Vulcan Energy Resources WKN: A2PV3A ISIN: AU0000066086 Kürzel: VUL Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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10. Oct, 22:24:06 Uhr, L&S Exchange
Kommentare 15.893
B
Boethius, 12.09.2023 13:58 Uhr
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Ein Hoch auf die Zirkustruppe, die mit geballter Dynamik seit heut früh versucht die Manege zu erreichen …Um im Schlepptau der Nuggetschwanz 😂

Statt sinnlose Beleidigungen von dir zu geben, könntest du ja zum Beispiel Argumente gegen Jupiter finden. Deine Anwürfe sind absurd und lächerlich
j
jaeger70, 12.09.2023 13:45 Uhr
1

Ja, da kann man sicher sein. Das sind Vulcans eigene Angaben, die aus der Q3 Corporate Presentation hervorgehen. Genauer gesagt sind es aggregiert 1,496 mrd. € für "Phase1". Wer in Deutschland schonmal ein Bauprojekt gleich welcher Art umgesetzt hat, weiß vermutlich auch, dass es am Ende gerne mal teurer kommen kann. Bei den laufenden Ausgaben des Unternehmens bleibt vom Cash-Bestand m.E. nicht mehr viel abzgl. der laufenden Gehälter, consulting fees etc. auf die nächsten drei Jahre gerechnet (dazu komme ich gleich noch), d.h. das Kapital muss aufgetrieben werden. Da das Unternehmen eine debt-equity-ratio von 65:35 anstrebt, kann man von mindestens 523,6m € ausgehen, das über Kapitalerhöhungen eingetrieben werden muss. Würde man das Kapital über eine Anteilsplatzierung bei aktuellen Kursen (Tendenz eher schwach) auftreiben, wäre mit gut >300m neuer Anteile zu rechnen. Nun wird das Management natürlich alles versuchen, diese umbequeme Tatsache so gut es geht zu kaschieren oder nach alternativen Wegen zu suchen, etwa auf Projektebene (project finance) zu finanzieren, um die Aktionäre nicht weiter zu verwässern - aber ohne Kapitalerhöhungen wird es m.M.n. kaum gehen. Oder wir erleben weitere Kooperationen wie das JV mit Noban, was letztlich ganz ähnliche Konsequenzen hat wie eine Kapitalerhöhung. Wir sehen das ja übrigens jetzt schon: Im Mai wurden zuletzt 21,4m neue Anteile für institutionelle Investoren ausgegeben, was 66m € eingetrieben hat, was für dieses Unternehmen leider nur Kaffeekasse ist, die bestehenden Aktionäre aber ordentlich verwässert hat. Was mich zu deiner zweiten Frage bringt, die ich gerne beantworten möchte. Wir sehen zum einen eine, um es mal Milde auszudrücken, sportliche Bezahlung des Managements, das ja zuletzt um Cristobal Moreno als Deputy CEO erweitert wurde - allein dem Geschäftsbericht von 2022 kannst Du entnehmen, wie die Gehälter strukturiert sind und auch, dass hier die Bezahlung rasant ansteigt (nur einige Beispiele: Moreno 292k -> 442k p.a. , Weidin 512k -> 638k, Kreuter 250k -> 363k, usw., schaut euch die Top-Positionen einfach mal an...). Unterm Strich zeigt sich, dass die Ausgaben für Mitarbeitervergütungen zum Halbjahr (aktueller Halbjahresbericht) mit 12,9m € mit Abstand die größte Ausgabenposition darstellen, übrigens mehr, als Beratungsgebühren, administrative Ausgaben, amortisation&depreciation und Rohmaterialien zusammengenommen (!). D.h. bei diesem Tempo brennt Vulcan mit >25m/Jahr allein durch employment&benefits - man bedenke, dass andere Ausgaben hier noch nicht mit enthalten sind. Mit gerade mal 148m cash at hand finde ich das zumindest beachtlich. Aber das tangiert das eigentliche Thema nur, nämlich die Ausgabe von Aktienanteilen, die zu der Vergütung noch zusätzlich dazukommen. Hier habe