Zinnwald Lithium WKN: A2DWS6 ISIN: GB00BFN4GY99 Kürzel: 7WW Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
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14. Nov, 21:39:39 Uhr,
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Kommentare 4.904
Rocki70,
29.12.2023 14:46 Uhr
4
Ergebnisse der DDR-Erkundung bestätigt
Zinnwald Lithium konzentriert sich im Osterzgebirge auf die Lagerstätte in Zinnwald. Aber das Unternehmen behält auch die anderen Vorkommen in der Region im Auge. Das Unternehmen besitzt schon Erkundungslizenzen für Falkenhain, Sadisdorf und hat 2023 eine neue Lizenz für Bärenstein erhalten. Erste Bohrungen in Falkenhain brachten auch interessante Ergebnisse. Vor allem bestätigten sie die Erkenntnisse, die schon zu DDR-Zeiten gewonnen worden sind. Das heißt, man kann sich auf die alten Arbeiten verlassen.
Geheimplanungen kosten Vertrauen
Ein anderer wichtiger Schritt ging 2023 für Zinnwald Lithium allerdings nach hinten los. Im Sommer sollte das Planungsverfahren vorbereitet werden. Am Anfang steht dabei üblicherweise ein Scopingtermin. Bei dem sitzt das Unternehmen mit den Behörden und anderen betroffenen Verbänden an einem Tisch. Dabei sprechen sie dann ab, was für eine Genehmigung nötig ist. Das Unternehmen sagt, was es vorhat. Die Behörden und Verbände, was es dafür bringen muss: Gutachten zu Lärm, Staub und anderen Umweltfragen, Wasseruntersuchungen und anderes.
Zinnwald Lithium hat für diesen Termin viele Ideen aufgeschrieben, eine Halde bei Bärenstein, eine Bahnverladung am Geisingberg und anderes, von dem aber die betroffenen Nachbarn, ja selbst Grundstückseigentümer gar nichts wussten. Mit ihnen hatte niemand gesprochen. Aber die Pläne wurden dennoch bekannt. Das hatte einen Vertrauensverlust zur Folge. In Bärenstein gründete sich eine Bürgerinitiative, die seitdem das Lithium-Projekt kritisch begleitet.
Neuer Geschäftsführer stellt sich der Diskussion
Das Unternehmen hatte dann erkannt, dass es anders mit den Menschen umgehen muss, wenn es sie mitnehmen will. Zinnwald Lithium hat ein Kommunikationsunternehmen angeheuert und auch seinen Geschäftsführer ausgewechselt. Der promovierte Chemiker Torsten Bachmann, der das Lithium-Projekt von Anfang an begleitet hat, musste im Oktober Platz machen für 54-jährigen Marko Uhlig. Der ist ein gelernter Bergmann und international erfahrener Manager.
Rocki70,
29.12.2023 14:45 Uhr
4
Wie groß ist die Lithiumlagerstätte in Zinnwald wirklich?
Mit Spannung werden die Zahlen nach der großen Bohrkampagne der Jahre 2022/23 erwartet. Sie kommen verspätet, können dem Projekt aber neuen Schwung geben.
Zum Beginn des Jahres 2023 hatten sich in Zinnwald auch bei Eis und Schnee die Bohrer gedreht, um Gesteinsproben aus bis zu 300 Meter Tiefe zu gewinnen. Diese Arbeiten wurden im Frühjahr noch verstärkt. Da wurden weitere Geräte herangeholt. Insgesamt liefen zeitweise sechs Bohrer, während die Bohrkampagne im Sommer 2022 nur mit zwei Geräten begonnen hatte. Die Ergebnisse sollten eigentlich schon vorliegen, aber sie enthalten Überraschungen.
Ihre Auswertung dauert deshalb länger und kommt erst im Jahr 2024, wie Zinnwald Lithium kurz vor Weihnachten an der Londoner Börse mitteilte. Im zurückliegenden Jahr war spürbar, wie das Projekt mit mehr Druck vorangetrieben wurde, der allerdings auch Gegendruck erzeugte.
Großinvestor aus dem Fach ist eingestiegen
Eine Finanzierungsrunde im März brachte 21 Millionen Euro neues Kapital in das Zinnwalder Unternehmen. Und mit AMG (Advanced Metallurgical Group) ist ein Großinvestor eingestiegen, der jetzt ein Viertel der Anteile hält. AMG hat nicht nur neues Geld gebracht, sondern hat auch viel Fachwissen, was die Verarbeitung von Lithium angeht. Der Konzern baut derzeit in Bitterfeld eine Fabrik zur Lithiumverarbeitung.
P
Pauliwdi,
29.12.2023 13:05 Uhr
2
Einfach halten und abwarten . Hier geht erst was wenn tatsächlich abgebaut wird.
M
Menne70,
27.12.2023 17:52 Uhr
1
Cool, auf 7 pence runter. Glaub es hat gar keiner mehr Bock auf den Laden. Hier geht genau gar nichts voran. Wäre ich nicht so unglaublich im Minus hätte ich dieses Fehlinvest schon lange verkloppt. Echt traurig, dass außer großer Worte hier gar nichts geschaffen und geschafft wurde. Dass sie jetzt das Albite Granite hinzuziehen wollen in die MRE ist wohl der Verzweiflung geschuldet, weil ohne das bereits keine Grundlage bestehen würde für einen profitablen Abbau.
