Zinnwald Lithium WKN: A2DWS6 ISIN: GB00BFN4GY99 Kürzel: 7WW Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Das erste Mal rot für mich. Das gefällt mir nicht. Dieses ganze hin und her gekrisel tut echt nicht gut. Da kann man echt nur hoffen, dass sich die Welt mal einkriegt. Jetzt kann man auch halten bis es bei 0,10 ist. Eh egal.

@Gulaschjuergen: Es ist auch eine andere Schlussfolgerung möglich: Wenn die 99 Bohrungen nicht genehmigt würden, könnte dies auch bedeuten, dass das Bergbauamt das Vorkommen für ausreichend erkundet ansieht. Schließlich wurde 2017 die Abbaugenehmigung erteilt (und die hätte es ohne nachgewiesene „Abbauwürdigkeit“ nicht gegeben. Ich vermute aber, dass eine geringere Anzahl von Bohrungen schon genehmigt werden (Kontroll-/Bestätigungsbohrungen). Mit geringerem Kurs wird es ggf. wahrscheinlicher, dass ein wirklich finanzkräftiger Investor/Finanzierer (z.B. Auto-/Baustoff-Branche) ganz oder teilweise einsteigt/übernimmt… dann geht das Licht wieder an….(wer 200Mio für die Einrichtung des Bergbaubetrieb aufbringen kann/will, wird sich an den (theoretischen)30-40Mio Börsenwert von ZL kaum verschlucken…aber da sind wir uns einig: solange das Lithium ohne Aussicht auf Förderung im Berg liegt, geht es in Richtung „de facto nix wert“ …. aber vielleicht tun wir ZL unrecht, warten wir auf die nächsten Informationen vom Unternehmen … schließlich hat ZL die Abbau-/Lizenzrechte, wenn auch von den 30Jahren schon 5Jahre verstrichen sind ... (die Option mit EMH habe ich auch noch nicht abgeschrieben, dauert halt…ich bleibe dabei „… halten und hoffen…“ 

http://www.unbekannter-bergbau.de/inhalte/spot_12_2015_zinnwald-historisch.htm

Elon Musk hat nochmal mitgeteilt, dass Tesla zur Not auch im Bergbau aktiv wird, um die Rohstoffversorgung zu gewährleisten. Das böte sich hier ja geradezu in Zinnwald an. Große Unternehmen kriegen auch leichter Genehmigungen und Fördergelder (s. Grünheide)

Würde noch die Erlaubnis für die Probebohrungen abwarten. Wenn diese Genehmigung vom Bergbauamt verwehrt wird, gehen hier langsam die Lichter aus. Die Bude ist de facto nix mehr wert und verliert jeden Tag Geld, ohne voranzukommen. Ergo nächste Kapitalerhöhung und irgendwann dann 500. Mio Aktien im Umlauf, sodass der Kurs keine Sprünge mehr machen wird. Ziemlich traurig, was hier passiert oder gerade nicht passiert.

Lohnt sich ein Einstieg noch?

Info zur erfolgten Erkundungsarbeit in Zinnwald. Interessant die Bilder durchzublättern (wenn auch nicht ganz aktuell). Das 3-D-Modell von 2018 (mit scheinbar über 50 Bohrstellen) ist auch aus einer etwas anderen Perspektive als das 3-D-Modell auf der HP von Deutsche Lithium. https://www.geosfreiberg.de/de/projekt/lithium-zinnwald.html

Die Gründung des Deutschen Lithiuminstituts in Halle (a.d.S.) letztes Jahr hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm. Einige „Schwergewichte“ der Bauindustrie/ Gipsproduzenten sind da mit an Bord, da bei der Lithiumproduktion Gips als Nebenprodukt anfallen kann/ wird. Kein Wunder, fällt doch mit der Abschaltung der Kohlekraftwerke der größte Teil der deutschen Gipsproduktion aus. Vielleicht kommt ja auch aus dieser Branche ein (Mit-)Investor für den Bergbau…. https://www.lithiuminstitut.com/institut/

Bin vorhin mal rein mit 7000. Vielleicht ist die 7 eine Glückszahl. Bin selbst Sachse, lebe in der Schweiz. Gibt es Zinnwalder die investiert sind ?

