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Initial Margin Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Inhaberschuldverschreibung Nächster Begriff: Innerer Wert (Aktie)
Wie kann die Initial Margin geleistet werden?
Zu Beginn eines Termingeschäfts ist der Marktteilnehmer verpflichtet, eine Sicherheitsleistung auf einem Konto zu hinterlegen. Diese kann in Form von Buchgeld oder aus Wertpapieren bestehen. Den anfänglichen Wert, der diesem Konto gut geschrieben wird, nennt man Initial Margin (Ersteinschuss). Dabei kann es passieren, dass durch Verluste im Termingeschäft der Geldbetrag soweit sinkt, dass er unter die sogenannte Maintenance Margin sinkt. Sie ist der Betrag, bei dessen Unterschreitung es zu einem Margin Call kommt. Der Margin Call verpflichtet den Marktteilnehmer, das Konto wieder bis zur Initial Margin aufzustocken. Ist er dazu nicht in der Lage, kann er zum Exit aus dem Termingeschäft, durch den Broker, gezwungen werden und die Position wird glatt gestellt. Die Initial Margin stellt also denjenigen Geldbetrag dar, der als Sicherheitsleistung immer vorhanden sein muss und der, nur begrenzt durch Verluste, minimiert werden darf.