Ja, irgendwie schon enttäuschend obwohl ich nicht zu viel erwartet hatte.
Falls du Kapitalsteuer auf Gewinne in deinem Depot gezahlt hast, könntest du ja ein Teil verkaufen und dir so die
Steuer wieder holen.
GulaschJuergen,
27.12.2023 17:24 Uhr
1
Cool, auf 7 pence runter. Glaub es hat gar keiner mehr Bock auf den Laden. Hier geht genau gar nichts voran. Wäre ich nicht so unglaublich im Minus hätte ich dieses Fehlinvest schon lange verkloppt. Echt traurig, dass außer großer Worte hier gar nichts geschaffen und geschafft wurde. Dass sie jetzt das Albite Granite hinzuziehen wollen in die MRE ist wohl der Verzweiflung geschuldet, weil ohne das bereits keine Grundlage bestehen würde für einen profitablen Abbau.
G
GulaschJuergen,
22.12.2023 21:07 Uhr
3
Auf X hat sich ein User etwas über die wenig inhaltliche letzte News beschwert.
Hier die Antwort:
We use whatever information is available in the public domain to draft releases.
2024 is looking to be a very active year for ZNWD as all the pieces are pulled together
G
GulaschJuergen,
21.12.2023 12:11 Uhr
1
Die MRE verzögert sich natürlich. Warum sollten sie auch mal was im geplanten Zeitraum schaffen. Nun dümpelt es hier weiter bis Q1 24, also sicher Ende Q1.
https://polaris.brighterir.com/public/zinnwald_lithium/news/rns/story/x58l3lx
s
scharspitz,
21.12.2023 8:30 Uhr
2
ZL informiert: MRE kommt erst in Q1/2024 ... muss noch finalisiert werden .. es wird mit erhöhten Li-Reserven gerechnet ... immerhin wird offen informiert/kommuniziert ... finde ich in Ordnung ... macht meiner Meinung nach auch Sinn, die MRE zu veröffentlichen, wenn die Märkte offen sind und der Kurs reagieren kann ... https://polaris.brighterir.com/public/zinnwald_lithium/news/rns_widget/story/x58l3lx
s
scharspitz,
19.12.2023 17:40 Uhr
2
Die ZL-Lizenz Altenberg ist 3 Jahre verlängert worden! siehe Hinweis 06.12. bzw. ... https://www.oba.sachsen.de/erze-und-spate-4531.html
S
Siggi09,
19.12.2023 15:56 Uhr
0
Hat denn ZL alle nötigen Lizenzen verlängert???
Da war doch was in .02.2024 .
Oder irre ich mich ?
J
Johannes54,
16.12.2023 13:42 Uhr
1
Hallo an alle. Ich finde es schon beeindruckend das der Name vom Steinbruchbesitzer so oft in dem SZ-Artikel genannt wird. Es macht mir den Anschein, dass hier ein Ehevertrag vorbereitet wird. Auf alle Fälle, so ist mein Empfinden, hat man mit Herrn Uhlig einen kompetenten Mann an Bord geholt. ZL hat wahrscheinlich nun endlich begriffen, dass sie bei dem Transport und Logistikkonzept einfach die zweiten Sieger sind. Deshalb hat man sein Bauernopfer entsorgt und einen neuen Mann an die Spitze gesetzt, was auch gut so ist, da Herr Bachmann ja eigentlich Chemiker ist. Es bleibt nur zu hoffen, dass ihr nun endlich was passiert was alle glücklich macht. Ich werde auch wieder darüber nachdenken hier zu investieren.
K
K.P.taler,
15.12.2023 12:06 Uhr
2
Scheint der richtige Mann, am richtigen Platz zu sein.
s
scharspitz,
15.12.2023 10:44 Uhr
0
Danke. Danke. ... macht einen sehr guten und soliden Eindruck ... würde im ersten Augenblick fast sagen: ... diese Aussagen haben mehr Substanz und Informationen als vieles vorher von ZL vernommene (oder eben nicht vernommene) ... drücken wir die Daumen, dass er es so umsetzen kann
Rocki70,
15.12.2023 10:28 Uhr
4
Unsere Kollegen in London haben sich lang genug mit dem Projekt beschäftigt, um zu wissen, dass es einen Unterschied zwischen Altenberg und Freiberg gibt. Sie wissen auch, welche Bedeutung dieses Projekt für Sachsen als modernen Industriestandort hat. Der Lithium-Bergbau hier gehört für Sachsen in dieselbe Kategorie wie die Ansiedlung der Computerchip-Unternehmen um Dresden oder der Automobilindustrie.
Quelle:SZ vom 15.12.23
Rocki70,
15.12.2023 10:27 Uhr
3
Im Sommer hat sich in Bärenstein eine Bürgerinitiative gegründet, die Ihr Projekt kritisch sieht. Wie ist hier Ihr Kontakt?
