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Trading- und Aktien-Chat Forum: Community User: ÄffchenNotToGo

Kommentare 1.081.048
ÄffchenNotToGo
ÄffchenNotToGo, 17. Nov 13:10 Uhr
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Guten Morgen nach Hawaii... Liebes 🐒

Aloha >>>🌴<<<
T
Tom33, 17. Nov 13:07 Uhr
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Guten Morgen liebes Lieblingsforum🫶🏼

Guten Morgen nach Hawaii... Liebes 🐒
ÄffchenNotToGo
ÄffchenNotToGo, 17. Nov 13:07 Uhr
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Guten Morgen liebes Lieblingsforum🫶🏼
ÄffchenNotToGo
ÄffchenNotToGo, 17. Nov 13:06 Uhr
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Auszug aus Hans Falladas "Jeder stirbt für sich allein" Sie hat den Brief aufgerissen, einen Augenblick leuchtete ihr Gesicht wirklich, dann erlosch das, als sie die Schreibmaschinenschrift sah. Ihre Miene wurde ängstlich, sie las langsamer und langsamer, als scheute sie sich vor jedem kommenden Wort. Der Mann hat sich vorgebeugt und die Hände aus den Taschen genommen. Die Zähne sitzen jetzt fest auf der Unterlippe, er ahnt Unheil. Es ist ganz still in der Stube. Nun fängt der Atem der Frau an, keuchend zu werden. Plötzlich stößt sie einen leisen Schrei aus, einen Laut, wie ihn ihr Mann noch nie gehört hat. Ihr Kopf fällt vornüber, schlägt erst gegen die Garnrollen auf der Maschine und sinkt zwischen die Falten der Näharbeit, den verhängnisvollen Brief verdeckend. Quangel ist mit zwei Schritten hinter ihr. Mit einer bei ihm ganz ungewohnten Hast legt er seine große, verarbeitete Hand auf ihren Rücken. Er fühlt, dass seine Frau am ganzen Leibe zittert. „Anna!“, sagt er. „Anna, bitte!“ Er wartet einen Augenblick, dann wagt er es: „Ist was mit Otto? Verwundet, wie? Schwer?“ Das Zittern geht fort durch den Leib der Frau, aber kein Laut kommt von ihren Lippen. Sie macht keine Anstalten, den Kopf zu heben und ihn anzusehen. Er blickt auf ihren Scheitel hinunter, er ist so dünn geworden in den Jahren, seit sie verheiratet sind. Nun sind sie alte Leute; wenn Otto wirklich was zugestoßen ist, wird sie niemanden haben und bekommen, den sie lieb haben kann, nur ihn, und er fühlt immer, an ihm ist nicht viel zum Liebhaben. Er kann ihr nie und mit keinem Wort sagen, wie sehr er an ihr hängt. Selbst jetzt kann er sie nicht streicheln, ein bisschen zärtlich zu ihr sein, sie trösten. Er legt nur seine schwere Hand auf ihren dünnen Scheitel, er zwingt sanft ihren Kopf hoch, seinem Gesicht entgegen, er sagt halblaut: „Was die uns schreiben, wirst du mir doch sagen, Anna?“ Aber obwohl jetzt ihre Augen ganz nahe den seinen sind, sieht sie ihn nicht an, sondern hält sie fast geschlossen. Ihr Gesicht ist gelblich blass, ihre sonst frischen Farben sind geschwunden. Auch das Fleisch über den Knochen scheint fast aufgezehrt, es ist, als sähe er einen Totenkopf an. Nur die Wangen und der Mund zittern, wie der ganze Körper zittert, von einem geheimnisvollen inneren Beben erfasst. [...] „Was haben sie denn geschrieben? Sag doch, Anna!“ Wohl liegt der Brief jetzt offen da, aber er wagt nicht, nach ihm zu fassen. Er müsste dabei den Kopf der Frau loslassen, und er Jeder stirbt für sich allein Auszug aus dem Roman von Hans Fallada, 1947 weiß, dieser Kopf, dessen Stirne schon jetzt zwei blutige Flecke aufweist, fiele dann wieder gegen die Maschine. Er überwindet sich, noch einmal fragt er: „Was ist denn mit Ottochen?“ Es ist, als habe dieser vom Manne fast nie benutzte Kosename die Frau aus der Welt ihres Schmerzes in dieses Leben zurückgerufen. Sie schluckt ein paarmal, sie öffnet sogar die Augen, die sonst sehr blau sind und jetzt wie ausgeblasst aussehen. „Mit Ottochen?“, flüstert sie fast. „Was soll denn mit ihm sein? Nichts ist mit ihm, es gibt kein Ottochen

