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VA-Q-TEC AG NA O.N. WKN: 663668 ISIN: DE0006636681 Kürzel: VQT Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

24,40 EUR
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22. Nov, 16:16:03 Uhr, Hamburg
Kommentare 4.468
A
Aktiensurfer, 14.12.2022 18:29 Uhr
2
Für mich stehen hinter dem Übernahmeangebot und der Rolle von Herrn Kuhn bzw. den Gründerfamilien schon ein paar Fragezeichen. Ich bin kein Steuerexperte, aber wenn Herr Kuhn und die Gründerfamilien, wie beispielsweise in der *** geschrieben wurde, „ihre Beteiligung an der va-Q-tec AG an EQT verkaufen wollen“, dürften Steuern auf die Veräußerungsgewinne anfallen, egal ob die Aktien von Privatpersonen der Familien oder einer vermögensverwaltenden GmbH gehalten werden. Bei einem Verkaufspreis von 26 pro Aktie und einem Einstandspreis, der sicher unter dem Emissionspreis von seinerzeit 12,30 liegt, läppert sich das auf mindestens 13,70 pro Aktie. Die Familien Kuhn und Caps halten laut Veröffentlichungen aktuell 25,8% von 13,4 Mio. va-Q-tec-Aktien. Das sind 3.457.200 Aktien. Wenn man die Abkömmlinge der Familien hinzuzählt, sind es sogar noch ein paar Prozent mehr. Für weitere Details empfehle ich dem interessierten Leser die Lektüre der Rubrik „Directors Dealings“ auf der Website von va-Q-tec. Dort findet man neben Infos zu diversen Schenkungen der Herren Kuhn und Caps an Familienmitglieder auch Details zu Aktiengeschäften, bei denen Mitglieder der Gründerfamilien Aktien teilweise deutlich unter dem Emissionspreis erstanden haben. Gegen all dies ist nichts einzuwenden. Im Ergebnis dürfte die Differenz zwischen Verkaufs- und Einstandspreis bei einem Verkauf von va-Q-tec-Aktien aber Auswirkungen auf die Höhe der fälligen Steuern haben. Somit wäre bei einem Verkauf von 25,8% der Anteile, wenn man den Emissionspreis von 12,30 beim Börsengang als Kaufpreis unterstellt, ein Gewinn von mindestens 47,4 Mio. zu versteuern. Bei einem Kapitalertragssteuersatz von 25% zuzüglich SoLZ wären das etwa 12,1 Mio. an Steuern. Es könnte durchaus sein, dass die abzuführende Kapitalertragsteuer aufgrund der genannten Sachverhalte sogar noch erheblich höher ist. Aber wie gesagt, ich bin kein Steuerexperte. Es fällt mir schwer, zu glauben, dass die Gründerfamilien sich zum angegebenen Kurs in Höhe von 26 von Ihren Aktienpaketen trennen, mal schnell 12 Mio. Steuern bezahlen, um sich dann anschließend am neuen Unternehmen zu „Nicht-Vorzugs-Konditionen“ zu beteiligen. Der Sinn des Ganzen erschließt sich mir nicht und hat daher für mich mehr als nur ein „Gschmäckle“. Leider hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass sich Herr Kuhn und das Management bisher herzlich wenig um die Belange der Aktionäre geschert haben. Herrn Kuhns Geschichten von der rosigen Zukunft von va-Q-tec bei Kursen, die nicht weit entfernt waren von den jetzt aufgerufenen 26 und dem Kopfkissen, unter das man seine Aktien für die Enkel legen soll, unterstreichen das, wie ich finde. Die regelmäßigen Veröffentlichungen von relativ hohen Kurszielen durch Montega und den Erfolgsstories des Technologiepioniers, mit dem viele kleine Aktionäre angelockt wurden, erscheinen auch in einem neuen Licht, wenn man sich mal das Dienstleistungsangebot von Montega für börsennotierte Unternehmen auf deren Website zu Gemüte führt, welches mit dem Slogan, „bereits jedes 3 CDAX-Unternehmen vertraut den Lösungen von Montega“, beworben wird. Der jetzt aufgerufene Kaufkurs von 26 pro Aktie ist angesichts der Kursentwicklung in den zurückliegenden Jahren, der zweifelhaften Rolle und Interessen der Gründerfamilien im Zuge der Übernahme sowie der großen Zukunft, die Herr Kuhn den Aktionären von va-Q-tec vorausgesagt hat, in meinen Augen reine Augenwischerei. Welche Kaufkurse EQT den anderen Großaktionären, wie Echiquier SICAV – Entrepreneurs, Financière de l'Échiquier SA, Lupus Alpha Asset Management und anderen institutionellen Anlegern, die wohl etwa 20% der Aktien halten, für ihre Aktienpakete anbietet, steht noch auf einem anderen Blatt. Die Leidtragenden sind in jedem Fall die vielen Kleinaktionäre, die man versucht, mit 26,-- pro Aktie aus dem Unternehmen zu drängen.
Tipitop
Tipitop, 14.12.2022 17:48 Uhr
1
Bin mit dabei, es darf nicht verkauft werden, bis ein für ALLE passendes Angebot gemacht wird.
M
Meista_, 14.12.2022 17:21 Uhr
1
Der Kurs kann nur steigen wenn wir ALLE nicht verkaufen
Joani
Joani, 14.12.2022 16:01 Uhr
2
Ich auch 💪☺️
MrTraxxas
MrTraxxas, 14.12.2022 15:46 Uhr
2
Eben...ich bin auf alles vorbereitet
A
Aktiensurfer, 14.12.2022 15:34 Uhr
2

