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Gewinnobligationen Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Gewinnmitnahmen Nächster Begriff: Gewinnrendite (Bilanz)
Was ist die Gewinnobligation?
Die Gewinnobligation ist eine Variante der Industrieobligation, bei der als Nutzungsentgelt für die Kapitalüberlassung entweder neben einem festen Basiszins zusätzlich ein mit der Dividende gekoppelter Gewinnanspruch oder lediglich ein Gewinnanteil ohne Basiszinsanspruch gewährt wird.. Die Gewinnobligation gewährt im Gegensatz zur Aktie kein Beteiligungs- sondern lediglich ein Gläubigerrecht. Die Emission von Gewinnobligationen bietet sich in Kapitalmarktsituationen an, die für die Unterbringung von klassischen Festzinsanleihen ungünstig sind. Im Gegensatz zur stimmrechtslosen Vorzugsaktie bietet sie den Vorteil, dass Mitgliedschaftsrechte in oder nach Zeiträumen ohne Gewinne nicht aufleben können.