Geldmarktpapiere Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Geldmarktnahe Fonds Nächster Begriff: Geldmenge

Wer sind die wichtigsten Herausgeber von Geldmarktpapieren?

Geldmarktpapiere sind besondere Wertpapiere, die auf dem Geldmarkt gehandelt werden. Der Geldmarkt ist vor allem dazu da, kurzfristige Liquidität bereit zu stellen. Die Hauptakteure auf diesem Markt sind Banken, Versicherungen, die Zentralbank und der Staat. Diese Institutionen leihen und verleihen gegenseitig Liquidität. Geldmarktpapiere werden vor allem von der öffentlichen Hand herausgegeben, um die Finanzierung der Staatsaufgaben sicher zu stellen. Dabei sind Geldmarktpapiere zumeist abgezinste Schuldtitel. Das bedeutet, dass sich der Ertrag aus der Differenz des Kaufpreises und des Nominalwertes errechnet. Dabei ist der Nominalwert der Betrag, der dem Anleger am Laufzeitende der Geldmarktpapiere vom Emittenten zurückbezahlt wird. Der Kaufpreis, ist der Preis, zu dem die Papiere erworben wurden. Bekannte Geldmarktpapiere, die von Staaten herausgegeben werden, sind beispielsweise die unverzinslichen Schatzanweisungen die vom Deutschen Staat emittiert werden oder die Treasury Bills, die vom Amerikanischen Staat herausgegeben werden.