Geldmarktfonds Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Geldmarkt Nächster Begriff: Geldmarktnahe Fonds

Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die das Geld ihrer Anleger auf dem Geldmarkt investieren. Auf dem Geldmarkt werden Papiere mit einer kurzen Laufzeit von maximal 12 Monaten gehandelt. Schließlich ist der Geldmarkt dafür da, dass größere Unternehmen und Banken kurzfristig Liquidität leihen oder verleihen können. Geldmarktfonds geben somit auch Privatanlegern indirekt die Möglichkeit an diesem Geschäft teilzunehmen. Bei günstigem Verlauf versprechen die Anbieter von Geldmarktfonds höhere Zinserträge als beim Festgeld. Das Risiko von Verlusten ist zwar gegeben, kann aber als gering eingestuft werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Anleger sein Kapital täglich anfordern kann, schließlich werden im Geldmarkt nur kurzfristig Gelder verliehen. Allerdings können auch bei Geldmarktfonds Verwaltungsgebühren und ein Ausgabeaufschlag anfallen. Jenes sollte bei der Berechnung der Rendite unbedingt beachtet werden.