ich wie gesagt den Jahresbericht von 2022 nur überflogen, aber hier wurden zwischen H2 21 und Ende 22 zusammengenommen über 6millionen Anteile per gezogenem performance right ausgegeben, was bei einem Kurs jenseits der 4€ natürlich auch verständlich ist. Wer hier wieviel "verdient" hat, kann man sich ja genau anschauen, wenn man möchte. Ob man Form und Ausmaß der Vergütungen nun gleich beurteilt wie ich, ist ja jedem selbst überlassen. Zusätzlich wurden einige Firmen, die im alleinigen Besitz des Managements waren über Anteile erworben und zwei größere Kapitalerhöhungen durchgeführt. Jedenfalls schlägt im Ergebnis eine Erhöhung der Anteile von 108,4m auf 143,4m Anteile zu Buche, Stammaktionäre wurden also um gut 40% verwässert. Stand heute haben wir übrigens 167,335,301 shares outstanding. Es ist einfach schwer, um diese Dynamik herum ein ordentliches Modell zu bauen. Ist Vulcan zum jetzigen Zeitpunkt 300m € wert? Absolut! Aber bitte macht euch klar, dass ihr - vereinfacht gesagt - nicht 100% des Unternehmens kauft, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit weiter verwässert werdet. Ich hoffe, damit konnte ich etwas weiterhelfen.

der Argumentation kann man offen gestanden auch schwer was entgegen setzen.... Top, danke
B
Boethius, 12.09.2023 13:26 Uhr
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Ja, da kann man sicher sein. Das sind Vulcans eigene Angaben, die aus der Q3 Corporate Presentation hervorgehen. Genauer gesagt sind es aggregiert 1,496 mrd. € für "Phase1". Wer in Deutschland schonmal ein Bauprojekt gleich welcher Art umgesetzt hat, weiß vermutlich auch, dass es am Ende gerne mal teurer kommen kann. Bei den laufenden Ausgaben des Unternehmens bleibt vom Cash-Bestand m.E. nicht mehr viel abzgl. der laufenden Gehälter, consulting fees etc. auf die nächsten drei Jahre gerechnet (dazu komme ich gleich noch), d.h. das Kapital muss aufgetrieben werden. Da das Unternehmen eine debt-equity-ratio von 65:35 anstrebt, kann man von mindestens 523,6m € ausgehen, das über Kapitalerhöhungen eingetrieben werden muss. Würde man das Kapital über eine Anteilsplatzierung bei aktuellen Kursen (Tendenz eher schwach) auftreiben, wäre mit gut >300m neuer Anteile zu rechnen. Nun wird das Management natürlich alles versuchen, diese umbequeme Tatsache so gut es geht zu kaschieren oder nach alternativen Wegen zu suchen, etwa auf Projektebene (project finance) zu finanzieren, um die Aktionäre nicht weiter zu verwässern - aber ohne Kapitalerhöhungen wird es m.M.n. kaum gehen. Oder wir erleben weitere Kooperationen wie das JV mit Noban, was letztlich ganz ähnliche Konsequenzen hat wie eine Kapitalerhöhung. Wir sehen das ja übrigens jetzt schon: Im Mai wurden zuletzt 21,4m neue Anteile für institutionelle Investoren ausgegeben, was 66m € eingetrieben hat, was für dieses Unternehmen leider nur Kaffeekasse ist, die bestehenden Aktionäre aber ordentlich verwässert hat. Was mich zu deiner zweiten Frage bringt, die ich gerne beantworten möchte. Wir sehen zum einen eine, um es mal Milde auszudrücken, sportliche Bezahlung des Managements, das ja zuletzt um Cristobal Moreno als Deputy CEO erweitert wurde - allein dem Geschäftsbericht von 2022 kannst Du entnehmen, wie die Gehälter strukturiert sind und auch, dass hier die Bezahlung rasant ansteigt (nur einige Beispiele: Moreno 292k -> 442k p.a. , Weidin 512k -> 638k, Kreuter 250k -> 363k, usw., schaut euch die Top-Positionen