EVA (Economic Value Added) Börsenlexikon Vorheriger Begriff: EUWAX Nächster Begriff: Ewige Anleihe
Wie wird der EVA eines Unternehmens ermittelt und was sagt er aus?
EVA (Economic Value Added) - Definition und Anwendung in der Finanzwelt
EVA (Economic Value Added) ist eine wichtige Kennzahl zur Messung der Wertschöpfung eines Unternehmens. Der EVA gibt Auskunft darüber, ob ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum einen Wertzuwachs erwirtschaftet hat oder nicht. Im Folgenden werden wir uns genauer mit dem EVA-Konzept befassen.
Was ist EVA?
EVA ist eine Kennzahl, die den wirtschaftlichen Wertzuwachs eines Unternehmens misst. Der EVA wird berechnet, indem man die Eigenkapitalkosten vom erwirtschafteten Gewinn abzieht. Dabei werden die Eigenkapitalkosten auf Basis des Zinssatzes berechnet, mit dem das eingesetzte Kapital bei einer risikofreien Anlage verzinst worden wäre.
Wie wird EVA berechnet?
Die EVA-Formel lautet: EVA = (Gewinn - Eigenkapitalkosten) x eingesetztes Kapital
Das eingesetzte Kapital umfasst dabei das gesamte Kapital, das ein Unternehmen zur Erzielung seines Gewinns einsetzt, also sowohl Fremdkapital als auch Eigenkapital.
Eine positive EVA-Zahl bedeutet, dass das Unternehmen Werte geschaffen hat und somit erfolgreich wirtschaftet. Ein negativer EVA hingegen zeigt an, dass das Unternehmen den Wert des eingesetzten Kapitals verringert hat und somit ineffizient agiert.
Anwendungsbereiche von EVA
EVA wird vor allem in der Finanzwelt eingesetzt, um die Wertschöpfung von Unternehmen zu messen. Der EVA gibt Investoren und Finanzanalysten wichtige Informationen darüber, ob ein Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich ist oder nicht. Auch das Management eines Unternehmens kann den EVA nutzen, um die Wirtschaftlichkeit des eigenen Unternehmens zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Beim EVA (Economic Value Added) wird der Wertzuwachs des eingesetzten Kapitals in einem bestimmten Zeitraum gemessen. Dazu werden vom erwirtschafteten Gewinn die Eigenkapitalkosten abgezogen, basierend auf dem Zinssatz, mit dem das eingesetzte Kapital bei einer risikofreien Anlage verzinst worden wäre. Bleibt ein positiver EVA übrig, dann hat das Unternehmen Werte geschaffen, ist der EVA hingegen negativ, dann liegt eine Wertvernichtung vor. |
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