt sich nicht, wenn der Ausübungspreis höher ist als der Preis des Basisobjektes. Beispiel: Ein Anleger entschließt sich zum Kauf einer Kaufoption auf eine Aktie. Der Ausübungspreis liegt bei 110 € und die Optionsprämie beträgt 5 €. Erreicht die Aktie kein Kursniveau über 110 €, verfällt die Kaufoption und der Anleger erleidet einen Verlust in Höhe von 5 €. Schließlich kann die Aktie günstiger am Kassamarkt erworben werden. Steigt hingegen die Aktie über 115 € auf beispielsweise 120 €, erzielt der Investor einen Gewinn. Dann kann er die Aktie auf Grund der Kaufoption für 110 € kaufen und für 120 € am Kassamarkt verkaufen. Unter Berücksichtigung der Optionsprämie ergibt sich ein Gewinn von 5 €. Der erzielbare Gewinn ist bei einer Kaufoption theoretisch unbegrenzt. Je größer die Wertsteigerungen des Basiswertes sind, umso größer wird der Gewinn. Der Verkäufer muss demnach ein theoretisch unbegrenztes Verlustrisiko tragen. Die Verkaufsoption (englisch: Put Option) ist das Gegenstück zur Kaufoption. Beide Optionsgeschäfte können in vielfältiger Form miteinander verknüpft werden.