Vulcan Energy Resources WKN: A2PV3A ISIN: AU0000066086 Kürzel: VUL Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
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Ja, da kann man sicher sein. Das sind Vulcans eigene Angaben, die aus der Q3 Corporate Presentation hervorgehen. Genauer gesagt sind es aggregiert 1,496 mrd. € für "Phase1". Wer in Deutschland schonmal ein Bauprojekt gleich welcher Art umgesetzt hat, weiß vermutlich auch, dass es am Ende gerne mal teurer kommen kann. Bei den laufenden Ausgaben des Unternehmens bleibt vom Cash-Bestand m.E. nicht mehr viel abzgl. der laufenden Gehälter, consulting fees etc. auf die nächsten drei Jahre gerechnet (dazu komme ich gleich noch), d.h. das Kapital muss aufgetrieben werden. Da das Unternehmen eine debt-equity-ratio von 65:35 anstrebt, kann man von mindestens 523,6m € ausgehen, das über Kapitalerhöhungen eingetrieben werden muss. Würde man das Kapital über eine Anteilsplatzierung bei aktuellen Kursen (Tendenz eher schwach) auftreiben, wäre mit gut >300m neuer Anteile zu rechnen. Nun wird das Management natürlich alles versuchen, diese umbequeme Tatsache so gut es geht zu kaschieren oder nach alternativen Wegen zu suchen, etwa auf Projektebene (project finance) zu finanzieren, um die Aktionäre nicht weiter zu verwässern - aber ohne Kapitalerhöhungen wird es m.M.n. kaum gehen. Oder wir erleben weitere Kooperationen wie das JV mit Noban, was letztlich ganz ähnliche Konsequenzen hat wie eine Kapitalerhöhung. Wir sehen das ja übrigens jetzt schon: Im Mai wurden zuletzt 21,4m neue Anteile für institutionelle Investoren ausgegeben, was 66m € eingetrieben hat, was für dieses Unternehmen leider nur Kaffeekasse ist, die bestehenden Aktionäre aber ordentlich verwässert hat. Was mich zu deiner zweiten Frage bringt, die ich gerne beantworten möchte. Wir sehen zum einen eine, um es mal Milde auszudrücken, sportliche Bezahlung des Managements, das ja zuletzt um Cristobal Moreno als Deputy CEO erweitert wurde - allein dem Geschäftsbericht von 2022 kannst Du entnehmen, wie die Gehälter strukturiert sind und auch, dass hier die Bezahlung rasant ansteigt (nur einige Beispiele: Moreno 292k -> 442k p.a. , Weidin 512k -> 638k, Kreuter 250k -> 363k, usw., schaut euch die Top-Positionen einfach mal an...). Unterm Strich zeigt sich, dass die Ausgaben für Mitarbeitervergütungen zum Halbjahr (aktueller Halbjahresbericht) mit 12,9m € mit Abstand die größte Ausgabenposition darstellen, übrigens mehr, als Beratungsgebühren, administrative Ausgaben, amortisation&depreciation und Rohmaterialien zusammengenommen (!). D.h. bei diesem Tempo brennt Vulcan mit >25m/Jahr allein durch employment&benefits - man bedenke, dass andere Ausgaben hier noch nicht mit enthalten sind. Mit gerade mal 148m cash at hand finde ich das zumindest beachtlich. Aber das tangiert das eigentliche Thema nur, nämlich die Ausgabe von Aktienanteilen, die zu der Vergütung noch zusätzlich dazukommen. Hier habe ich wie gesagt den Jahresbericht von 2022 nur überflogen, aber hier wurden zwischen H2 21 und Ende 22 zusammengenommen über 6millionen Anteile per gezogenem performance right ausgegeben, was bei einem Kurs jenseits der 4€ natürlich auch verständlich ist. Wer hier wieviel "verdient" hat, kann man sich ja genau anschauen, wenn man möchte. Ob man Form und Ausmaß der Vergütungen nun gleich beurteilt wie ich, ist ja jedem selbst überlassen. Zusätzlich wurden einige Firmen, die im alleinigen Besitz des Managements waren über Anteile erworben und zwei größere Kapitalerhöhungen durchgeführt. Jedenfalls schlägt im Ergebnis eine Erhöhung der Anteile von 108,4m auf 143,4m Anteile zu Buche, Stammaktionäre wurden also um gut 40% verwässert. Stand heute haben wir übrigens 167,335,301 shares outstanding. Es ist einfach schwer, um diese Dynamik herum ein ordentliches Modell zu bauen. Ist Vulcan zum jetzigen Zeitpunkt 300m € wert? Absolut! Aber bitte macht euch klar, dass ihr - vereinfacht gesagt - nicht 100% des Unternehmens kauft, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit weiter verwässert werdet. Ich hoffe, damit konnte ich etwas weiterhelfen.
