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UNIPER WKN: UNSE01 ISIN: DE000UNSE018 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Kommentare 30.424
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TraLi, 12.09.2023 21:27 Uhr
1

Von der Physik her bin ich beruflich bedingt schon Fachmann. Und nochmals, ich kann keinen Nutzen darin erkennen, den Strom mittels Elektrolyse und anschließender Verbrennung in Wärme umzuwandeln. Das macht überhaupt keinen Sinn. Da ist eine normale Stomleitung einfacher und sicherer und der Wirkungsgrad einer Wiederstandsheizung liegt bei annähernd 100%. Noch besser wird es mit Wärmepumpe. Von daher verstehe ich nicht warum man darüber überhaupt nachdenkt. Allein die Tatsache, dass man Energie speichern kann macht Wasserstoff interessant. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum man ein Haus über den Umweg der Elektrolyse mit Wasserstoff letztendlich elektrisch heizen sollte. Das sollte doch jeden normaldenkenden Menschen einleuchten, dass das eigentlich keinen wirklichen Sinn ergibt. Selbst wenn es beigemischt wird macht das noch immer keinen Sinn. Da müsste wirklich Strom übrig sein, und das wird in Zukunft bei Elektroautos kaum noch der Fall sein, weil die genau dann laden werden, wenn Strom im Überfluss vorhanden ist. Und hört mir damit auf was wäre wenn alle gleichzeitig Superchargen wollen. Es tanken ja jetzt auch nicht alle gleichzeitig und es passen jetzt auch nicht alle gleichzeitig auf die Straße.

Für vernünftige Argumente sind Schwachmaten einfach nicht zugänglich. Isso. Hier sind nur arme, gierige Zocker unterwegs...
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Thordar, 13.09.2023 10:18 Uhr
1
Panther1342, ich verstehe, und ich glaube, wir sind der gleichen Meinung :) Die Diskussion begann ja, weil einige hier Uniper als den großen zukünftigen Wasserstoffplayer sehen, indem die bestehenden Gasnetze einfach für Wasserstoff genutzt werden, da bin ich skeptischer. Vor allem, da mit Wärmepumpen eigentlich genug Alternativen bestehen, zumindest für die meisten Objekte. Strom direkt Verheizen ist zwar vom Wirkungsgrad effizient, aber halt nicht vom Preis, dafür ist Strom in DE zu teuer. Nachträglich Fernwärme einbauen finde ich auch ähnlich unrealistisch, großflächig in den Bestand einzugreifen ist immer sehr schwer, weil hier halt nicht nur technische, sondern auch soziologische, Effekte wirken. Ich wohne z.B. auch in einem dicht besiedelten ehemaligen Bergbaugebiet, hier werden so gut wie keine Wärmepumpen verbaut werden können (für Luftwärme zu eng, Boden ist verboten, da der Verlauf der Schächte unbekannt ist, und damit Bohrverbot). Es gab ja mal eine Deutschlandkarte mit möglichen Wärmepumpen für jedes Objekt ausgewertet, da war meine Region komplett rot. Entweder man nutzt hier Stromheizungen, oder halt weiterhin Gas (welches Gas auch immer).
P
Polarsternchen, 13.09.2023 10:58 Uhr
2
Fakt ist, dass Uniper zum großen Wasserstoffplayer aufsteigen wird, dazu sollte man sich die ganzen Aktivitäten und Bauvorhaben in den Niederlanden und Deutschland anschauen. Man kann hier "wissenschaftliche Abhandlungen" über Wasserstoff halten, trotzdem sieht die Realität anders aus..und Wärmepumpen sind alles andere als zukunftsträchtig...
T
Thordar, 13.09.2023 11:00 Uhr
0
sry, bei zu niedrigen Stöckchen spiel ich kein Limbo, sondern kletter einfach drüber. Einen schönen Tag :)
T
Thordar, 13.09.2023 11:06 Uhr
0
@Panther1342 hier das Projekt: https://www.energieforschung.nrw/neugigkeiten/start-h2owi Bin echt gespannt, ob das positive Ergebnisse liefern wird, hab da nämlich auch noch ein großes Fragezeichen, ob das so ohne weiteres Möglich ist.
P
Panther1342, 12.09.2023 13:53 Uhr
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Jeder macht hier einen auf Fachman was Uniper betrifft

Von der Physik her bin ich beruflich bedingt schon Fachmann. Und nochmals, ich kann keinen Nutzen darin erkennen, den Strom mittels Elektrolyse und anschließender Verbrennung in Wärme umzuwandeln. Das macht überhaupt keinen Sinn. Da ist eine normale Stomleitung einfacher und sicherer und der Wirkungsgrad einer Wiederstandsheizung liegt bei annähernd 100%. Noch besser wird es mit Wärmepumpe. Von daher verstehe ich nicht warum man darüber überhaupt nachdenkt. Allein die Tatsache, dass man Energie speichern kann macht Wasserstoff interessant. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum man ein Haus über den Umweg der Elektrolyse mit Wasserstoff letztendlich elektrisch heizen sollte. Das sollte doch jeden normaldenkenden Menschen einleuchten, dass das eigentlich keinen wirklichen Sinn ergibt. Selbst wenn es beigemischt wird macht das noch immer keinen Sinn. Da müsste wirklich Strom übrig sein, und das wird in Zukunft bei Elektroautos kaum noch der Fall sein, weil die genau dann laden werden, wenn Strom im Überfluss vorhanden ist. Und hört mir damit auf was wäre wenn alle gleichzeitig Superchargen wollen. Es tanken ja jetzt auch nicht alle gleichzeitig und es passen jetzt auch nicht alle gleichzeitig auf die Straße.
Andromedanebel
Andromedanebel, 12.09.2023 12:24 Uhr
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Jeder macht hier einen auf Fachman was Uniper betrifft
Andromedanebel
Andromedanebel, 12.09.2023 12:24 Uhr
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Hier fischen doch alle im Trüben
Andromedanebel
Andromedanebel, 12.09.2023 12:23 Uhr
0

Was meint ihr, geht es nochmal wie am Donnerstag auf €5,11 runter?