einfach mal an...). Unterm Strich zeigt sich, dass die Ausgaben für Mitarbeitervergütungen zum Halbjahr (aktueller Halbjahresbericht) mit 12,9m € mit Abstand die größte Ausgabenposition darstellen, übrigens mehr, als Beratungsgebühren, administrative Ausgaben, amortisation&depreciation und Rohmaterialien zusammengenommen (!). D.h. bei diesem Tempo brennt Vulcan mit >25m/Jahr allein durch employment&benefits - man bedenke, dass andere Ausgaben hier noch nicht mit enthalten sind. Mit gerade mal 148m cash at hand finde ich das zumindest beachtlich. Aber das tangiert das eigentliche Thema nur, nämlich die Ausgabe von Aktienanteilen, die zu der Vergütung noch zusätzlich dazukommen. Hier habe ich wie gesagt den Jahresbericht von 2022 nur überflogen, aber hier wurden zwischen H2 21 und Ende 22 zusammengenommen über 6millionen Anteile per gezogenem performance right ausgegeben, was bei einem Kurs jenseits der 4€ natürlich auch verständlich ist. Wer hier wieviel "verdient" hat, kann man sich ja genau anschauen, wenn man möchte. Ob man Form und Ausmaß der Vergütungen nun gleich beurteilt wie ich, ist ja jedem selbst überlassen. Zusätzlich wurden einige Firmen, die im alleinigen Besitz des Managements waren über Anteile erworben und zwei größere Kapitalerhöhungen durchgeführt. Jedenfalls schlägt im Ergebnis eine Erhöhung der Anteile von 108,4m auf 143,4m Anteile zu Buche, Stammaktionäre wurden also um gut 40% verwässert. Stand heute haben wir übrigens 167,335,301 shares outstanding. Es ist einfach schwer, um diese Dynamik herum ein ordentliches Modell zu bauen. Ist Vulcan zum jetzigen Zeitpunkt 300m € wert? Absolut! Aber bitte macht euch klar, dass ihr - vereinfacht gesagt - nicht 100% des Unternehmens kauft, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit weiter verwässert werdet. Ich hoffe, damit konnte ich etwas weiterhelfen.

Danke für den fundierten Beitrag. Weißt du kurz gesagt, wie viel der 1,5 Milliarden bereits eingetrieben wurden und wie viel noch ausstehen?
Nuggetfinder
Nuggetfinder, 12.09.2023 12:39 Uhr
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Ja, da kann man sicher sein. Das sind Vulcans eigene Angaben, die aus der Q3 Corporate Presentation hervorgehen. Genauer gesagt sind es aggregiert 1,496 mrd. € für "Phase1". Wer in Deutschland schonmal ein Bauprojekt gleich welcher Art umgesetzt hat, weiß vermutlich auch, dass es am Ende gerne mal teurer kommen kann. Bei den laufenden Ausgaben des Unternehmens bleibt vom Cash-Bestand m.E. nicht mehr viel abzgl. der laufenden Gehälter, consulting fees etc. auf die nächsten drei Jahre gerechnet (dazu komme ich gleich noch), d.h. das Kapital muss aufgetrieben werden. Da das Unternehmen eine debt-equity-ratio von 65:35 anstrebt, kann man von mindestens 523,6m € ausgehen, das über Kapitalerhöhungen eingetrieben werden muss. Würde man das Kapital über eine Anteilsplatzierung bei aktuellen Kursen (Tendenz eher schwach) auftreiben, wäre mit gut >300m neuer Anteile zu rechnen. Nun wird das Management natürlich alles versuchen, diese umbequeme Tatsache so gut es geht zu kaschieren oder nach alternativen Wegen zu suchen, etwa auf Projektebene (project finance) zu finanzieren, um die Aktionäre nicht weiter zu verwässern - aber ohne Kapitalerhöhungen wird es m.M.n. kaum gehen. Oder wir erleben weitere Kooperationen wie das JV mit Noban, was letztlich ganz ähnliche Konsequenzen hat wie eine Kapitalerhöhung. Wir sehen das