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Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit Börsenlexikon Vorheriger Begriff: Ergebnis aus Finanzanlagen Nächster Begriff: Ergebnis je Aktie

Weswegen wird dem Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit so viel Beachtung geschenkt?

Das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit (EGT) ist in der Bilanzierung nach HGB definiert und stellt eine Zwischenposition in der Gewinn- und Verlustrechnung dar. Es wird als Summe von Betriebsergebnis und Finanzergebnis berechnet und ist auch als Gewinn vor Ertragssteuern bekannt. Die Bezeichnung Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit verdeutlicht, dass sich dieser Wert nur auf den unternehmerischen Erfolg im Kerngeschäft bezieht. Außerordentliche Erträge und Aufwendungen sowie der Steueraufwand sind nicht mit eingeschlossen, da diese nicht direkt mit der eigentlichen Geschäftstätigkeit zusammenhängen. Dadurch können sich Investoren mit dem Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit mitunter deutlich besser über die aktuelle Ertragslage im Unternehmen informieren, als anhand des Jahresüberschusses.