Was meinst du? Wird es zu Weihnachten Schnee geben?
P
Panther1342, 12.09.2023 12:06 Uhr
0
Was meint ihr, geht es nochmal wie am Donnerstag auf €5,11 runter?
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Panther1342, 12.09.2023 11:16 Uhr
1

Es gibt bereits Teststationen, die 100% Wasserstoff in Gasrohren prüfen, allerdings momentan nur für die Industrie, und da wird momentan auch noch Stillschweigen über die Ergebnisse gewahrt. Warten wir mal ab. Für die Heizungsumstellung find ich das ganze aber halt unrealistisch, da hier die Komponente hinzukommt, dass der Durchschnittsbürger gegen jegliche Änderung wettert :D

Ich bin bestimmt der letzte, der dagegen ist. Ich wußte nur nicht, dass das tatsächlich geht. Dann bleibt da aber immer noch die sehr hohe Reaktionsfähigkeit was Explosionsgefahr bedeutet und auch die Verluste bei der Elektrolyse. Den einzigen Vorteil von Wasserstoff sehe ich darin, dass es sich um gespeicherte Energie handelt. Alles Andere ergibt keinen Sinn, vorher teuren Wasserstoff zu produzieren um ihn anschließend sofort zu verbrennen. Da legt man besser ein Kabel und heizt verlustfrei direkt elektrisch. Verstehen Sie, was ich meine?
T
Thordar, 12.09.2023 7:29 Uhr
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Es gibt bereits Teststationen, die 100% Wasserstoff in Gasrohren prüfen, allerdings momentan nur für die Industrie, und da wird momentan auch noch Stillschweigen über die Ergebnisse gewahrt. Warten wir mal ab. Für die Heizungsumstellung find ich das ganze aber halt unrealistisch, da hier die Komponente hinzukommt, dass der Durchschnittsbürger gegen jegliche Änderung wettert :D
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TraLi, 12.09.2023 7:10 Uhr
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Eine neue Regierung wird diesen ganzen Heizungsmüll wieder zurück nehmen :)

Bestes Argument gegen eine neue Regierung... 😃 Leider habt ihr Vögel ja sowas von vollständig keine Ahnung vom Kapitalismus. Leider... 😢😩
P
Panther1342, 12.09.2023 3:01 Uhr
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Belege das bitte. Das DVGW hat die Leitungen für geeignet befunden. Seit 2021 wurden Versuche mit 20% Beimengung erfolgreich durchgeführt.

Ich habe mir mal die Ergebnisse der Studie ergoogelt und durchgelesen. Es scheint tatsächlich bis zu 23% beimischung getestet worden zu sein. Allerdings finde ich keine Angaben darüber, ob das 23% in Mol sind oder wie das überhaupt definiert wurde. Der Plan ist aber ziemlich weit in die Zukunft ausgerichtet. Im Moment ist H2 wahrscheinlich noch viel zu wertvoll um einfach nur für die Heizung von Häusern genutzt zu werden. Für die Glas und Keramikindustrie wäre Wasserstoff vielleicht sehr wertvoll. Aber es ist natürlich viel wirtschaftlicher die Energie durch elektrische Leitungen zu transportieren als durch Gasleitungen. Der Vorteil wäre die Speicherung der Energie. Akkus hätten da aber einen höheren Wirkungsgrad und eine schnellere kurzfristige Verfügbarkeit. Auch ein Stromnetz ist um Welten einfacher und sicherer als ein Rohrnetz. Dann müsste man noch eine Technik erfinden, die einen höheren Wirkungsgrad hat als die herkömmliche Elektrolyse. Mal sehen was die Zukunft bringt. Ich kann mir viel vorstellen, auch schon seit etwa 1990, dass wir wieder Elektroautos haben werden. Aber die beschriebenen Szenarien mit diesen Mengen an Gas, vor allem für die Stahlproduktion kann ich mir im Moment im Rahmen der technischen Möglichkeiten und dem relativ trägen Fortschritt noch gar nicht vorstellen. Eher würde man Stahl mit Hilfe von elektrischer Energie veredeln, was es ja bereits seit vielen Jahrzehnten schon gibt. Also auch nichts neues.
P
Panther1342, 12.09.2023 1:37 Uhr
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Möchte noch konkretisieren, dass ich hier den langfristigen Wechsel zu nahezu nur Wasserstoff meine, also nicht die Beimischung von 20% oder 30% Wasserstoff.

Geht denn da durch die Rohrwadungen nicht viel zuviel H2 verloren? Man müsste wahrscheinlich das H2 noch irgendwie chemisch binden, sodass ein größeres Gasvörmiges Molekül entsteht. Außerdem wäre reines H2 viel zu gefährlich wegen der zündwilligkeit.
F
Flysky1983, 11.09.2023 18:16 Uhr
0
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/minimierung-uniper-aktie-klettert-uniper-will-weniger-biozid-an-lng-terminal-einleiten-konzept-vorgestellt-12812026
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