ja übrigens jetzt schon: Im Mai wurden zuletzt 21,4m neue Anteile für institutionelle Investoren ausgegeben, was 66m € eingetrieben hat, was für dieses Unternehmen leider nur Kaffeekasse ist, die bestehenden Aktionäre aber ordentlich verwässert hat. Was mich zu deiner zweiten Frage bringt, die ich gerne beantworten möchte. Wir sehen zum einen eine, um es mal Milde auszudrücken, sportliche Bezahlung des Managements, das ja zuletzt um Cristobal Moreno als Deputy CEO erweitert wurde - allein dem Geschäftsbericht von 2022 kannst Du entnehmen, wie die Gehälter strukturiert sind und auch, dass hier die Bezahlung rasant ansteigt (nur einige Beispiele: Moreno 292k -> 442k p.a. , Weidin 512k -> 638k, Kreuter 250k -> 363k, usw., schaut euch die Top-Positionen einfach mal an...). Unterm Strich zeigt sich, dass die Ausgaben für Mitarbeitervergütungen zum Halbjahr (aktueller Halbjahresbericht) mit 12,9m € mit Abstand die größte Ausgabenposition darstellen, übrigens mehr, als Beratungsgebühren, administrative Ausgaben, amortisation&depreciation und Rohmaterialien zusammengenommen (!). D.h. bei diesem Tempo brennt Vulcan mit >25m/Jahr allein durch employment&benefits - man bedenke, dass andere Ausgaben hier noch nicht mit enthalten sind. Mit gerade mal 148m cash at hand finde ich das zumindest beachtlich. Aber das tangiert das eigentliche Thema nur, nämlich die Ausgabe von Aktienanteilen, die zu der Vergütung noch zusätzlich dazukommen. Hier habe ich wie gesagt den Jahresbericht von 2022 nur überflogen, aber hier wurden zwischen H2 21 und Ende 22 zusammengenommen über 6millionen Anteile per gezogenem performance right ausgegeben, was bei einem Kurs jenseits der 4€ natürlich auch verständlich ist. Wer hier wieviel "verdient" hat, kann man sich ja genau anschauen, wenn man möchte. Ob man Form und Ausmaß der Vergütungen nun gleich beurteilt wie ich, ist ja jedem selbst überlassen. Zusätzlich wurden einige Firmen, die im alleinigen Besitz des Managements waren über Anteile erworben und zwei größere Kapitalerhöhungen durchgeführt. Jedenfalls schlägt im Ergebnis eine Erhöhung der Anteile von 108,4m auf 143,4m Anteile zu Buche, Stammaktionäre wurden also um gut 40% verwässert. Stand heute haben wir übrigens 167,335,301 shares outstanding. Es ist einfach schwer, um diese Dynamik herum ein ordentliches Modell zu bauen. Ist Vulcan zum jetzigen Zeitpunkt 300m € wert? Absolut! Aber bitte macht euch klar, dass ihr - vereinfacht gesagt - nicht 100% des Unternehmens kauft, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit weiter verwässert werdet. Ich hoffe, damit konnte ich etwas weiterhelfen.

Sehr interessant 👍 auf diese Zahlen wird hier nur niemand eingehen. Die Wahrheit und Fakten werden verdrängt und nach hinten verschoben.
Nuggetfinder
Nuggetfinder, 12.09.2023 12:23 Uhr
1
😅 Der Hohlbohrer ist auch noch da. Der Kurs sagt die Wahrheit.
D
Drogeron, 12.09.2023 12:20 Uhr
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Im Prinzip könnt Ihr das doch alle halten wie der Pfarrer Assmann, er machte es wie der Pfarrer Nolte und der machte es wie er wollte !
ichbohreinLoch
ichbohreinLoch, 12.09.2023 12:09 Uhr
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Ein Hoch auf die Zirkustruppe, die mit geballter Dynamik seit heut früh versucht die Manege zu erreichen …Um im Schlepptau der Nuggetschwanz 😂
D
Drogeron, 12.09.2023 11:57 Uhr
1
Der KURS sagt die WAHRHEIT! Gepriesen sei der Kurs !
