Vulcan Energy Resources WKN: A2PV3A ISIN: AU0000066086 Kürzel: VUL Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Mit Geothermie wird Vulcan die 1,8 Milliarden Investition niemals amortisieren können. Fällt das Standbein Lithium aus, ist die Aktie futsch.

Jede neue Unternehmung ist mit Kosten und Risiken behaftet. Erst ist nichts da, weil es für viel Geld gebaut werden muss. Irgendwann kommt dann die Produktion und dann die Gewinne, welche den geneigten Aktionär erfreuen. Das besondere bei Vulcan ist aber, dass sie zwei Geschäftsfelder bearbeiten, die gerade stark gefragt sind: Lithiumabbau (bei dem sogar keine nennenswerten Mengen Kohlendioxid frei gesetzt werden UND keine Menschenrechte verletzt werden) sowie die Geothermie für die Heizenergie Versorgung in der Umgebung (und für den eigenen Produktionsprozess). Fällt also ein Standbein aus, hat man immer noch das andere. Einen Geschäftsplan, der so viele Risiken abschwächt, findet man selten. Ich investiere in die Zukunft dieses Unternehmens und das nicht zu knapp: ich habe mittlerweile 25% meines Kapitals hier gebunden, weil das Unternehmen und die Vision mich überzeugt haben. Es ist bisher ein wilder Ritt gewesen, aber es wird sich lohnen. Wer keine Eier hat und gerne schwarz malt, sollte ohnehin bei seinem Sparbuch bleiben und nicht in (hochvolatile) Aktien investieren. Ein schönes Wochenende euch allen!

Vulcan "expandiert" immer weiter, für teures Geld, hat aber seine Hausaufgaben in Landau bisher nicht gemacht? Wenn Vulcan nicht nachweist, dass es Lithium großtechnisch und wirtschaftlich extrahieren kann. belasten neue Claims nur. Und so viel Cash ist auch nicht mehr übrig. Wobei ich sehr daran zweifle, dass Vulcan genau dort erfolgreich sein wird, wo es schon genügend natürliche Erdbeben gibt.

Warum gibt es eine außerordentliche Hauptversammlung?

Scheinbar beeindruckt das den Markt nicht

Scheinbar beeindruckt das den Markt nicht

https://v-er.eu/de/blog/vulcan-sichert-sich-erste-aufsuchungslizenzen-in-frankreich/

Kauft das Ausland keine deutschen Autos mehr, bedeutet das Wohlstandsverlust. Und die Zulieferer, die Pleite gehen, darf man auch nicht vernachlässigen. Das Ausland muss die Energiewende auch wollen. Ansonsten Wohlstandsverlust

Die Frage war Verbrennerverbot in D/EU! Der Wohlstandsverlust wird immer größer, je länger "gespart" wird. Ich kenne die "not in my backyard" Mentalität. Aber unterschätze die Deutschen nicht: <https://www.econ.uni-bonn.de/de/nachrichten/wie-hoch-ist-die-bereitschaft-der-deutschen-zum-klimaschutz>

Die Wähler werden das bei zu großen Wohlstandsverlusten nicht so sehen wie wir, schätze ich. Und das hängt sehr stark auch vom Ausland ab und ob die mitziehen. Deutschland alleine erreicht keine Veränderung des Klimawandels leider

Noch 6 Jahre mit dem derzeitigen Rohöl-Verbrauch bedeutet das Aus für das 1,5°-Ziel - in Europa haben wir es ja schon gerissen mit bekannten Auswirkungen für viel zu viele Menschen. Ich glaube (und hoffe), dass die jungen und die informierten Wähler (und auch Politiker) in den nächsten 10 Jahren eine noch wesentlich schärfere Klimapolitik einfordern werden! Die werden für eine menschenwürdige Zukunft kämpfen für alle, die nicht bis 2050 "unterm Acker" liegen! Da jede Verzögerung überproportional viel teurer wird, muss auch ein Lindner mal einsehen, dass schnell Geld in die Hand genommen werden muss für unser aller Zukunft, selbst wenn seine Partei wahrscheinlich bei der nächsten Wahl "marginalisiert" werden wird. Die Ölvorräte sind begrenzt und werden immer umweltschädlicher und teurer abgebaut, dabei könnte man mit Erdöl soviel sinnvollere Dinge anfangen als die Verbrennungsgase in unsere Luft zu "entsorgen". Ob die Intelligenz (und die Rest-Lebenszeit) der Entscheider jedoch wirklich dafür ausreicht, steht in den Sternen.