Zinnwald Lithium WKN: A2DWS6 ISIN: GB00BFN4GY99 Kürzel: 7WW Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Ich habe mich vor einigen Wochen vor Ort umgehört und da hieß es, dass das dort an diesem Ort, wie auch immer, wohl kaum machbar sei, auch schon deshalb weil diese Deponie sehr fragil sei. Machbar ist es wohl nur in Liebenau, dort wäre auch genügend Platz. Deswegen wurde wahrscheinlich Bärenstein in den letzten Announcemets auch gar nicht mehr erwähnt, sondern immer nur Liebenau. Der Einzige, der sich das wünscht, dass es dort im Steinbrauch stattfindet, ist wahrscheinlich dieser Herr Schwarz, dem der Steinbruch gehört. Ein Grund für die ZL, so ein waghalsiges Experiment mit neuen Halden auf dieser Deponie zu starten, wäre höchstens, dass der Tunnel nach Liebenau einfach zu teuer wäre. Naja, wie immer tappen wir im dunklen! :-D
Überraschend, dass Vulcan Anleger ihr Projekt in den Himmel loben, da lässt man schonmal einige Fakten beiseite. Es sind eben schon lange nicht mehr 12000 tpa, sondern 16.000 bis 18.000. Und Metso bereitet das Lithium anders auf als dort behauptet. Inhaltsleere Stellungnahme.
Hallo an alle zusammen. Wie ich aus einer relativ zuverlässigen Quelle erfahren habe, will man in den Bärensteiner Steinbruch eine Aufbereitungsanlage inklusiver chemische Aufbereitung errichten. Das ganze muss man sich wie überdimensionales Parkhaus vorstellen. Man spricht von einer umweltfreundlichen Methode mit der Nutzung des Entwässerungsstollens sowie des geplanten Bahnhofes an der Hammermühle.
Zu Zinnwald Lithium: Das Argument von Ente234 kann ich so nicht teilen, da die Verarbeitungsanlage direkt am Stollenausgang gebaut werden soll. Dennoch habe ich große Bedenken ob der Wirtschaftlichkeit des Projektes: Zinnwald bietet auf den ersten Blick keinerlei Zahlen zur Rentabilität der Lithium-Produktion. Eine erste Machbarkeitsstudie soll bis Ende des Jahres erstellt werden! === Der Prozess <https://zinnwaldlithium.com/de/project/the-process/> ist m.E. sehr viel aufwändiger (und damit teuerer) als bei Vulcan. --- Es muss ein neues Berkwerk gebaut werden (vergleichbar mit Vulcans Bohrungen). Dass ein vorhandener Stollen von 4 km Länge und Kavernen wieder benutzt werden können, ist zwar nett, aber wirtschaftlich wenig relevant. --- Das Erz wird dann nach herkömmlichen bergbaulichen (menschliche Arbeitskräfte) Verfahren gewonnen. --- Erst nach etlichen weiteren Verarbeitungsschritten (3x mechanisch, thermisch, Extraktion mit Wasser) ensteht eine Li2SO4-haltige Lauge, die dann mit herkömmlichen chemischen Verfahren und mit Elektrolyse (wie bei Vulcan) zu Lithiumhydroxid verarbeitet. Große Mengen an Energie und zusätzlicher Stoffe wird benötigt: Gips CaSO4, Kalk CaCO3, Wasser, Kaliumkarbonat K2CO3 - es entstehen CO2 und "prima" verkäufliche Nebenprodukte. Tatsächlich wird jedoch nicht LiOH, sondern LiOH.H2O produziert, also LHM - was dazu führt, dass die Angaben zur Jahresproduktion (12.000t) unklar sind. === Resümee: Da die Produktionskosten vermutlich mehr als doppelt so hoch sein werden wie bei Vulcan, die Produktion auch noch viel umweltschädlicher sein wird, würde ich in diese Aktie nicht investieren, nicht mal beim Jahrestief!
Zu Zinnwald Lithium: Das Argument von Ente234 kann ich so nicht teilen, da die Verarbeitungsanlage direkt am Stollenausgang gebaut werden soll. Dennoch habe ich große Bedenken ob der Wirtschaftlichkeit des Projektes: Zinnwald bietet auf den ersten Blick keinerlei Zahlen zur Rentabilität der Lithium-Produktion. Eine erste Machbarkeitsstudie soll bis Ende des Jahres erstellt werden! === Der Prozess <https://zinnwaldlithium.com/de/project/the-process/> ist m.E. sehr viel aufwändiger (und damit teuerer) als bei Vulcan. --- Es muss ein neues Berkwerk gebaut werden (vergleichbar mit Vulcans Bohrungen). Dass ein vorhandener Stollen von 4 km Länge und Kavernen wieder benutzt werden können, ist zwar nett, aber wirtschaftlich wenig relevant. --- Das Erz wird dann nach herkömmlichen bergbaulichen (menschliche Arbeitskräfte) Verfahren gewonnen. --- Erst nach etlichen weiteren Verarbeitungsschritten (3x mechanisch, thermisch, Extraktion mit Wasser) ensteht eine Li2SO4-haltige Lauge, die dann mit herkömmlichen chemischen Verfahren und mit Elektrolyse (wie bei Vulcan) zu Lithiumhydroxid verarbeitet. Große Mengen an Energie und zusätzlicher Stoffe wird benötigt: Gips CaSO4, Kalk CaCO3, Wasser, Kaliumkarbonat K2CO3 - es entstehen CO2 und "prima" verkäufliche Nebenprodukte. Tatsächlich wird jedoch nicht LiOH, sondern LiOH.H2O produziert, also LHM - was dazu führt, dass die Angaben zur Jahresproduktion (12.000t) unklar sind. === Resümee: Da die Produktionskosten vermutlich mehr als doppelt so hoch sein werden wie bei Vulcan, die Produktion auch noch viel umweltschädlicher sein wird, würde ich in diese Aktie nicht investieren, nicht mal beim Jahrestief!
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