I
Iuppiter, 12.09.2023 11:56 Uhr
4

Bist du sicher, dass noch eine Milliarde aussteht? Inwiefern wurde sich dauernd selbst bereichert?

Ja, da kann man sicher sein. Das sind Vulcans eigene Angaben, die aus der Q3 Corporate Presentation hervorgehen. Genauer gesagt sind es aggregiert 1,496 mrd. € für "Phase1". Wer in Deutschland schonmal ein Bauprojekt gleich welcher Art umgesetzt hat, weiß vermutlich auch, dass es am Ende gerne mal teurer kommen kann. Bei den laufenden Ausgaben des Unternehmens bleibt vom Cash-Bestand m.E. nicht mehr viel abzgl. der laufenden Gehälter, consulting fees etc. auf die nächsten drei Jahre gerechnet (dazu komme ich gleich noch), d.h. das Kapital muss aufgetrieben werden. Da das Unternehmen eine debt-equity-ratio von 65:35 anstrebt, kann man von mindestens 523,6m € ausgehen, das über Kapitalerhöhungen eingetrieben werden muss. Würde man das Kapital über eine Anteilsplatzierung bei aktuellen Kursen (Tendenz eher schwach) auftreiben, wäre mit gut >300m neuer Anteile zu rechnen. Nun wird das Management natürlich alles versuchen, diese umbequeme Tatsache so gut es geht zu kaschieren oder nach alternativen Wegen zu suchen, etwa auf Projektebene (project finance) zu finanzieren, um die Aktionäre nicht weiter zu verwässern - aber ohne Kapitalerhöhungen wird es m.M.n. kaum gehen. Oder wir erleben weitere Kooperationen wie das JV mit Noban, was letztlich ganz ähnliche Konsequenzen hat wie eine Kapitalerhöhung. Wir sehen das ja übrigens jetzt schon: Im Mai wurden zuletzt 21,4m neue Anteile für institutionelle Investoren ausgegeben, was 66m € eingetrieben hat, was für dieses Unternehmen leider nur Kaffeekasse ist, die bestehenden Aktionäre aber ordentlich verwässert hat. Was mich zu deiner zweiten Frage bringt, die ich gerne beantworten möchte. Wir sehen zum einen eine, um es mal Milde auszudrücken, sportliche Bezahlung des Managements, das ja zuletzt um Cristobal Moreno als Deputy CEO erweitert wurde - allein dem Geschäftsbericht von 2022 kannst Du entnehmen, wie die Gehälter strukturiert sind und auch, dass hier die Bezahlung rasant ansteigt (nur einige Beispiele: Moreno 292k -> 442k p.a. , Weidin 512k -> 638k, Kreuter 250k -> 363k, usw., schaut euch die Top-Positionen einfach mal an...). Unterm Strich zeigt sich, dass die Ausgaben für Mitarbeitervergütungen zum Halbjahr (aktueller Halbjahresbericht) mit 12,9m € mit Abstand die größte Ausgabenposition darstellen, übrigens mehr, als Beratungsgebühren, administrative Ausgaben, amortisation&depreciation und Rohmaterialien zusammengenommen (!). D.h. bei diesem Tempo brennt Vulcan mit >25m/Jahr allein durch employment&benefits - man bedenke, dass andere Ausgaben hier noch nicht mit enthalten sind. Mit gerade mal 148m cash at hand finde ich das zumindest beachtlich. Aber das tangiert das eigentliche Thema nur, nämlich die Ausgabe von Aktienanteilen, die zu der Vergütung noch zusätzlich dazukommen. Hier habe ich wie gesagt den Jahresbericht von 2022 nur überflogen, aber hier wurden zwischen H2 21 und Ende 22 zusammengenommen über 6millionen Anteile per gezogenem performance right ausgegeben, was bei einem Kurs jenseits der 4€ natürlich auch verständlich ist. Wer hier wieviel "verdient" hat, kann man sich ja genau anschauen, wenn man möchte. Ob man Form und Ausmaß der Vergütungen nun gleich beurteilt wie ich, ist ja jedem selbst überlassen. Zusätzlich wurden einige Firmen, die im alleinigen Besitz des Managements waren über Anteile erworben und zwei größere Kapitalerhöhungen durchgeführt. Jedenfalls schlägt im Ergebnis eine Erhöhung der Anteile von 108,4m auf 143,4m Anteile zu Buche, Stammaktionäre wurden also um gut 40% verwässert. Stand heute haben wir übrigens 167,335,301 shares outstanding. Es ist einfach schwer, um diese Dynamik herum ein ordentliches Modell zu bauen. Ist Vulcan zum jetzigen Zeitpunkt 300m € wert? Absolut! Aber bitte macht euch klar, dass ihr - vereinfacht gesagt - nicht 100% des Unternehmens kauft, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit weiter verwässert werdet. Ich hoffe, damit konnte ich etwas weiterhelfen.
