TREVALI RESOURCES WKN: A1H9CE ISIN: CA89531J1093 Kürzel: 4TI Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ich bleib drin. Der Verlust wäre mir zu hoch. Alles oder nichts. Das geld an der Börse hab ich eh jedes Mal angeschrieben. Weg ist weg. ^^

habe heute ebenso schwerlich das Handtuch geworfen, der April nähert sich dem Ende und zu einer Kostendeckung bei 0,95 Dollar/lbs führt derzeit kein Weg hin, naja 15,6 €Cent reingesteckt und 6,5 €Cent kamen zurück.

Zur Zeit geht es aber aufwärts komischerweise. 🤷 Von 0,03€ auf heute 0,07€. So darf es weiter gehen. ^^

naja, erfreulich ist das nicht, danke für die Info @Miles ich bin zur Zeit 52% in Minus, habe nicht nachgekauft, werde auch nicht. Verkaufen werde ich auch nicht, kommt natürlich auf das Kapital an, ich habe fünfstelliger Betrag und 90% von Gesamtinvest in Trevali, wenig ist das nicht, aber das ist die Börse, alles oder nichts. Komplettverlust sehr unwahrscheinlich, wenn, dann kommt eine KE und man ist auf Jahre Investiert. Gut, dann ist halt so, irgendwann wird es besser, vielleich auch sehr gut. Vielleich wird es Umstrukturierung des Geldes geben und Wärungen werden an Bodenschätze gebunden, irgendwann wird es sowieso geben. Mal gucken...Ich lebe schließlich nicht von der Börse. Meine Meinung.

jetzt braucht es Glück, das von irgendwo ein Lichtlein herkommt, z.b. short eindeckungen zinc rauf... und dann gleich raus, denn meinem Gefühl nach geht die Wirtschafts Krise jetzt erst los, die glänzende Perspektive ist meiner Meinung nach passe.

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12368172-war-s-edelmetalle-keinesfalls-corona-auswahl-anleger-top-edelmetall-rohstoff-aktien-traumhafte-einstiegschancen-jetzt/all das steht drin "Eine geringe Verschuldung macht es wahrscheinlich, dass Trevali auch diese Krise überlebt und dann vielleicht wieder zum Milliardenkonzern aufsteigt." Ich würde auf etwas Erholung warten (in N.Y. soll ja jetzt schon der Peak sein) vielleicht (wenn auch nur psychologisch betrachtet) gibt das manchen Kursen bzw. Rohstoffen etwas kurzfrisitg etwas Auftrieb und man kommt hier noch ein wenig besser raus, als jetzt.

Wenn man das vorher geahnt hätte... Ich habe zu hoch eingekauft, um jetzt die Reißleine zu ziehen. Alles oder nichts. Hab noch nie so stark im Minus verkauft. Da die Deutsche Bank langsam einknickt mit Trump im Nacken, habe ich diese Position mit einem leichten Verlust abgedruckt. Aber bei Trevali wäre der Verlust zu enorm. Ich werde es aussitzen.

Unternehmen

@Miles Danke für die Info. Werde für mich, in der Hoffnung, dass das Unter nicht ganz Pleite geht, die Reißleine nicht ziehen. Notfalls werden die Verluste irgendwann mal zur Verringerung der Kapitalertragssteuer bei meinen besseren Investments verrechnet. Dazu gehört glücklicherweise noch Sibanye.

@Miles Danke für deine Ehrlichkeit. Manchmal ist es besser die Reißleine zu ziehen, auch wenn der Verlust schmerzhaft ist. Haben im Lauf der Corona Krise sicherlich viele im Nachhinein gedacht. Mein Lieblingsspruch zur Zeit ist: If you panic, panic first. Weiterhin alles Gute in diesen Zeiten.

Ich habe heute über 90 % meines Bestandes verkauft. Das Problem ist nicht unbedingt der Zinkpreis, ich denke, dass der sich wieder erholen wird. Das Problem ist die letzte Kommunikation des Unternehmens mit anschließender Telefon-Konferenz, an der ich teilgenommen habe. Ich habe ferner auch mit dem Management ein paar E-Mails getauscht. Danach sieht es so aus, dass Trevali derzeit hohen Verlust macht und von der Kreditlinie lebt. Kredit bekommt man aber ggw nur noch bis Ende April. Ob man weiteren Kredit bekommt, ist unsicher. Das Management hat verlautbart, dass man anderweitig an Kapital kommen will, wie das genau aussehen soll, das weiß man selbst nicht genau. Ricus hat mir geschrieben, man suche Tag und Nacht nach einer Lösung derzeit. Ferner hat mir Brendan (IR) geschrieben, dass man zwar auch bei den derzeitigen niedrigen Zinkpreisen noch durchhalten könne, dann dürfe es aber bei keiner der drei verbliebenen Minen zu Produktionsstörungen kommen. O-Ton: „wir müssen produzieren!“ D.h. für mich, dass, sollte eine der drei Minen wegen Corona vorübergehend stillgelegt werden, auch nur für wenige Wochen, das Unternehmen das bei den derzeitigen Finanzen nicht überleben wird. Ferner heißt das für mich, dass wenn nicht der Zinkpreis innerhalb der nächsten 2 Wochen um ca 20% ansteigt, man entweder hoffen muss, dass die Banken noch weiter Kredit geben, was möglich ist - aber eben auch nicht. Ggf wird es zu einer Not-Kapitalerhöhung mit Reverse-Split kommen. Alles sehr unschön und hoch riskant das Ganze. Meine Frau hat daher am Wochenende darauf bestanden, dass ich das verkaufe und ehrlich gesagt ist es zwar sehr schmerzhaft und natürlich kann ich mir dann in den Arsch beißen, wenn es jetzt hochgehen sollte, ich persönlich bin aber der Meinung, dass man nur dann drin bleiben sollte derzeit, wenn es einem egal ist, ob das Geld möglicherweise dann auch ganz weg ist oder nicht. Es tut mir leid, dass ich keine besseren Nachrichten bringe - Corona hat Trevali wie viele andere Unternehmen stark geschwächt. Ansonsten wäre das Investment, da bin ich überzeugt, gut aufgegangen. Das Management ist sehr gut und eigentlich auf dem genau richtigen Weg. Sollte in den nächsten 2-3 Wochen eine gute Finanzierung stehen, werde ich ggf wieder aufstocken.