Wenn der Aktienkurs noch weiter steigen würde würde sich da auch noch etwas ändern

Ruhe bewahren. Die werden sich kaum mit 62% zufrieden geben. Die wollen 100%. Und bis zum Squeeze Out ist es ein langer und teurer Weg.
MrTraxxas
MrTraxxas, 14.12.2022 15:29 Uhr
2
Wenn der Aktienkurs noch weiter steigen würde würde sich da auch noch etwas ändern
c
ckkaufmann, 14.12.2022 15:20 Uhr
2
Werde ebenfalls NICHT verkaufen. Allein Montega mit vorherigen Kurszielen von 40 € und jetzt empfiehlt dieselbe Truppe zu verkaufen.. dass stinkt zum Himmel!!!
Joani
Joani, 14.12.2022 9:37 Uhr
1
Das heisst das Risiko ist überschaubar? Ich werde nicht verkaufen, wenn ich eins an der börse gelernt habe dann nicht in Panik zu verkaufen und geduldig zu sein ( was ich hier eigentlich auch vor hatte, und wie der tolle Herr Kuhn empfohlen hat das Ding unters Kopfkissen zu legen)
A
Aktiensurfer, 14.12.2022 9:16 Uhr
1

Das heisst man kommt im schlechtesten Fall mit 26,00 raus?

Das kann Dir niemand garantieren. Wenn die Schwelle von 62,5% nicht erreicht wird, wird entweder nachgebessert oder das ganze abgeblasen. Wenn die Schwelle erreicht wird, streben die neuen Eigentümer ein Delisting an. Denn ein Unternehmen an der Börse zu notieren, kostet laufend Geld und Aufwand (Publikationspflichten, IR, HV). Außerdem wollen die ja schalten und walten, wie sie möchten. Ein squeeze out, d.h. ein herausdrängen der restlichen Aktionäre ist auch nicht so einfach. Das kostet Zeit und Geld. Dann macht man lieber noch einmal das Portemonnaie auf. Oder es kommt ein weiterer Bieter, der ein bessere Angebot unterbreitet. Das, was hier läuft, ist eine ganz abgezockte Masche. Es ist noch nicht lange her, da riet Kuhn den Aktionären, wegen der großartigen Zukunft des Unternehmens die Aktie unters Kopfkissen zu legen, abzuwarten und sie irgendwann an die Enkel zu vererben. Soviel zu den leeren Versprechungen von Kuhn.
Joani
Joani, 14.12.2022 8:53 Uhr
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Das heisst man kommt im schlechtesten Fall mit 26,00 raus?
A
Aktiensurfer, 14.12.2022 8:41 Uhr
0

Welche Alternativen gibt es nur Barabfindung außer dass Angebot abzulehnen? Ich zahl zu meinen Verlusten nicht noch steuern 😤

Behalte sie und warte, was passiert. Im besten Fall profitierst Du von den Gewinnerwartungen, die sich EQT und Kuhn ausmalen. Im schlechtesten Fall wirst Du im Squeeze Out abgefunden. Ich denke, da ist mindestens der Kurs des Angebotes zu realisieren.
Joani
Joani, 14.12.2022 8:37 Uhr
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Welche Alternativen gibt es nur Barabfindung außer dass Angebot abzulehnen? Ich zahl zu meinen Verlusten nicht noch steuern 😤
A
Aktiensurfer, 14.12.2022 8:02 Uhr
0
Ich hoffe, dass viele Kleinaktionäre das Angebot nicht annehmen werden. Kuhn und Konsorten haben beim Börsengang fett abkassiert. Am Corona-Hype prächtig verdient. Mit den Versprechungen und den fragwürdigen Montega-Analysen noch mehr Kleinaktionäre angelockt. Durch Missmanagement aber über 6 Jahre kein Geld verdient. Jetzt, wo durch den Einstieg von EQT dem Treiben von Kuhn Einhalt geboten wird, sollen die Kleinaktionäre mit einem Kurs, der dem Kurs vor einem Jahr entspricht, aus dem Unternehmen gedrängt werden und Kuhn und Konsorten bleiben weiter drin und profitieren erneut, von den Potentialen, die hoffentlich durch professionelles Arbeiten gehoben werden. Was hat EQT denn vor? Sie Geld verdienen, indem sie die Altaktionäre loswerden, das alleinige Sagen haben, den Laden flott machen, in 2-3 Jahren wieder an die Börse bringen oder an die nächste Private Equity verkaufen. Ich hoffe, das erkennen viele Altaktionäre und sagen, mit mir nicht.
waagemutig
waagemutig, 14.12.2022 7:00 Uhr
0
Dann gilt das Angebot offiziell ab Heute wenn ich es richtig verstehe.
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