Ja, da kann man sicher sein. Das sind Vulcans eigene Angaben, die aus der Q3 Corporate Presentation hervorgehen. Genauer gesagt sind es aggregiert 1,496 mrd. € für "Phase1". Wer in Deutschland schonmal ein Bauprojekt gleich welcher Art umgesetzt hat, weiß vermutlich auch, dass es am Ende gerne mal teurer kommen kann. Bei den laufenden Ausgaben des Unternehmens bleibt vom Cash-Bestand m.E. nicht mehr viel abzgl. der laufenden Gehälter, consulting fees etc. auf die nächsten drei Jahre gerechnet (dazu komme ich gleich noch), d.h. das Kapital muss aufgetrieben werden. Da das Unternehmen eine debt-equity-ratio von 65:35 anstrebt, kann man von mindestens 523,6m € ausgehen, das über Kapitalerhöhungen eingetrieben werden muss. Würde man das Kapital über eine Anteilsplatzierung bei aktuellen Kursen (Tendenz eher schwach) auftreiben, wäre mit gut >300m neuer Anteile zu rechnen. Nun wird das Management natürlich alles versuchen, diese umbequeme Tatsache so gut es geht zu kaschieren oder nach alternativen Wegen zu suchen, etwa auf Projektebene (project finance) zu finanzieren, um die Aktionäre nicht weiter zu verwässern - aber ohne Kapitalerhöhungen wird es m.M.n. kaum gehen. Oder wir erleben weitere Kooperationen wie das JV mit Noban, was letztlich ganz ähnliche Konsequenzen hat wie eine Kapitalerhöhung. Wir sehen das ja übrigens jetzt schon: Im Mai wurden zuletzt 21,4m neue Anteile für institutionelle Investoren ausgegeben, was 66m € eingetrieben hat, was für dieses Unternehmen leider nur Kaffeekasse ist, die bestehenden Aktionäre aber ordentlich verwässert hat. Was mich zu deiner zweiten Frage bringt, die ich gerne beantworten möchte. Wir sehen zum einen eine, um es mal Milde auszudrücken, sportliche Bezahlung des Managements, das ja zuletzt um Cristobal Moreno als Deputy CEO erweitert wurde - allein dem Geschäftsbericht von 2022 kannst Du entnehmen, wie die Gehälter strukturiert sind und auch, dass hier die Bezahlung rasant ansteigt (nur einige Beispiele: Moreno 292k -> 442k p.a. , Weidin 512k -> 638k, Kreuter 250k -> 363k, usw., schaut euch die Top-Positionen einfach mal an...). Unterm Strich zeigt sich, dass die Ausgaben für Mitarbeitervergütungen zum Halbjahr (aktueller Halbjahresbericht) mit 12,9m € mit Abstand die größte Ausgabenposition darstellen, übrigens mehr, als Beratungsgebühren, administrative Ausgaben, amortisation&depreciation und Rohmaterialien zusammengenommen (!). D.h. bei diesem Tempo brennt Vulcan mit >25m/Jahr allein durch employment&benefits - man bedenke, dass andere Ausgaben hier noch nicht mit enthalten sind. Mit gerade mal 148m cash at hand finde ich das zumindest beachtlich. Aber das tangiert das eigentliche Thema nur, nämlich die Ausgabe von Aktienanteilen, die zu der Vergütung noch zusätzlich dazukommen. Hier habe ich wie gesagt den Jahresbericht von 2022 nur überflogen, aber hier wurden zwischen H2 21 und Ende 22 zusammengenommen über 6millionen Anteile per gezogenem performance right ausgegeben, was bei einem Kurs jenseits der 4€ natürlich auch verständlich ist. Wer hier wieviel "verdient" hat, kann man sich ja genau anschauen, wenn man möchte. Ob man Form und Ausmaß der Vergütungen nun gleich beurteilt wie ich, ist ja jedem selbst überlassen. Zusätzlich wurden einige Firmen, die im alleinigen Besitz des Managements waren über Anteile erworben und zwei größere Kapitalerhöhungen durchgeführt. Jedenfalls schlägt im Ergebnis eine Erhöhung der Anteile von 108,4m auf 143,4m Anteile zu Buche, Stammaktionäre wurden also um gut 40% verwässert. Stand heute haben wir übrigens 167,335,301 shares outstanding. Es ist einfach schwer, um diese Dynamik herum ein ordentliches Modell zu bauen. Ist Vulcan zum jetzigen Zeitpunkt 300m € wert? Absolut! Aber bitte macht euch klar, dass ihr - vereinfacht gesagt - nicht 100% des Unternehmens kauft, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit weiter verwässert werdet. Ich hoffe, damit konnte ich etwas weiterhelfen.
