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UNIPER WKN: UNSE01 ISIN: DE000UNSE018 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Kommentare 30.424
T
Thordar, 18.09.2023 11:47 Uhr
1

Mal ein paar Anmerkungen dazu: ich glaube auch, dass Uniper zum großen H2-Versorger aufsteigen kann. Nicht unbedingt wegen der Gasnetze, wobei ich schon denke, dass die eine erhebliche Rolle spielen werden. Heutige Strompreise als Ausschlusskriterium für irgendwas zu nehmen, halte ich nicht für belastbar. Besonders, weil Preisgefüge sich gefühlt über Nacht ändern können. Ich persönlich halte Wärmepumpen nur für eine Lösung von vielen, aber ganz sicher nicht für die eine Lösung der Zukunft. Dafür hat das Prinzip zu viele Nachteile.

WP sind de facto das einzige Heizsystem, dass einen Wirkungsgrad über 100% realisieren kann. Wann immer der Standort es zulässt, ist demnach stand heute die WP die effizienteste Technologie, zumindest ohne wirtschaftliche Betrachtung. Aber wie du selbst schreibst: (Strom-)Preise sind nicht vorhersehbar. Aber selbst mit Wasserstoffstandleitung wäre es vermutlich effizienter, den Wasserstoff nicht einfach zu verheizen, sondern ihn zu verstromen und in eine WP zu leiten. Also mir ist wirklich nicht klar, wie man der Technologie ihre Zukunftsfähigkeit aberkennen kann. Kannst du hier ein paar konkrete Argumente nennen?
B
BN_BERT22, 15.09.2023 22:15 Uhr
0
"Aus der Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage 18 auf Bun- destagsdrucksache 20/5289 können keine Schlussfolgerungen auf etwaige demnächst vorgesehene Veräußerungen gezogen werden. Grundsätzlich gilt, dass das Management von Uniper SE ein zukunftsfähiges Geschäftskonzept entwickeln muss. Hier ist eine Vielzahl von Fragen zu beleuchten." https://dserver.bundestag.de/btd/20/056/2005615.pdf
B
BN_BERT22, 15.09.2023 22:13 Uhr
0
Projekt „Orca“: Wie die Zukunft der verstaatlichten Energieunternehmen Uniper und Sefe aussehen könnte - Unter anderem will das Wirtschaftsministerium die „Etablierung eines nationalen Wasserstoffakteurs“ und dafür „auf relevanten Geschäftsbestandteilen“ der Unternehmen aufbauen. https://www.businessinsider.de/wirtschaft/projekt-orca-wie-die-zukunft-der-verstaatlichten-energieunternehmen-uniper-und-sefe-aussehen-koennte-a/
B
BN_BERT22, 15.09.2023 22:11 Uhr
0
Planwirtschaft - Man höre und staune!: "Nicht kostendeckender Netzbetrieb: Sofern der Betreiber eines Wasserstoffnetzes in staatlichem Besitz ist, könnte unter Umständen anfänglich für einen begrenzten Zeitraum auf eine vollständige Deckung der Kosten für den Aufbau des Netztes verzichtet werden. In diesem Fall müsste der Staat hinreichend Eigenkapital und Kredite zur Verfügung stellen, um die Liquidität dieses Netzbetreibers zu gewährleisten. Dadurch könnten die Netzentgelte für die anfangs wenigen Verbraucher begrenzt werden. Die so vorverauslagten Ausgaben könnten später über den dann größeren Nutzerpool refinanziert werden." https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2023-03-31_cc_09-2023_transformation-gasinfrastruktur-klimaschutz.pdf
B
BN_BERT22, 15.09.2023 15:00 Uhr
0

Reminder: Hedge at EUR 35/MWh and Nordic hedged at EUR 26/MWh https://www.montelnews.com/news/1497475/uniper-slows-hedging-pace-for-2024-2025

Deutschland: Rekord-Nettostromimport im August 2023. Im August 2023 legte der Saldo der Stromexporte und -importe in Deutschland einen neuen Negativrekord hin. Es wurden Netto 5,824 Millionen MWh Strom importiert. https://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2023/09/u3132.jpg
BörseTrader
BörseTrader, 14.09.2023 21:07 Uhr
0
Folgt den Typ dank ihm hat sich bei mir einige geändert. https://www.tiktok.com/@thekryptomaster?_t=8fgnUwqqYoT&_r=1
I
Icarus99, 14.09.2023 21:06 Uhr
0

Panther1342, ich verstehe, und ich glaube, wir sind der gleichen Meinung :) Die Diskussion begann ja, weil einige hier Uniper als den großen zukünftigen Wasserstoffplayer sehen, indem die bestehenden Gasnetze einfach für Wasserstoff genutzt werden, da bin ich skeptischer. Vor allem, da mit Wärmepumpen eigentlich genug Alternativen bestehen, zumindest für die meisten Objekte. Strom direkt Verheizen ist zwar vom Wirkungsgrad effizient, aber halt nicht vom Preis, dafür ist Strom in DE zu teuer. Nachträglich Fernwärme einbauen finde ich auch ähnlich unrealistisch, großflächig in den Bestand einzugreifen ist immer sehr schwer, weil hier halt nicht nur technische, sondern auch soziologische, Effekte wirken. Ich wohne z.B. auch in einem dicht besiedelten ehemaligen Bergbaugebiet, hier werden so gut wie keine Wärmepumpen verbaut werden können (für Luftwärme zu eng, Boden ist verboten, da der Verlauf der Schächte unbekannt ist, und damit Bohrverbot). Es gab ja mal eine Deutschlandkarte mit möglichen Wärmepumpen für jedes Objekt ausgewertet, da war meine Region komplett rot. Entweder man nutzt hier Stromheizungen, oder halt weiterhin Gas (welches Gas auch immer).

