Vulcan Energy Resources WKN: A2PV3A ISIN: AU0000066086 Kürzel: VUL Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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14. Nov, 15:40:09 Uhr, L&S Exchange
Kommentare 16.307
Mr.Spock
Mr.Spock, 24.04.2024 21:38 Uhr
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Atomkraft in Deutschland: Rechnet man alleine die Subventionen für AKW seit 1955 (nach heutigem Wert rd. 300 Mrd. € <https://foes.de/publikationen/2020/2020-09_FOES_Kosten_Atomenergie.pdf>) und Abbaukosten i.H.v. ca. 50 Mrd. € (danke, Frau Merkel für diese Kosten, bedingt u.a. durch den Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg) <https://www.deutschlandfunk.de/abschlussbericht-was-kostet-der-atomausstieg-und-wer-zahlt-100.html> ist Atomenergie eigentlich VIEL zu teuer (gewesen). Dazu kamen/kommen gesellschaftliche Kosten z.B. für Verwaltung, Polizeieinsätze, Katastrophenschutz usw.! Um AKW in Deutschland weiter betreiben zu können, wären umfangreiche Wartungen und Abnahmen / Genehmigungen erforderlich, die heute KEIN Energiekonzern mehr zahlen möchte. Weiterhin müssten neue Brennstäbe produziert/gekauft werden - 43% des Urans kommen aus Russland / Kasachstan. Geht's noch? <https://www.gruene-bundestag.de/termine/unabhaengig-woher-kommt-das-uran-fuer-die-akw> Die Deutschen sind risikoavers, aber sie bauen Häuser in Erdbebengebieten, wollen aber für alle Schäden von "Ereignissen" bezahlt werden. Ich bin froh, dass AKW Biblis (im Oberrheingraben) NIE MEHR produziert. Harrisburg (1979), Tschernobyl (1986), Fukushima (2011) sind wohl bei Euch nicht mehr im Gedächtnis. Seit dem AUS für den Schnellen Brüter in Deutschland (1991) ist nicht mal eine sinnvolle Nutzung von abgebrannten Brennstäben in D (Recycling) mehr möglich. Andere europäische Stätten für die Wiederaufbereitung sind unrühmlich: England: <https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield> und <https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/atomausstieg/sellafield-schleichendes-tschernobyl> Krebs * 10 !!! und Frankreich:<https://de.wikipedia.org/wiki/Wiederaufarbeitungsanlage_La_Hague>, <https://www.nuclear-risks.org/de/hibakusha-weltweit/la-hague.html> und <https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/atomausstieg/wiederaufarbeitung-la-hague> Warum redet hier eigentlich noch irgendeiner über Kernspaltungsreaktoren? Ich finde das extrem peinlich ... außerdem geht es hier im Forun um Vulcan Energy Resources ...
Mr.Spock
Mr.Spock, 24.04.2024 20:26 Uhr
0
Oder nimm eine Batterie, die Tesla gerade in Australien baut - Ziel 1,2 Gigawatt Leistung und 2,4 Gigawattstunden Kapazität: <https://teslamag.de/news/rekord-auftrag-tesla-megapacks-1kommaa6-gigawattstunden-australien-62834>
Mr.Spock
Mr.Spock, 24.04.2024 20:06 Uhr
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Batterien mit dem benötigten Fassungsvermögen der (un-)geplanten Energiewende gibt es bisher nicht. Darum setzt auch das Ausland auf Kernenergie :) Damit könnte man die Elektrifizierung von allem und jedem bestimmt betreiben. Mit Flatterstrom bezweifel ich das