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Folgendes hab ich heute auf stocktwits gepostet:just looked it up: 4 of the major 10 zinc mines right now are not producing: Skorpion, Tara (from today on), Cerro Lindo and San Cristobal. Treatment Charges are poised to come down a lot therefore. And due to the low warehouse stock levels and huge short positions on zinc that one day have to be bought back, we´ll see a nice jump in prices once demand comes back after corona. So this is a "wait and see" game here

https://business.financialpost.com/pmn/business-pmn/zinc-2020-benchmark-smelter-terms-may-already-be-outdated-andy-home-2 .... kann sich jeder selbst seinen Reim draus machen. Die Preisbildung auf die nächsten Monate dürfte komplex werden: einerseits fällt Nachfrage weg. Andererseits aber derzeit auch ein Teil des Angebots durch Minenschließungen wegen Corona (Minen in Peru, Hindustan Zinc) oder Kosten (Caribou u. a.). Ferner zu beachten ist, dass der Zinkmarkt derzeit massiv geshortet ist und viele Shortpositionen irgendwann eingedeckt werden müssen. Alles zusammen eine Lage, die auf die nächsten Monate eigentlich eine Vorhersage derzeit nicht so ganz sicher möglich macht. Richtig ist allerdings, dass die Coronakrise im Nachhinein ggf. sogar als eher positiv wahrgenommen werden könnte, da dadurch der ohnehin vorhandene Abwärtszyklus bei Zink beschleunigt wird und es somit aber auch ("the cure for low prices are lower prices") zu einem schnelleren Rückgang beim Angebot und damit auch zu einem schnelleren Rückgang der Treatment Charges kommen könnte.... sich also einfach der ganze Zyklus schneller entwickelt und wir schneller am Boden angelangt sind als ggf. ohne akute Krise. Mal sehen :) Für mich steht nach wie vor fest, dass die Zinkpreise nicht ewig auf dem jetzigen Niveau bleiben werden, dass Trevali die Krise übersteht und dass das Unternehmen mit 10% Buchwert auch nach Schließung von Caribou immer noch zu niedrig bewertet ist. Sobald Zink wieder über 0,95 USD ist, sind wir kostenneutral und auch wenn man für Caribou mal 25% Buchwert weg rechnet... demnach bei dieser Annahme eine Ver7fachung bis zum Buchwert ohne Caribou drin. Ist klar nur ne überschlägige und vereinfachte Rechnung. Aber Fakt ist: Trevali ist nur dann kein Schnäppchen, wenn wir auf 2-3 Jahre hinaus die jetzigen Preise oder niedriger sehen. Und davon gehe ich eben nicht aus.

Danke, @KyleHintze hier noch der thread dazu von Trevali: https://www.trevali.com/news/news/news-release-details/2020/Trevali-Announces-Temporary-Suspension-of-Caribou-Mine-Operations-/default.aspx das sind natürlich für die Angestellten dort schlechte News, aber für die Gesellschaft selbst sind das schon seit Wochen erwartete gute Nachrichten, da die Kosten dadurch erheblich sinken. Santander ist damit derzeit - gehedged auf 1,10 USD kostenneutral und Rosh Pinah und Perkoa machen mit cash costs von ca 0,85 USD leichten laufenden Verlust. Hinzu kommen die 5 Mio USD Kosten für die Stilllegung von Caribou und 0,5 Mio USD laufende Kosten pro Monat für Caribou. Womit Trevali bei derzeitigen Spotpreisen natürlich Verlust macht, aber durchhalten kann. Brendan (Trevali IR Chef) hat mir noch nen weiteren Link zu einem Artikel gesendet, den ich euch nicht vorenthalten will, kommt in einem Extra-Post.

Alles klar danke Miles. Dann lieber noch ein bisschen beobachten. Das mit den Investitionen in Minenprojekten hat Ricus ja auch im Interview erwähnt. Noch ein wirtschaftszeig der sich neue Aufgaben für die nächste Zeit suchen kann.