Mal ein paar Anmerkungen dazu: ich glaube auch, dass Uniper zum großen H2-Versorger aufsteigen kann. Nicht unbedingt wegen der Gasnetze, wobei ich schon denke, dass die eine erhebliche Rolle spielen werden. Heutige Strompreise als Ausschlusskriterium für irgendwas zu nehmen, halte ich nicht für belastbar. Besonders, weil Preisgefüge sich gefühlt über Nacht ändern können. Ich persönlich halte Wärmepumpen nur für eine Lösung von vielen, aber ganz sicher nicht für die eine Lösung der Zukunft. Dafür hat das Prinzip zu viele Nachteile.
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BN_BERT22, 14.09.2023 17:49 Uhr
0
TTF is a gas curve in two parts. Volatility set to continue as market tightens into winter. https://timera-energy.com/gas-market-state-of-play-in-5-charts/
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Bigblock, 14.09.2023 17:21 Uhr
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Gierige Zocker…..da gibt es andere Aktien
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Thordar, 13.09.2023 11:06 Uhr
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@Panther1342 hier das Projekt: https://www.energieforschung.nrw/neugigkeiten/start-h2owi Bin echt gespannt, ob das positive Ergebnisse liefern wird, hab da nämlich auch noch ein großes Fragezeichen, ob das so ohne weiteres Möglich ist.
T
Thordar, 13.09.2023 11:00 Uhr
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sry, bei zu niedrigen Stöckchen spiel ich kein Limbo, sondern kletter einfach drüber. Einen schönen Tag :)
P
Polarsternchen, 13.09.2023 10:58 Uhr
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Fakt ist, dass Uniper zum großen Wasserstoffplayer aufsteigen wird, dazu sollte man sich die ganzen Aktivitäten und Bauvorhaben in den Niederlanden und Deutschland anschauen. Man kann hier "wissenschaftliche Abhandlungen" über Wasserstoff halten, trotzdem sieht die Realität anders aus..und Wärmepumpen sind alles andere als zukunftsträchtig...
T
Thordar, 13.09.2023 10:18 Uhr
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Panther1342, ich verstehe, und ich glaube, wir sind der gleichen Meinung :) Die Diskussion begann ja, weil einige hier Uniper als den großen zukünftigen Wasserstoffplayer sehen, indem die bestehenden Gasnetze einfach für Wasserstoff genutzt werden, da bin ich skeptischer. Vor allem, da mit Wärmepumpen eigentlich genug Alternativen bestehen, zumindest für die meisten Objekte. Strom direkt Verheizen ist zwar vom Wirkungsgrad effizient, aber halt nicht vom Preis, dafür ist Strom in DE zu teuer. Nachträglich Fernwärme einbauen finde ich auch ähnlich unrealistisch, großflächig in den Bestand einzugreifen ist immer sehr schwer, weil hier halt nicht nur technische, sondern auch soziologische, Effekte wirken. Ich wohne z.B. auch in einem dicht besiedelten ehemaligen Bergbaugebiet, hier werden so gut wie keine Wärmepumpen verbaut werden können (für Luftwärme zu eng, Boden ist verboten, da der Verlauf der Schächte unbekannt ist, und damit Bohrverbot). Es gab ja mal eine Deutschlandkarte mit möglichen Wärmepumpen für jedes Objekt ausgewertet, da war meine Region komplett rot. Entweder man nutzt hier Stromheizungen, oder halt weiterhin Gas (welches Gas auch immer).
T
TraLi, 12.09.2023 21:27 Uhr
1

Von der Physik her bin ich beruflich bedingt schon Fachmann. Und nochmals, ich kann keinen Nutzen darin erkennen, den Strom mittels Elektrolyse und anschließender Verbrennung in Wärme umzuwandeln. Das macht überhaupt keinen Sinn. Da ist eine normale Stomleitung einfacher und sicherer und der Wirkungsgrad einer Wiederstandsheizung liegt bei annähernd 100%. Noch besser wird es mit Wärmepumpe. Von daher verstehe ich nicht warum man darüber überhaupt nachdenkt. Allein die Tatsache, dass man Energie speichern kann macht Wasserstoff interessant. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum man ein Haus über den Umweg der Elektrolyse mit Wasserstoff letztendlich elektrisch heizen sollte. Das sollte doch jeden normaldenkenden Menschen einleuchten, dass das eigentlich keinen wirklichen Sinn ergibt. Selbst wenn es beigemischt wird macht das noch immer keinen Sinn. Da müsste wirklich Strom übrig sein, und das wird in Zukunft bei Elektroautos kaum noch der Fall sein, weil die genau dann laden werden, wenn Strom im Überfluss vorhanden ist. Und hört mir damit auf was wäre wenn alle gleichzeitig Superchargen wollen. Es tanken ja jetzt auch nicht alle gleichzeitig und es passen jetzt auch nicht alle gleichzeitig auf die Straße.

Für vernünftige Argumente sind Schwachmaten einfach nicht zugänglich. Isso. Hier sind nur arme, gierige Zocker unterwegs...
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