Zinnwald Lithium WKN: A2DWS6 ISIN: GB00BFN4GY99 Kürzel: 7WW Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Guten Abend an alle zusammen. Durch die Veröffentlichung der ZL beim Scopingverfahren hat sie sich den nötigen Rückhalt in der Bevölkerung gänzlich verspielt. Man muss sich bewusst sein und Bedenken, dass die Leute die die Bürgerinitiative ins Leben gerufen haben, größtenteils die Grundstückseigentümer sind, aus denen die ZL ihr ganzes Projekt geplant hat. Eine bankenfähige Machbarkeitsstudie ist unter diesen Aspekten meiner Meinung nach nicht möglich. Einen Einklang von Lithium mit Bürgerinitiative, Grundstückseigentümern, Naturschutz und Tourismus sehe ich nur die Aufbereitung im Steinbruch Kesselhöhe sowie den Abtransport zur chemischen Aufbereitung über den geplanten Bahnhof Bärenstein. Was ich auch nicht verstehe welche Rolle AMG noch spielt. Haben ja auch eine ganze Menge Kohle in die ZL gesteckt.

Man hat gepokert und gehofft, daß einem dass Projekt für viel Geld aus den Händen gerissen wird. Man hat sich verzockt. Jetzt versucht man mit geringen Aufwand die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Wird auch schief gehen. Am Ende wird es für ein Appel und ein Ei verscherbelt, weil man sich einfach übernommen hat.

... sehe den Optimimus auch immer mehr schwinden... entweder bei ZL/Dl war man total naiv/unwissend (bzgl. Planungs-/Zulassungsabläufe) oder man hat noch ein großes ASS im Ärmel ... leider schwindet die Hoffnung auf letzteres ... Als der Herr vom Oberbergamt jetzt sagte,dass das Planfeststellungsverfahren von vorn beginnt bzw. sich über die frühe Bürgerbeteilung gewundert hat (beides lt. Berichterstattung) wurde ich hellhörig. ZL/DL konnte doch nicht davon ausgehen, dass die alten Unterlagen (Herstellung von Lithiumflorid/ Beginn Bergwerkbau Anfang 2022) noch nach der Komplett-Übernahme und der Komplettneuausrichtung (Lithiumhydroxid) irgendwelche Relevanz hätten haben können... bin nach wie vor gespannt auf die Veröffentlichungen am/ nach dem 22.08.2023 ...

Ich finde das alles eher schockierend. Man weiß immer genau, was man alles nicht will. Auch deshalb ist die Aktie komplett tot. An manchen Tagen wird nichtmal für 1.000 Eur gehandelt. Würde mich unterdessen nicht mehr wundern, wenn hier gar nichts mehr vorangeht.

.. interessante Klarstellung BI Bärenstein ... https://www.baerenstein.de/category/news/

..habe auch keine Antwort, nur meine Gedanken... ich stelle mir vor, dass die BFS etwas mehr als die "super" PEA wird, mit etwas mehr Schwerpunkt auf der Wirtschaftlichkeit ... Grundstücke(im Eigentum) bzw. reine Baugenehmigungen wirds da (m.M.) nicht brauchen, nur die geschätzten Kosten ... und die theoretisch mögliche Umsetzung ... das wirklich interessante wird sein ob/wie die Finanzierung nachgewiesen werden kann ... und dies dürfte m.M. (auch) an den tatsächlichen Rohstoffen (welche, wo, in welcher Konzentration) hängen ... AMG hatte ja bei seinem Einstieg erklärt, dass weitere Gelder bereitstehen; wird diese aber bestimmt nur reinstecken, wenn Gewinnaussichten bestehen ...

Fragen über Fragen, die nur ZL beantworten kann. Es aber nicht tut.....

Ich bin noch etwas ratlos, wie das mit dem Genehmigungsverfahren und der BFS zusammenpasst. Muss man für eine BFS, die ja erstmal die finale Wirtschaftlichkeit feststellt oder eben nicht bereits ich sag mal verwaltungsrechtliche bzw. bergbaurechtliche Schritte gegangen sein? Weil da fließt ja jetzt offenbar sehr viel Arbeit rein und Geld. Wenns dann heißt, dass man das eh nicht finanziert bekommt, warum dann dieser Aufwand mit Bürgerbeteiligung, Scoping, Genehmigungen usw.

... im September ist ohnehin der Halb-Jahres-Bericht zu erwarten ...

auch wenn wir es uns ggf. anders wünschen, ich glaube nicht, dass bis zur Präsentation von ZL beim Oberbergamt am 22.08.2023 noch "News" rausgegeben werden ... habe sogar gewisses Verständnis, die nächsten 13 Tage ist für die paar Leute bei DL/ZL volle Konzentration auf die Vorbereitung der Präsentation bzw. Sacharbeit angesagt, da würde PR nur ablenken) denke ich ... am/nach dem 22.08. will sich ja das Oberbergamt erklären ... denke dann wird auch von ZL was veröffentlicht werden ...

Man bekommt den Eindruck, dass dort Personen mit dem Projekt mehr als nur überfordert sind. Dachten wahrscheinlich, bei Lithium wird es ein Selbstläufer..... Nicht in Deutschland..... Sehr Schade....