@Laktanz: Es gibt sowieso keine Stromspeicher, es gibt nur Ladungs-/Energiespeicher: Reicht Dir ein Batteriesystem mit 1600 MWh und einer Leistung von 400 MW nicht aus? <https://t3n.de/news/fuer-energiewende-5-groe%C3%9Ften-batterieanlagen-energiespeicher-weltweit-1509417/>? Passt leider nicht ins Wohnzimmer!
Merlinchen
Merlinchen, 24.04.2024 18:14 Uhr
2
Die Hoffnung auf eine einzige geniale Lösung für all unsere Problem wird weder Atomkraft noch ein Stromspeicher sein. Keine Form der Energieerzeugung wird in Zukunft das Monopol erlangen. Mit der aktuellen Energiepolitk bin ich nicht zufrieden und wird definitiv auch nicht die letzte sein. Schlau wäre es die Erzeugungsformen passend anzuwenden und die jeweiligen Stärken und Schwächen miteinander auszuspielen. Ein Haus alleine braucht kein installiertes Atomkraftwerk und kein Pumpspeicherkraftwerk, aber das Dach passt super für ein paar Solarzellen. Photovoltaik wird sich nie in der Industrie durchsetzen, jedoch würde Atomkraft perfekt passen. Wenn es im Gebirge oder an der Küste starken Wind gibt, dann soll man den Nutzen. Und wenn es im Winter kalt wird, einfach Geothermie ans Haus. Klar kann sich das nicht jeder leisten, aber das sollte für eine Regierung in einem modernen Land kein Hindernis sein die Bedingungen passend zu gestalten. Letztendlich wird sich irgendeine Lobby wieder durchsetzen. Von da her werden wir in der Tat sehen welche "politische Entscheidung" sich durchsetzen wird :)
L
Laktanz, 24.04.2024 14:42 Uhr
0

@Laktanz Das Konzept hört sich gut an, jedoch existiert noch kein Prototyp. Habe bisher nur einen erwarteten (2022) Bau im Jahr 2028 mit 3 Jahre Bauzeit gefunden. Das kann in der aktuellen Energiewende leider noch nichts bewirken. Das einfachste Beispiel für einen Stromspeicher ist ein Pumpspeicherkraftwerk. Also nein, es gibt schon sehr lange Stromspeicher. Die Herausforderung liegt nun darin Speicher zu entwickeln, welche nicht an Bedingungen (zB. Geomorphologie) gebunden sind.

Es gibt auch keiner Speicherform, die die im Sommer gewonnene Energie im notwendigen Maße für den Winter speichert. Pumpspeicherkraftwerke sind für Skandinavien hervorragend. Bei uns ist es eben geomorphologisch nicht möglich, dadurch ausreichend Strom zu speichern. So wie es für Dual Fluid keinen Prototypen gibt, gibt's auch keinen für einen Speicher, der bei uns das Problem lösen könnte. Der Unterschied liegt aber darin, dass wir Milliarden in Erneuerbare stecken und die Forschung an der Kernenergie nahezu eingestellt haben. Wir werden sehen, welche politische Entscheidung langfristig die bessere sein wird :) Ich vermute, es wird nicht die Hoffnung auf einen Wunderspeicher sein.
Merlinchen
Merlinchen, 24.04.2024 14:17 Uhr
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Falls jemand Interesse an der Energiebilanz in Europa (teils Global) hat, kann ich die App "Electricity maps" empfehlen. Dort wird der Verbrauch, Erzeugung, Handel und Emissionen vieler Länder übersichtlich dargestellt. :)
Merlinchen
Merlinchen, 24.04.2024 14:12 Uhr
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@Laktanz Das Konzept hört sich gut an, jedoch existiert noch kein Prototyp. Habe bisher nur einen erwarteten (2022) Bau im Jahr 2028 mit 3 Jahre Bauzeit gefunden. Das kann in der aktuellen Energiewende leider noch nichts bewirken. Das einfachste Beispiel für einen Stromspeicher ist ein Pumpspeicherkraftwerk. Also nein, es gibt schon sehr lange Stromspeicher. Die Herausforderung liegt nun darin Speicher zu entwickeln, welche nicht an Bedingungen (zB. Geomorphologie) gebunden sind.
L
Laktanz, 24.04.2024 13:44 Uhr
0
Es gibt keine Stromspeicher. Die beste Lösung für die Raumfahrt ist die Warp - Geschwindigkeit 😂
L
Laktanz, 24.04.2024 13:44 Uhr
0

Kernenergie ist schön und gut aber leider keine Lösung für die Ewigkeit aufgrund des Atommülls. Da man diesen bisher nicht ungefährlich machen kann, muss dieser in einem Umfeld für mindestens 1 Millionen Jahre sicher gelagert werden können. Solche Standorte sind bisher sehr selten, zudem wird genau deswegen auch Atommüll aus dem Ausland importiert :) (Salzgitter) Wenn es in diesen 1 Millionen Jahren zu Komplikationen kommt wird es entweder, wie bereits jetzt sehr teuer oder für die Bevölkerung sehr gefährlich. Es wäre nicht nachhaltig die Atomkraft weiter auszubauen ohne eine Lösung für das Müllproblem zu haben. Die beste Lösung für eine Energiewende sind bessere Stromspeicher um die Schwäche der Erneuerbaren zu kompensieren.

