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Hochkonjunktur Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Hoch/Tief Nächster Begriff: Höchstkurs

Welche Phase folgt der Hochkonjunktur?

Hochkonjunktur bezieht sich auf einen Zeitraum, in dem die Wirtschaft eines Landes oder einer Region ein hohes Maß an Aktivität und Wachstum aufweist. In dieser Phase sind die meisten Unternehmen in der Regel sehr erfolgreich und die Beschäftigungszahlen sind hoch und es gibt kaum Arbeitslosigkeit. 

Merkmale der Hochkonjunktur und anschließende Phase

In der Hochkonjunktur sind die Produktions- und Verkaufszahlen in vielen Branchen auf einem hohen Niveau und die Preise steigen. Die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen ist groß und die Unternehmen können ihre Gewinne maximieren.

Allerdings kann eine Hochkonjunktur auch zu einer Überhitzung der Wirtschaft führen, wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation anzieht. Dies kann zu einer Abkühlung der Wirtschaft führen, die als Rezession bezeichnet wird. Dies ist der Name der Phase, die auf die Hochkonjunktur folgt. Die Märkte sind gesättigt.

Die Rezession kann wieder zu einer Hochkonjunktur führen

Beispiele für Hochkonjunktur:

  1. Boom in der Bauindustrie: In der Hochkonjunktur ist die Nachfrage nach neuen Wohn- und Gewerbeimmobilien groß. Die Bauindustrie boomt und es werden viele neue Bauprojekte gestartet.

  2. Starke Aktienmärkte: In der Hochkonjunktur erleben die Aktienmärkte oft starke Kursanstiege. Viele Unternehmen erzielen hohe Gewinne und steigende Kurse.

  3. Niedrige Arbeitslosigkeit: In der Hochkonjunktur sind die Beschäftigungszahlen in der Regel hoch und die Arbeitslosigkeit niedrig. Unternehmen benötigen mehr Arbeitskräfte, um der hohen Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen gerecht zu werden.

  4. Wachsende Konsumausgaben: In der Hochkonjunktur haben die Menschen in der Regel mehr Geld zur Verfügung und sind bereit, mehr für Waren und Dienstleistungen auszugeben. Die Konsumausgaben steigen und tragen zur Wirtschaftswachstum bei.

  5. Hohe Investitionen: In der Hochkonjunktur sind viele Unternehmen bereit, in neue Technologien, Produktionsstätten und andere Bereiche zu investieren. Es gibt viele Möglichkeiten für profitable Investitionen, und die Unternehmen nutzen diese Chancen, um ihr Geschäft auszubauen und zu verbessern.

Die Hochkonjunktur oder oft auch Boom genannt, ist eine Phase in der Volkswirtschaft, in der die Wirtschaft ihre Kapazitäten voll in Anspruch nimmt. Das bedeutet, dass die Nachfrage in Zeiten einer Hochkonjunktur, in Relation zu anderen Phasen, sehr hoch ist, das Produktionsvermögen ausgelastet ist und keine Arbeitslosigkeit existiert. Außerdem steigen bei einer Hochkonjunktur das Lohnniveau, die Preise und die Zinsen signifikant an. Eine Hochkonjunktur dauert so lange an, bis die Wirtschaft überhitzt wird. Das ist der Fall, wenn immer teurer werdende Kredite für Investitionen verwendet werden, die sich immer öfter als Fehlinvestitionen erweisen, weil die Einschätzung der Nachfrage zu hoch war beziehungsweise die prognostizierte Steigerung einfach nicht möglich war. Wenn während einer Hochkonjunktur eine Nachfragesteigerung nicht mehr möglich ist, dann spricht man von einer Marktsättigung. Nach der Phase der Hochkonjunktur folgt der Abschwung, der in einer Rezession endet. Danach kann ein Aufschwung wieder zu einer Hochkonjunktur führen.