😔
T
Tom33, 17. Nov 12:33 Uhr
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Es gibt doch ein Lied von Udo Lindenberg... Odyssee..... und keiner weiß wohin die Reise geht
Frau.Zweistein
Frau.Zweistein, 17. Nov 11:58 Uhr
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Auszug aus Hans Falladas "Jeder stirbt für sich allein" Sie hat den Brief aufgerissen, einen Augenblick leuchtete ihr Gesicht wirklich, dann erlosch das, als sie die Schreibmaschinenschrift sah. Ihre Miene wurde ängstlich, sie las langsamer und langsamer, als scheute sie sich vor jedem kommenden Wort. Der Mann hat sich vorgebeugt und die Hände aus den Taschen genommen. Die Zähne sitzen jetzt fest auf der Unterlippe, er ahnt Unheil. Es ist ganz still in der Stube. Nun fängt der Atem der Frau an, keuchend zu werden. Plötzlich stößt sie einen leisen Schrei aus, einen Laut, wie ihn ihr Mann noch nie gehört hat. Ihr Kopf fällt vornüber, schlägt erst gegen die Garnrollen auf der Maschine und sinkt zwischen die Falten der Näharbeit, den verhängnisvollen Brief verdeckend. Quangel ist mit zwei Schritten hinter ihr. Mit einer bei ihm ganz ungewohnten Hast legt er seine große, verarbeitete Hand auf ihren Rücken. Er fühlt, dass seine Frau am ganzen Leibe zittert. „Anna!“, sagt er. „Anna, bitte!“ Er wartet einen Augenblick, dann wagt er es: „Ist was mit Otto? Verwundet, wie? Schwer?“ Das Zittern geht fort durch den Leib der Frau, aber kein Laut kommt von ihren Lippen. Sie macht keine Anstalten, den Kopf zu heben und ihn anzusehen. Er blickt auf ihren Scheitel hinunter, er ist so dünn geworden in den Jahren, seit sie verheiratet sind. Nun sind sie alte Leute; wenn Otto wirklich was zugestoßen ist, wird sie niemanden haben und bekommen, den sie lieb haben kann, nur ihn, und er fühlt immer, an ihm ist nicht viel zum Liebhaben. Er kann ihr nie und mit keinem Wort sagen, wie sehr er an ihr hängt. Selbst jetzt kann er sie nicht streicheln, ein bisschen zärtlich zu ihr sein, sie trösten. Er legt nur seine schwere Hand auf ihren dünnen Scheitel, er zwingt sanft ihren Kopf hoch, seinem Gesicht entgegen, er sagt halblaut: „Was die uns schreiben, wirst du mir doch sagen, Anna?“ Aber obwohl jetzt ihre Augen ganz nahe den seinen sind, sieht sie ihn nicht an, sondern hält sie fast geschlossen. Ihr Gesicht ist gelblich blass, ihre sonst frischen Farben sind geschwunden. Auch das Fleisch über den Knochen scheint fast aufgezehrt, es ist, als sähe er einen Totenkopf an. Nur die Wangen und der Mund zittern, wie der ganze Körper zittert, von einem geheimnisvollen inneren Beben erfasst. [...] „Was haben sie denn geschrieben? Sag doch, Anna!“ Wohl liegt der Brief jetzt offen da, aber er wagt nicht, nach ihm zu fassen. Er müsste dabei den Kopf der Frau loslassen, und er Jeder stirbt für sich allein Auszug aus dem Roman von Hans Fallada, 1947 weiß, dieser Kopf, dessen Stirne schon jetzt zwei blutige Flecke aufweist, fiele dann wieder gegen die Maschine. Er überwindet sich, noch einmal fragt er: „Was ist denn mit Ottochen?“ Es ist, als habe dieser vom Manne fast nie benutzte Kosename die Frau aus der Welt ihres Schmerzes in dieses Leben zurückgerufen. Sie schluckt ein paarmal, sie öffnet sogar die Augen, die sonst sehr blau sind und jetzt wie ausgeblasst aussehen. „Mit Ottochen?“, flüstert sie fast. „Was soll denn mit ihm sein? Nichts ist mit ihm, es gibt kein Ottochen