B
Boethius, 12.09.2023 11:38 Uhr
0

Wenn es nicht so traurig wäre könnte man fast lachen. Immer das gleiche Schema hier. Sobald Kritik geäußert wird kommt ganz viel Text und "gute" Nachrichten und das ganze nur damit die Wahrheit nach hinten verschoben wird.

Ich hoffe, du irrst
Nuggetfinder
Nuggetfinder, 12.09.2023 11:00 Uhr
1
Fakt ist, Kurs Oktober 2021 9.70€ September 2023 1.83€ Der Kurs sagt die Wahrheit.
Nuggetfinder
Nuggetfinder, 12.09.2023 10:53 Uhr
1
Wenn es nicht so traurig wäre könnte man fast lachen. Immer das gleiche Schema hier. Sobald Kritik geäußert wird kommt ganz viel Text und "gute" Nachrichten und das ganze nur damit die Wahrheit nach hinten verschoben wird.
M
Marsheiland, 12.09.2023 10:14 Uhr
2
Heute ist in Australien die AUD$3 gebrochen, ging bis auf $2,9. Dann wurden die Berichte und das Interview veröffentlicht und es setzten wieder käufe ein. Konnte dann bei $3,03 schließen. Wird also spannend ob es sich über $3 halten kann oder gar eine Erholung statt finden kann. Gab nichts neues von Wedin, er bekräftigt, dass alles on track ist. Wird alles von den Ergebnissen der LEOP Ende Oktober und Fertigstellung CLEOP November abhängen. Ist eben ein high risk - high reward Play. Auf der einen Seite stehen die hohen CAPEX von ~1,5 Mrd bei steigenden Zinsen und aktuell fallenden Lithiumpreisen. Sorgt für viel Unsicherheit. Wenn aber Vulcans Pläne auch nur ansatzweise aufgehen winken enorme Gewinne, da die OPEX von nur etwa $4500/t LiOH eine hohe Marge verspricht, selbst wenn die Preise weiter fallen. Rechne nicht mit einer großen Erholung bevor es die Ergebnisse gibt. Aber hoffentlich kehrt wieder etwas Vertrauen ein und wir stabilisieren uns. Finde die Kommunikation des Managements, insbesondere F. Wedin, sehr gut und ehrlich und vertraue darauf, dass alle Hebel auch von staatlicher Seite in Bewegung gesetzt werden um das Projekt zum Erfolg zu führen.
F
FrKäptnKirk, 12.09.2023 9:50 Uhr
1
Danke @Marsheiland - es gibt hierzu auch ein weiteres positives Interview auf Mining.com.au https://m.youtube.com/watch?v=YB23Ax-Rp3I&pp=ygUXdnVsY2FuIGVuZXJneSByZXNvdXJjZXM%3D Hat sich jemand schon einmal mit der Lassondekurve befasst? Auf Vulcan hat es bisher immer recht gut gepasst…. ! Wir kennen es, wenn die Börsensch ab en am Tiefpunkt kommen und die letzten Shorts geschlossen sind, kommen die guten News. Wie im Interview- die letzten Puzzleteile werden geschlossen. 👍
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