Ich finds auch mehr als merkwürdig, dass vom Unternehmen seit über einem Monat nichts verlautbart wird, offensichtlich in einer Zeit, wo vor Ort viel los ist. Es wäre überfällig, einen klaren und realistischen Zeitstrahl zu präsentieren, denn für Anleger ist es ja nun durchaus nicht unwichtig, ob 2026/27 oder 2032 oder so Li aus der Erde kommt.

... schon witzig; werden immer mehr Leute die zum Treff waren ... "unser" Mann vor Ort (danke nochmal Johannes54) hat ca. 100Leute geschätzt (was auch ca. das Bild der BI wiedergibt (100--120) ... bei Tag24 wurden schon von 200 Leuten berichtet ... und die SZ berichtet von 250 Leuten ...

Ganz ehrlich? Machbarkeitsstudie sehe ich nicht vor 2025, wenn man sich jetzt noch nicht weiter mit den Grundlagen beschäftigt hat. Und ne Förderung vor 2030 ? Eher unwahrscheinlich. Oder es nimmt mal jemand in die Hand, der deutlich mehr interesse daran hat. Nur meine Meinung....

Pläne werden öffentlich ausgelegt Und die Pläne werden öffentlich ausgelegt in den betreffenden Gemeinden. Dann hat jedermann die Möglichkeit, dazu eine Stellungnahme abzugeben. Ebersbach gab den Bärensteinern noch einen Tipp. Wenn die Bürgerinitiative als lose Vereinigung ihre Meinung abgibt, ist das rechtlich weniger gewichtig. Jeder Einzelne als Person sollte seine Einwendungen abgeben. Das kann dann durchaus als Liste, wo jeder mit Name und Adressen draufsteht, geschehen. Das zu organisieren, wäre Aufgabe der Bürgerinitiative. Bergrecht steht nicht über allem Weiter versuchte Ebersbach, den Bürgern eine Sorge zu nehmen. „Es heißt immer: Bergrecht steht über allem. Das ist überhaupt nicht der Fall. Das ist Quark“, sagt er. „Es werden alle öffentlichen Belange geprüft, wie Naturschutz, Wasser, Wald. Auch die privaten Einwendungen.“ Wichtig ist nur, dass bei der Auslegung die Betroffenen sich noch einmal die Mühe machen, ihre Anliegen zu Papier zu bringen, auch wenn sie jetzt schon zum Scoping-Termin etwas schreiben. Dann gibt es auch einen Erörterungstermin, zu dem eingeladen wird, wer eine Stellungnahme abgegeben hat. Dabei können durchaus noch Kompromisse gefunden werden, oder es Auflagen geben für das Unternehmen. Schließlich kommt ein Bescheid vom Oberbergamt. Den bekommen auch alle Menschen, die eine Stellungnahme abgegeben haben. Sie können die Entscheidung dann immer noch vor Gericht anfechten. Eine Aufbereitung im Steinbruch Zinnwald Lithium hat dabei noch ein ganzes Stück Arbeit vor sich, die Bürgerinitiative aber auch. Denn sie muss die Planungen laufend begleiten, inwieweit die Bärensteiner damit leben können. Sie lehnen das Vorhaben aber nicht grundsätzlich ab. Anika Wilke sagte: „Wir sind keine Lithium-Gegner. Aber wir wollen nicht, dass wertvolle Bergwiesen dafür verloren gehen. Es sollen vorhandene Industrieflächen dafür genutzt werden.“

https://www.saechsische.de/wirtschaft/bergbau/wie-baerensteiner-die-lithiumplanung-beeinflussen-koennen-altenberg-zinnwald-bergwerk-planfeststellung-buerger-5893273-plus.html Hier ein paar Auszüge, falls der Artikel nachher nicht mehr frei zugänglich ist. Ein Konzept, noch keine fertige Planung Was die Zinnwald Lithium GmbH jetzt vorgelegt hat, ist ein Konzept, noch kein verbindlicher Antrag, erklärte der Vertreter des Oberbergamts. „Bisher sind wir im Vorverfahren“, sagte er. Es gibt noch gar keine fertige Planung, für welche die Zinnwald Lithium eine Genehmigung beantragen kann. Im jetzigen sogenannten Scoping-Verfahren wird festgelegt, was das Bergbauunternehmen beim Antrag alles berücksichtigen muss. Dafür werden Fachbehörden und Naturschutzverbände beteiligt. Zwei Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung An zwei Stellen ist eine regelrechte Beteiligung der Öffentlichkeit und aller betroffenen Bürger vorgesehen. Erstens wird es eine frühzeitige Beteiligung geben, die das Unternehmen in eigener Verantwortung organisieren muss. „Hier geht es darum, ein Feedback der Öffentlichkeit zu bekommen, das das Unternehmen in seine Planung einarbeitet“, sagte Ebersbach. Damit können von vornherein mögliche Konflikte vermieden werden. Dann muss das Unternehmen den Antrag für die Planfeststellung stellen. So heißt das Genehmigungsverfahren für große Bauvorhaben. Wer ein Eigenheim baut, muss eine Baugenehmigung beim Landratsamt beantragen. Wer eine Autobahn, einen Hochwasserschutzdamm oder eben ein Bergwerk mit Erzaufbereitung bauen will, muss dafür eine Planfeststellung beantragen. Dabei werden dann alle möglichen Gesetze durchgeprüft, ob sie eingehalten sind. So etwas kann Jahre dauern. Die Zinnwald Lithium will aber im Jahr 2027 mit dem Erzabbau beginnen. Es gilt als sicher, dass das Verfahren schnell gehen wird.