Noch nicht. Dual Fluid von Götz Ruprecht klingt sehr vielversprechend. Damit wäre das Müllproblem nämlich gelöst. Und ich glaube daran eher, als ein Betreiben eines Industrielandes mit Flatterstrom ohne Speicher.
Merlinchen
Merlinchen, 24.04.2024 11:25 Uhr
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Kernenergie ist schön und gut aber leider keine Lösung für die Ewigkeit aufgrund des Atommülls. Da man diesen bisher nicht ungefährlich machen kann, muss dieser in einem Umfeld für mindestens 1 Millionen Jahre sicher gelagert werden können. Solche Standorte sind bisher sehr selten, zudem wird genau deswegen auch Atommüll aus dem Ausland importiert :) (Salzgitter) Wenn es in diesen 1 Millionen Jahren zu Komplikationen kommt wird es entweder, wie bereits jetzt sehr teuer oder für die Bevölkerung sehr gefährlich. Es wäre nicht nachhaltig die Atomkraft weiter auszubauen ohne eine Lösung für das Müllproblem zu haben. Die beste Lösung für eine Energiewende sind bessere Stromspeicher um die Schwäche der Erneuerbaren zu kompensieren.
L
Laktanz, 24.04.2024 7:59 Uhr
0

Eine Batterie kann auch benutzt werden, wenn es dunkel und windstill ist. Das gesparte Geld kann man dann auch gleich verbrennen, bei Wind gehen die Scheine so schnell aus ...

Batterien mit dem benötigten Fassungsvermögen der (un-)geplanten Energiewende gibt es bisher nicht. Darum setzt auch das Ausland auf Kernenergie :) Damit könnte man die Elektrifizierung von allem und jedem bestimmt betreiben. Mit Flatterstrom bezweifel ich das
Mr.Spock
Mr.Spock, 23.04.2024 20:03 Uhr
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Er kann aber zu jederzeit verbrannt werden, auch wenn es dunkel und windstill ist, dient also als Stromspeicher

Eine Batterie kann auch benutzt werden, wenn es dunkel und windstill ist. Das gesparte Geld kann man dann auch gleich verbrennen, bei Wind gehen die Scheine so schnell aus ...
T
Tspuni, 23.04.2024 19:30 Uhr
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https://v-er.eu/de/blog/2024/04/23/vulcan-schliesst-partnerschaft-mit-abb-fuer-projektphase-eins/
L
Ldepot, 23.04.2024 19:04 Uhr
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"Wesentlicher Nachteil von E-Fuels ist deren schlechterer Wirkungsgrad. Das liegt an Energieverlusten bei der Umwandlung von elektrischem Strom in synthetischen Kraftstoff. Deshalb ist der Bedarf an erneuerbarer Energie für die Produktion höher, als würde der Strom direkt zum Laden eines E-Autos verwendet." <https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/synthetische-kraftstoffe/>

Er kann aber zu jederzeit verbrannt werden, auch wenn es dunkel und windstill ist, dient also als Stromspeicher
Mr.Spock
Mr.Spock, 23.04.2024 0:39 Uhr
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"Wesentlicher Nachteil von E-Fuels ist deren schlechterer Wirkungsgrad. Das liegt an Energieverlusten bei der Umwandlung von elektrischem Strom in synthetischen Kraftstoff. Deshalb ist der Bedarf an erneuerbarer Energie für die Produktion höher, als würde der Strom direkt zum Laden eines E-Autos verwendet." <https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/synthetische-kraftstoffe/>
Mr.Spock
Mr.Spock, 23.04.2024 0:35 Uhr
3
Ach ja: "Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden Strom für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt (6 kWh je Liter)[5]. Sehr genau bestätigt wird diese Angabe durch die GEMNIS-Datenbank. Für den Durchschnittsverbrauch von 7 Litern auf 100 km kommen alleine an dieser Stelle mehr als >>> 11 KWh <<< an Strom zusammen. Dies reicht aus, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren. Klingt verrückt, stimmt aber. Alleine der Stromverbrauch zur Herstellung der Kraftstoffe entspricht also schon einem nennenswerten Anteil des Stromverbrauches eines Elektroautos." <https://www.pv-magazine.de/2018/01/29/auch-verbrenner-fahren-mit-strom/#:~:text=Laut%20einer%20Anfrage%20des%20Department,Angabe%20durch%20die%20GEMNIS%2DDatenbank.>
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