Ja, da kann man sicher sein. Das sind Vulcans eigene Angaben, die aus der Q3 Corporate Presentation hervorgehen. Genauer gesagt sind es aggregiert 1,496 mrd. € für "Phase1". Wer in Deutschland schonmal ein Bauprojekt gleich welcher Art umgesetzt hat, weiß vermutlich auch, dass es am Ende gerne mal teurer kommen kann. Bei den laufenden Ausgaben des Unternehmens bleibt vom Cash-Bestand m.E. nicht mehr viel abzgl. der laufenden Gehälter, consulting fees etc. auf die nächsten drei Jahre gerechnet (dazu komme ich gleich noch), d.h. das Kapital muss aufgetrieben werden. Da das Unternehmen eine debt-equity-ratio von 65:35 anstrebt, kann man von mindestens 523,6m € ausgehen, das über Kapitalerhöhungen eingetrieben werden muss. Würde man das Kapital über eine Anteilsplatzierung bei aktuellen Kursen (Tendenz eher schwach) auftreiben, wäre mit gut >300m neuer Anteile zu rechnen. Nun wird das Management natürlich alles versuchen, diese umbequeme Tatsache so gut es geht zu kaschieren oder nach alternativen Wegen zu suchen, etwa auf Projektebene (project finance) zu finanzieren, um die Aktionäre nicht weiter zu verwässern - aber ohne Kapitalerhöhungen wird es m.M.n. kaum gehen. Oder wir erleben weitere Kooperationen wie das JV mit Noban, was letztlich ganz ähnliche Konsequenzen hat wie eine Kapitalerhöhung. Wir sehen das ja übrigens jetzt schon: Im Mai wurden zuletzt 21,4m neue Anteile für institutionelle Investoren ausgegeben, was 66m € eingetrieben hat, was für dieses Unternehmen leider nur Kaffeekasse ist, die bestehenden Aktionäre aber ordentlich verwässert hat. Was mich zu deiner zweiten Frage bringt, die ich gerne beantworten möchte. Wir sehen zum einen eine, um es mal Milde auszudrücken, sportliche Bezahlung des Managements, das ja zuletzt um Cristobal Moreno als Deputy CEO erweitert wurde - allein dem Geschäftsbericht von 2022 kannst Du entnehmen, wie die Gehälter strukturiert sind und auch, dass hier die Bezahlung rasant ansteigt (nur einige Beispiele: Moreno 292k -> 442k p.a. , Weidin 512k -> 638k, Kreuter 250k -> 363k, usw., schaut euch die Top-Positionen einfach mal an...). Unterm Strich zeigt sich, dass die Ausgaben für Mitarbeitervergütungen zum Halbjahr (aktueller Halbjahresbericht) mit 12,9m € mit Abstand die größte Ausgabenposition darstellen, übrigens mehr, als Beratungsgebühren, administrative Ausgaben, amortisation&depreciation und Rohmaterialien zusammengenommen (!). D.h. bei diesem Tempo brennt Vulcan mit >25m/Jahr allein durch employment&benefits - man bedenke, dass andere Ausgaben hier noch nicht mit enthalten sind. Mit gerade mal 148m cash at hand finde ich das zumindest beachtlich. Aber das tangiert das eigentliche Thema nur, nämlich die Ausgabe von Aktienanteilen, die zu der Vergütung noch zusätzlich dazukommen. Hier habe ich wie gesagt den Jahresbericht von 2022 nur überflogen, aber hier wurden zwischen H2 21 und Ende 22 zusammengenommen über 6millionen Anteile per gezogenem performance right ausgegeben, was bei einem Kurs jenseits der 4€ natürlich auch verständlich ist. Wer hier wieviel "verdient" hat, kann man sich ja genau anschauen, wenn man möchte. Ob man Form und Ausmaß der Vergütungen nun gleich beurteilt wie ich, ist ja jedem selbst überlassen. Zusätzlich wurden einige Firmen, die im alleinigen Besitz des Managements waren über Anteile erworben und zwei größere Kapitalerhöhungen durchgeführt. Jedenfalls schlägt im Ergebnis eine Erhöhung der Anteile von 108,4m auf 143,4m Anteile zu Buche, Stammaktionäre wurden also um gut 40% verwässert. Stand heute haben wir übrigens 167,335,301 shares outstanding. Es ist einfach schwer, um diese Dynamik herum ein ordentliches Modell zu bauen. Ist Vulcan zum jetzigen Zeitpunkt 300m € wert? Absolut! Aber bitte macht euch klar, dass ihr - vereinfacht gesagt - nicht 100% des Unternehmens kauft, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit weiter verwässert werdet. Ich hoffe, damit konnte ich etwas weiterhelfen.
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