Edelmetalle Börsenlexikon Vorheriger Begriff: ECU Nächster Begriff: EdW

Was sind Edelmetalle?

Edelmetalle sind Metalle, die chemisch sehr beständig sind, vor allem gegen Korrosion. Das bedeutet, dass sie trotz Witterung chemisch stabil bleiben. Alle Edelmetalle und Halbedelmetalle sind Schwermetalle.

Was genau zählt zu den Edelmetallen?

Zu Edelmetallen zählen Gold, Silber und die Gruppe der Platinmetalle, wie Iridium, Osmium, Platin, Ruthenium, Rhodium und Palladium. Bereits im Altertum wurden Edelmetalle zur Münzherstellung, für Werkzeuge und besonders für Schmuck verwendet. 

Warum werden Edelmetalle als Kapitalanlage verwendet?

Edelmetalle werden als Kapitalanlage verwendet, da sie hohen Wert besitzen und dieser auch recht beständig ist. Diese Variante der Geldanlage wird in Bezug auf die Inflation als sicherer empfunden. Jedoch bringen die Anlagen der Edelmetalle keine Zinsen und verursachen zusätzliche Kosten zum Beispiel für Lagerhaltung und Versicherung.

Welche Edelmetalle eignen sich als Wertanlage?

Die Edelmetalle Platin, Gold, Silber und (in geringerem Umfang) Kupfer werden als Anlagen gehandelt. Alle Edelmetalle wie Goldbarren und Münzen (Kupfer: Goldbarren und Pellets) und Wertpapiere (ETF) sind in physischer Form erhältlich.

Gold wird hauptsächlich als Investmentmetall gehandelt, und andere Edelmetalle werden in vielen technischen und industriellen Bereichen benötigt und verarbeitet.

Die Preisentwicklung von Gold als Investmentmetall ist in etwa antizyklisch zur Weltwirtschaft, während sich die Preisentwicklung anderer Edelmetalle, die als Industrierohstoffe verwendet werden, im Allgemeinen mit der wirtschaftlichen Entwicklung ändert.