Gewinnschwelle Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Gewinnrücklage Nächster Begriff: Gezeichnetes Kapital

Wird bei Überschreiten des Break-Even-Points eines Optionsscheins Gewinn erzielt?

Die Gewinnschwelle oder auch der Break-even-Point ist gekennzeichnet durch jene Menge, ab der Gewinn erzielt wird. Man spricht auch von der Umsatzmenge, bei der die Erlöse gerade die fixen und variablen Kosten decken. An dem Punkt, an dem die Gewinne und die Verluste gleich Null sind, befindet sich die Gewinnschwelle. Da entsprechen das Produktions- oder Absatzvolumen bzw. die Gesamterlöse zu einem bestimmten Verkaufspreis genau den Gesamtkosten (Gesamterlös = Gesamtkosten). Oberhalb der Gewinnschwelle befindet sich das Gewinnmaximum. Das ist der Punkt, in einer grafischen Darstellung auf der Umsatz- oder Gewinnfunktion, bei dem der höchstmögliche Gewinn erzielt wird. Dieser Punkt wird auch als Cournot-Punkt bezeichnet (nach dem französischen Mathematiker und Ökonom A. Cournot benannt). Auf der Abszisse lässt sich die zugehörige gewinnmaximierende Menge ablesen.