Ein Jahr für die Bohrungen, passt doch. Bis dahin stehen auch die Anlagen der Firmen die das Lithium abnehmen. Alles im grünen Bereich.

Die Region benötigt vernünftig bezahlte Arbeitsplätze. Nur vom Tourismus allein kann die Bevölkerung nicht leben. Da muss ein gesunder Konsens gefunden werden. Von beiden Seiten. Sonst hat das Projekt wenig Zukunft.

Muss mich korrigieren: nicht "in" 2011 wurden 23Bohrungen ausgeführt, sondern "seit 2011"; ...also schienbar insgesamt http://www.deutschelithium.de/projekte/zinnwald-lithium-projekt/

Seit über 10 Jahren untersucht das Unternehmen die Vorkommen (und laut Bürgermeister/Artikel) sind die Vorkommen weitgehend bekannt. 2011 wurden 23 Bohrungen(400m) vorgenommen(lt. HP DeutscheLithium) und 2013 und 2017 nochmals (mir nicht bekannte Anzahl lt. Artikel). Wie schon andere Kommentare sagten: Das Unternehmen könnte sich mal erklären bzw. Informationen geben…..würde mich freuen wenn es „jetzt ernst“ wird….aber ohne Info’s wird halt laienhaft spekuliert: Bekommt die Firma 3 Bohrgeräte vor Ort und die schaffen je 1Bohrung je Woche, dauert das „Bohrprogramm“ 33 Wochen + Vorlaufzeit und gutachterliche Auswertung vergeht also ca.1Jahr… Weiß jemand, ob so eine Bohrung in einer Woche zu schaffen ist? …mal schauen ob es Mitte Mai die Genehmigung für die 99 Bohrungen gibt…

Mir ist schon klar dass die Größe des Lithium Vorkommens genauestens bestimmt werden muss um zukünftige Lieferverträge auch erfüllen zu können. Für mich sind die neuen Bohrungen ein gutes Zeichen dass es jetzt ernst wird.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Mein letzter Kommentar bezog sich auf die 99 Bohrungen in/um die Ortschaft Zinnwald und den Link von Menne70 um 11:40Uhr. Nach den (ursprünglichen) Plänen sollte die eigentliche Grube/Einfahrt ins Bergwerk von/am Rand der Stadt Altenberg erfolgen; also im Bereich der historischen Schächte (im Gewerbegebiet.) …wenn ich es richtig verstanden habe…

Bei solchen Vorhaben ist immer das „Maß halten“ wichtig. Ich denke in der Region ist maßvoller Bergbau (Untertage) bis zu einem gewissen Grad akzeptiert, auch aus der Tradition heraus. Aber man darf den Bogen nicht überspannen, sonst wird das Projekt nicht (mehr) akzeptiert. Dazu gehört auch die Info (neben der Anwohnerbelästigung) das sich in Zinnwald das Hochmoor befindet: „Das Georgenfelder Hochmoor, eines der schönsten Krummholzkiefernmoore des Erzgebirges, wurde bereits 1926 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und durch einen Naturlehrpfad touristisch erschlossen.“ ..und auch „Wasserwirtschaftlich ist das Georgenfelder Hochmoor seit alters her für den Bergbau bedeutsam gewesen.“ In dem trationellen Skilanglauf- und Biathlongebiet um Zinnwald wurden in den letzten Jahren größere Skiläufe verboten, um das Birkhuhn vor Lärm zu schützen…. „Weit überregionale Bedeutung besitzt das Kammgebiet des Ost-Erzgebirges als eines der letzten mitteleuropäischen Birkhuhnvorkommen.“ ….. will nur sagen, wenn man es sich mit den lokalen Größen bzw. Naturschutz und der Gemeinde verscherzt, ist ganz schnell „Schicht im Schacht“ … https://osterzgebirge.org/de/natur-erkunden/schutzgebiete/naturschutzgebiete/georgenfelder-hochmoor/