Danke Eula ❤ auch ich bin tief bewegt. Das Buch steht seit Jahren bei mir im Regal, ich habe es gelesen. Starker Tobak, wie man so lapidar sagt. Das sollten so Einige mal lesen. Danke dafür 🙂👋
Inder
Inder, 17. Nov 11:44 Uhr
0
https://www.stern.de/politik/deutschland/etf-depot-fuer-jedes-kind--das-will-cdu-politiker-sepp-mueller-35233000.html
Inder
Inder, 17. Nov 11:20 Uhr
2
Tolles Lied. uffscheppe Gänsehaut
Marley16
Marley16, 17. Nov 10:49 Uhr
7
🎶🎶🎶🕊🎶🎶🕊🕊🕊 Reinhard Mey Nein, meine Söhne gebe ich nicht https://youtu.be/oRRoWz0Ym5s?si=CWvHwa031Ig02RLj
LYNX2023
LYNX2023, 17. Nov 10:32 Uhr
0
Bin für heute wieder raus. Habt alle noch einen schönen Tag . Ciao, bis morgen 🙋‍♂️
G
Gruno, 17. Nov 9:59 Uhr
2

Hans Falladas letzter Roman (1947) handelt vom Ehepaar Quangel, das 1940 vom Tod seines einzigen Sohnes Otto erfährt und anschließend beginnt, Postkarten gegen das nationalsozialistische Regime zu schreiben und öffentlich abzulegen. Als Vorlage dienten Fallada die Polizeiakten zum Fall von Elise und Otto Hampel. Das Berliner Ehepaar hatte solche Karten in Umlauf gebracht und wurde 1943 deswegen von der NS-Justiz zum Tode verurteilt

Guten Morgen, Eines sehr gutes Buch, aber schon wirklich harte kost. Können nur hoffen, dass solche Zeiten nie wieder kommen und unseren Beitrag dazu leisten.
Connie
Connie, 17. Nov 9:50 Uhr
2
https://ibb.co/0DWXTcT
Connie
Connie, 17. Nov 9:50 Uhr
0

In diesem Sinne, bei mir im alten Brotbackofen knistert schon das Feuer, und ich habe sehr heimlige Gefühle dabei. Gute und positive Gedanken wünsch ich euch allen, bis bald 🤗

Hier seht ihr was ich meine. Vielleicht wärmt es ja auch eure Gedanken ein bisschen. Bis bald 😊
Eula
Eula, 17. Nov 9:49 Uhr
0

Rotkohl oder Bohnen 🤔 Viel Sauce 🤔😋

Sauerkraut. Bohnen wären mir lieber. Gab's aber nix was mir getaugt hätte
Eula
Eula, 17. Nov 9:48 Uhr
1
Gestört hast du gar nicht. Das Leben hat viele Seiten und die alle zusammenzubringen ist ein Kunst die man sein Leben lang übt🙂. Ich bin in occidental eingestiegen. Schon vor der Wahl. Weil ich dachte ich mach mal was der alte Warren macht. Verstanden habe ich es nicht. Bin aktuell im Minus mit 2 platzierten Tranchen
Connie
Connie, 17. Nov 9:40 Uhr
1
In diesem Sinne, bei mir im alten Brotbackofen knistert schon das Feuer, und ich habe sehr heimlige Gefühle dabei. Gute und positive Gedanken wünsch ich euch allen, bis bald 🤗
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