Wir hatten einen Termin mit der Bürgerinitiative eine Woche, nachdem ich begonnen habe. Der ist sicher aus Sicht der Bürgerinitiative nicht zufriedenstellend gewesen. Ich will auch nicht behaupten, dass wir im Moment ein entspanntes Verhältnis haben. Ganz im Gegenteil. Das verstehe ich. Und ich respektiere vor allem, dass die Bürgerinitiative sagt: Wir wollen mehr Information. Das hört sich leichter an, als es für uns als Unternehmen ist. Wir können halt über nichts sprechen, was nicht unsere Investoren schon mal gesehen haben. Wir überlegen, so was wie ein Bürgerbüro einzurichten. Ich sehe meine Aufgabe für den Anfang des Jahres vor allem darin, das Gespräch und die Diskussion darüber, was geht und was nicht geht, voranzutreiben und hoffentlich so auch mehr Vertrauen zu bekommen.
Wie wollen Sie mehr Präsenz zeigen in der Region?
Ich habe mit dem Bürgermeister darüber gesprochen, dass wir hier eine Immobilie suchen, die uns circa 2.000 Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung stellt und zwei, drei Büros hat. Dort würden wir die Bohrkerne, die wir gezogen haben, einlagern. Und das sollte dazu führen, dass wir unseren Sitz von Freiberg in die Region Altenberg verlegen.
Das ist aus Londoner Sicht wahrscheinlich kein Unterschied
Rocki70,
15.12.2023 10:27 Uhr
3
Das heißt aber nicht, dass wir jetzt ganz nachgeben und sagen können: Okay, die Halde in Bärenstein ist nicht gewünscht, wir machen sie jetzt einfach woanders hin. Das Verständnis, was alle dafür entwickeln müssen, ist erstens, dass wir natürlich verstehen, dass es ein großer Eingriff ist, insbesondere für die Menschen, die vor Ort leben und für die Natur. Aber dass es auf der anderen Seite auch so ist, dass dieser Planungsprozess ja irgendwo und irgendwie mal anfangen muss. Der Scoping-Termin ist rechtlich gesehen der Startpunkt für die Planung, zu dem wir auch vorstellen mussten, was aus unternehmerischer Sicht machbar ist und die Lagerstätte erschließen würde.
Nun gibt es ja einen einheimischen Unternehmer, Hendrik Schwarz, der sich darauf vorbereitet, sich in Ihr Projekt mit einzubringen und das aktiv vertritt.
Bevor ich was zu Herrn Schwarz sage. Wir wissen natürlich, dass wir alle Interessen hier oben einbeziehen müssen. Jetzt kann man sagen, hättet ihr vielleicht früher mehr damit anfangen müssen. Wahrscheinlich. Aber das ist jetzt Vergangenheit, das lässt sich nicht mehr ändern. Ich habe in den zwei Monaten, die ich jetzt hier im Amt bin, versucht, möglichst viele Menschen von verschiedenen Interessengruppen zu treffen. Wir haben einen Termin mit der Bürgerinitiative gehabt. Ich habe mit Bürgermeister Wiesenberg in Altenberg zusammengesessen. Ich habe Herrn Schwarz getroffen. Ich bin bei der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV), die das Bergwerk Altenberg verwaltet, gewesen. Das ist auch ein Bergbaubetrieb hier mit wesentlichen bergrechtlichen Flächen. Und wir haben uns mit der Landesregierung und Vertretern der Bundesregierung getroffen. Wenn mich immer jeder auf Herrn Schwarz anspricht, wundere ich mich immer, warum mich nicht jeder auf die LMBV anspricht.
Herr Schwarz ist aber sehr aktiv.
Weder Herr Schwarz hat die richtige, die einzige Lösung, noch alle anderen. Ich sehe meine Aufgabe darin, herauszufinden, was eine Lösung ist, die natürlich eine Kompromisslösung sein muss, aber die vielleicht den Großteil der interessierten Bürger und Institutionen mitnimmt. Dass der Herr Schwarz da einen Steinbruch hat, den man benutzen könnte und sich eine Bahnverladung im Müglitztal überlegt hat, dass die LMBV sich überlegt, unter welcher Maßgabe sie uns die Mitnutzung des ehemaligen Bergwerks Zinnerz und der Abraumhalde im Bielatal gewährleisten kann, zeigt doch: Wir gucken in jede Richtung und überlegen uns, ob das zu einer verträglichen Lösung führt.
Herrn Schwarz sehe ich am Donnerstag wieder. Aber auch Herr Schwarz hat doch nur einen sehr beschränkten Einblick in das, was wir benötigen. Er kennt nicht die neuen Zahlen der Lagerstätte, nicht die sich daraus ergebenden Abbaumengen oder die Entwicklungen bei der Weiterverarbeitung des Erzes. Wenn sich jemand mit Herrn Schwarz über Lithium unterhalten will, dann würde ich es gut finden, wenn wir einfach zumindest dazu eingeladen werden. Am Ende gibt es da zwei Unternehmen, die eventuell zusammen etwas machen können, was uns allen weiterhilft.
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