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Buy-Stop-Order

Börsenlexikon

Ein wertvolles Instrument für Händler, die von aufsteigenden Märkten profitieren oder Verluste begrenzen möchten

Eine Buy-Stop-Order ist ein Handelsauftrag, der zum Kauf eines Wertpapiers zu einem bestimmten Preis, dem sogenannten Stop-Preis, oder höher ausgeführt wird. Diese Art von Auftrag wird häufig verwendet, um von aufsteigenden Märkten zu profitieren oder um Verluste zu begrenzen, indem eine Position gekauft wird, wenn der Marktpreis eine bestimmte Schwelle überschreitet.

Definition und Funktionsweise

Eine Buy-Stop-Order wird erst dann aktiv und in eine Marktorder umgewandelt, wenn der Marktpreis das festgelegte Stop-Niveau erreicht oder überschreitet. Sobald dies geschieht, wird die Order zum nächstbesten verfügbaren Marktpreis ausgeführt.

Vorteile einer Buy-Stop-Order

  1. Automatisierung: Diese Orderart ermöglicht es Händlern, eine Kauforder im Voraus zu platzieren, die automatisch ausgeführt wird, wenn der Marktpreis ein bestimmtes Niveau erreicht. Dies ist besonders nützlich, wenn der Händler nicht ständig den Markt beobachten kann.

  2. Schutz gegen Verluste: Eine Buy-Stop-Order kann verwendet werden, um eine Short-Position abzusichern, indem sie den Händler dazu zwingt, das Wertpapier zu kaufen, wenn der Preis steigt und somit mögliche Verluste begrenzt werden.

  3. Einstieg in Trends: Händler nutzen Buy-Stop-Orders, um in einen Markt einzutreten, der sich bereits in einem Aufwärtstrend befindet. Sobald der Stop-Preis erreicht wird, signalisiert dies eine Fortsetzung des Trends, und die Order wird ausgelöst.

Beispiel für eine Buy-Stop-Order

Angenommen, eine Aktie wird derzeit bei 50 Euro gehandelt, und ein Händler erwartet, dass der Preis auf 55 Euro steigen wird. Der Händler platziert eine Buy-Stop-Order bei 55 Euro. Wenn der Marktpreis 55 Euro erreicht oder überschreitet, wird die Order aktiviert und zum nächsten verfügbaren Preis ausgeführt. Dies könnte bei 55,01 Euro, 55,10 Euro oder einem anderen Preis über 55 Euro liegen, abhängig von der Marktliquidität und -volatilität.

Unterschiede zu anderen Ordertypen

  • Limit-Order: Im Gegensatz zu einer Buy-Stop-Order, die zum Marktpreis ausgeführt wird, wenn der Stop-Preis erreicht wird, wird eine Limit-Order nur zu einem bestimmten Preis oder besser ausgeführt. Eine Buy-Limit-Order wird platziert, um zu einem niedrigeren Preis als dem aktuellen Marktpreis zu kaufen.

  • Market-Order: Eine Market-Order wird sofort zum besten verfügbaren Preis ausgeführt, während eine Buy-Stop-Order erst dann aktiv wird, wenn der Stop-Preis erreicht ist.

Risiken und Überlegungen

  1. Slippage: Da eine Buy-Stop-Order in eine Marktorder umgewandelt wird, wenn der Stop-Preis erreicht wird, kann der endgültige Ausführungspreis von dem erwarteten Preis abweichen, insbesondere in volatilen Märkten.

  2. Marktvolatilität: In extrem volatilen Märkten kann der Preis schnell über den Stop-Preis hinausschießen, was zu unerwarteten Ausführungspreisen führt.

  3. Liquidität: In Märkten mit geringer Liquidität kann es schwieriger sein, eine Buy-Stop-Order zum gewünschten Preis auszuführen, was zu Verzögerungen oder größeren Preisschwankungen führt.

Fazit

Eine Buy-Stop-Order ist ein wertvolles Instrument für Händler, die von aufsteigenden Märkten profitieren oder Verluste begrenzen möchten. Sie bietet die Möglichkeit, automatisch in einen Markt einzutreten, sobald ein bestimmtes Preisniveau erreicht wird, und hilft dabei, Handelsstrategien effizient umzusetzen. Allerdings sollten Händler die Risiken, wie Slippage und Marktvolatilität, berücksichtigen und die Order sorgfältig platzieren, um unerwartete Ergebnisse zu vermeiden.